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N79, N96, N86, …?

Viele Stunden Recherche sind in den vergangenen Wochen für den Entscheidungsprozess zugunsten eines neues Handys draufgegangen und ich bin leider immer noch nicht zum finalen Schritt gekommen. Nah dran war ich durchaus, sogar der Bestellvorgang war bereits kurze Zeit eingeleitet, bis mich dann aber doch die Unsicherheit wieder gepackt hat. Im Fokus stand erst das N96, das aber nach einer Webrecherche allerlei Mängel offenbarte, die mich in dieser Anzahl letztendlich abschreckten. Als durchaus gelungen wagte sich das N79 ins Rennen, doch auch hier habe ich mich noch nicht zu einem endgültigen Fazit durchringen können. Schön ist es, ganz bugfrei leider nicht. Ok, Bugs hat jedes Handy, trotzdem fehlt hier das i-Tüpfelchen. Das kleine bisschen, dass die Entscheidung spielend einfach macht. Das könnte beim N86 vorhanden sein, leider ist es aber voraussichtlich erst ab Juli erhältlich. Ein schicker Slider, eine solide Verarbeitung und dank S60 eine Breite Funktionsfülle. Wenn sich das Gesamtpaket ebenso verhält, dürfte ich nicht umsonst warten. Bis dahin wird auch das neue iPhone angekündigt worden sein und vielleicht sieht der Markt in zwei Monaten auch wieder gänzlich anders aus. Trotzdem: eine Entscheidung muss irgendwann fallen und ich hoffe zeitnah ein Modell vorgelegt zu bekommen, das mich nicht mehr loslässt.

Fokussierung beim Onlinelesen?

Vor einigen Wochen kam mir in Verbindung mit der Online/Offline Zeitungsdebatte ein zusätzlicher Gedanke auf, den ich aber so weder bestätigen noch dementieren kann und daher auf anregende Diskussionen gespannt bin. Das Internet mit seiner vielfältigen Themenwelt lädt dazu ein, in völlig neuen Themenbereichen zu stöbern, auf neue Dinge zu stoßen und neue Quellen zu entdecken. In der ganzen Vielfalt ist es aber nur bedingt möglich, wirklich alle Inhalte zu durchstöbern und so geschiet mehr oder weniger automatisch eine Auswahl, die an den Interessen orientiert ist. Natürlich ist dieser Effekt auch bei klassischen Medien wie der gedruckten Zeitung sichtbar, aber da diese in der Inhaltsbreite noch weiter eingegrenzt ist, könnte der Effekt hier möglicherweise kleiner ins Gewicht fallen als im Internet. In langwierigen Minuten liest man eher den ein oder anderen nebenläufigen Artikel, im Internet würde man da vielleicht dann doch eher den Sprung auf eine andere Quelle mit gleichem Inhaltstyp springen. Wie gesagt, das ganze war ein Gedanke, der mir zu dieser Verschiebung der Medien eingefallen ist, ich bin daher besonders auf eure Meinung gespannt.

Die Entdeckung des E51 war erst der Anfang

Nachdem sich bei mir eine regelrechte Euphorie um das E51 gebildet hatte, hat sich die Handysuche mittlerweile auf andere Modelle ausgeweitet. Schuld daran war der Live-Test in einem Media Markt, denn neben dem E51 lag „zufällig“ auch noch das N82 in griffweiter Nähe und so dauerte es nicht lange, bis ich mich diesem Modell ebenfalls näherte. Das E51 wirkt äußerlich wirklich robust, das gleiche gilt auch für die Tastatur. Doch das Display ist nicht wirklich groß, diesen Vorteil kann das N82 eindeutig für sich verbuchen. Auch die Symbian Oberfläche gefällt mir unter dem N82 besser. Dafür muss man sich beim N82 ersteinmal mit den sehr kleinen Tasten anfreunden, die nach kurzer Zeit zudem deutlich schwammiger werden sollen, was bei diesem Media Mark Modell auch schon spürbar war. Zudem würde das N82 preislich rund 100 Euro mehr verschlingen, diese sind aber durchaus gut angelegt. Nach einer ersten Preisrecherche ist das N95 mittlerweile ebenfalls für einen ähnlichen Preis wie das N82 erhältlich und rückt damit ebenfalls in den Fokus. Zwar hatte ich nicht wirklich vor, ein Slider Handy in die Auswahl aufzunehmen, aber auch hier ist das letzte Wort noch nicht gefallen. Zwar hat das N82 wiederrum einen echten Xenon Blitz, das N95 punktet aber mit der besseren Tastatur. Beim N82 entfällt dafür der Slider, aber.. – das Spiel ließe sich beliebig fortsetzen. Eine einfache Entscheidung wir es definitiv nicht 😀

Eigener Mailserver – ein erstes Resume

Vor gut 1 1/2 Monaten bin ich nun E-Mail mäßig von Gmail auf meinen eigenen Mailserver umgestiegen. Zeit genug, um ein erstes Resume zu wagen.
Die Bedenken, Gmail wäre nicht ersetzbar, haben sich nicht bestätigt. Auch ohne den Komfort von Gmail lässt es sich – dank passender Webmail-Skripts – auch auf einem eigenen Mailserver angenehm mailen. Zum einen habe ich rund einen Monat lang den Ajax-Mailer Roundcube getestet (bis auf wenige Bugs ist das Ding wirklich schon sehr angenehm zu bedienen), zum anderen bin ich seit gestern testweise auf eine komplette Groupware mit Webmail, Adressbuch, Kalender, Lesezeichenverwaltung etc. umgestiegen. Es gibt also genügend Alternativen, die ähnliche Leistungen wie Gmail bieten, nur Datenschutzrechtlich deutlich restriktiver sind (bei einem eigenen Mailserver auch nicht anders zu erwarten). Bei Gmail ist ein Abruf der E-Mails nur per POP3 möglich, auf dem eigenen Server läuft nun auch ein IMAP-Server, der viele weitere Möglichkeiten öffnet.
Der Umstieg ist gerade noch zum richtigen Zeitpunkt erfolgt und es war auch nach 1 1/2 Monaten die Beste Entscheidung, diesen Schritt zu wagen, denn Google zieht durch seine Dienste immer mehr Internetuser in die Abhängigkeit. Ein Trend, dem ich nicht länger beisteuern wollte.

Distributionen: Schwere Entscheidung

Schon jetzt ist absehbar, dass sich die Entscheidung für eine Linux-Distribution wohl etwas hinziehen könnte. Auswahl kann auch hinderlich sein 😉 Neben Kubuntu 6.10 (Edgy Eft) steht auch SuSE 10.2 in der engeren Auswahl, aber auch ein Debian (zumindest in der SID-Version, also unstable, aufgrund der Aktualität) wäre denkbar. Aber was spricht derzeit für die jeweiligen Distributionen?

Kubuntu 6.10
+ schön klein
+ basiert auf dem stabilen Debian
+ Paketverwaltung per apt
+ hat oft die aktuellsten Pakete
– viele Pakete müssen nachinstalliert werden

SuSE 10.2
+ schon während der Installation sind viele Pakete anwählbar
+ viele kleine Anpassungen
+ Konfiguration über YaST (grafisch)
– manchmal etwas zu „aufgebläht“

Debian SID
+ teils sehr frische Softwareversionen
+ schnelle Updates
+ Paketverwaltung über apt
– keine stabile Version, Probleme möglich

Die Hardwareunterstützung spielt dabei eine untergeordnete Rolle, da ich bis auf wenige Ausnahmen nur Standard-Komponenten verwende, mit denen es bisher unter Linux keine Probleme gab.