Schlagwort-Archive: Software

Neue Gallery online

Alles neu macht der Mai Juli. Zumindest fast. Gestern war das neue Blog Theme dran, heute hat es die Gallery zu einer Überarbeitung geschafft. Dabei wurde ein Wechsel auf eine andere Gallery notwendig, da das bislang eingesetzte Script Gallery3 leider von den Entwicklern nicht mehr weiterentwickelt wird (an dieser Stelle einen großen Dank an die Entwickler für all die tollen Jahre mit dieser Gallery!). Künftig kommt nun Piwigo zum Einsatz. Piwigo ist ebenfalls Open Source und wird stetig weiterentwickelt. Passenderweise bringt es gleichzeitig ein mobiles Theme mit, sodass nun auch die Gallery auf mobilen Geräten leichter zu nutzen sein wird. Zwar hat Piwigo hier und da noch seine Kanten und ich muss mich selbst noch etwas umgewöhnen, aber ich bin sehr zuversichtlich, dass Piwigo dennoch eine gute Wahl darstellt.
Nachdem die Gallery in den letzten Monaten etwas ins Hintertreffen geraten ist, habe ich die Umstellung gleichzeitig dafür genutzt, einige neue Bilder und Alben einzustellen. Aber schaut am besten selbst einmal vorbei – es lohnt sich! 🙂
Die Gallery findet ihr wie bislang direkt unter http://gallery.theXME.de

Neue Server braucht das (Admin-)Land

Am 15. Juli schlägt die Uhr 12, es wird für einen Moment Weihnachten und Jan wird aller voraussicht nach Freudestrahlend auf die Website von Hetzner blicken. Grundlos? Definitiv nicht, denn durch den letzten Hetzner-Newsletter Anfang Juli wurde bekannt, dass Hetzner einige der EX-Server am 15. Juli neu auflegen wird. Beim letzten Relaunch wollte ich auch nur einen kleinen Blick auf die neuen Server werfen und habe in einer Nachtaktion den Server direkt bestellt und eingerichtet 😀 Auch wenn es diesmal wahrscheinlich nicht ganz so halsbrecherisch zugehen wird und ich erstmal die neuen Angebote abwarte, spricht eigentlich vieles für einen Umstieg: neben der neuen Hardware (was in meinem Fall aber nicht DER Grund ist) steht demnächst auch ein Umstieg auf Debian 7 Wheezy an. Beides lässt sich prima miteinander verbinden. Neben Wheezy gesellen sich dann voraussichtlich auch noch PHP 5.5, MySQL 5.6 und einige weitere neue Anwendungen hinzu – die Vorfreude ist schon groß! 😀

Elgg ist nicht gleich Elgg

Elgg ist eine freie Social Network Lösung auf PHP / MySQL Basis. Zumindest das war mir bis dato bekannt. Die namensgleiche Gemeinde Elgg in der Schweiz habe ich dagegen erst gestern durch einen zufälligen Blick auf einen Brief kennenlernen dürfen. Wie es der Zufall so möchte, liegt Elgg ganz in der Nähe von Winterthur. Kombiniert man das mit etwas Spontanität, dann ensteht kurzerhand ein Besuch per Auto. Und siehe da: Elgg gibt es tatsächlich, als Software und als Gemeinde 🙂

Elgg - Gemeinde in der Schweiz
Elgg – Gemeinde in der Schweiz

 

Software Requirements, aber bitte genau(er)

Software ist schön und gut, wenn sie denn läuft. Das ist manchmal gar nicht so einfach und vor allem dann nicht, wenn nicht angegeben wird, was denn genau in welcher Version benötigt wird. So geschehen heute bei einer Software für einen Etikettendrucker. Die Installation lief problemlos durch, allerdings quittierte Windows den Start der Software mit einer typischen „.. hat ein Problem festgestellt und muss beendet werden“ Meldung. Nach einiger Zeit habe ich schließlich das .NET Framework in Version 3.5 nachinstalliert, das verhalf zumindest einer Komponente zum Start. Die Hauptsoftware lag dennoch brach, sodass der nächste Weg zur Support Hotline führte. Und die war ausgesprochen kompetent und verwies mich auf die Installation des .NET Frameworks 3.5 SP1. Siehe da, in der Tat kann ein Service Pack hin und wieder wahre Wunder bewirken – die Software lief nun reibungslos. Ein kleiner Hinweis während der Installation oder zumindest in den Release Notes o.ä. wäre zwar empfehlenswert gewesen, aber immerhin gab sich die Support Hotline keine Blöße. Tag gerettet!

 

Vorsicht, Beta – oder: kreative Warnhinweise

Manche Entwickler überlegen sich kreative Warnhinweise, wenn es um Beta-Software geht. Das wirkt geradezu erfrischend, ist heute doch vieles erst einmal (und manchmal sogar fast dauerhaft) Beta. Der neue VLC Player für Android (natürlich in der Beta-Version, ist aber auch die allererste Testversion) präsentiert beim Start folgenden amüsanten Hinweis. Danke an die Entwickler! 🙂

VLC Player für Android Beta-Hinweis

SMF goes Open Source

Nachdem es das MyBB vor einigen Jahren vorgemacht hat, geht nun auch das Simple Machines Forum einen freien Weg und wechselt mit der frisch erschienenen Version 2.0 auf eine BSD Lizenz. Das ist eine sehr erfreuliche Entwicklung, stehen damit doch gleich drei vergleichbare Forensoftwaresysteme auf dem freien Markt zur Verfügung: phpBB, MyBB und das SMF.

Ein erster Testlauf des SMF 2.0 sah vielversprechend aus, demnächst werde ich einen etwas genaueren Blick wagen.

Pakete oder Quellen? Pakete und Quellen!

Wären wir gerade beim Thema Essen, würden wir nun eine selbst zubereitende Speise mit einem Fertiggericht vergleichen. Das Thema wäre schnell vom Tisch: meine Single-Kochkünste haben mich selten wirklich überzeugt, bitte ein Fertiggericht!
Wir sprechen aber glücklicherweise nicht vom Essen, sondern – klar – von Linux! Dort gibt zwar noch keine essbaren Fertiggerichte, aber leicht installierbare Software über die Paketverwaltung. Mit wenigen Befehlen sind komplette Softwarebäume installierbar und auch wieder von der Platte. Und wenn sie schon mal auf der Platte landen, hält sie die Paketverwaltung fortan auch in Sachen Sicherheitsaktualisierungen aktuell. Ein regelmäßiges Update reicht aus, um unbeschwert schlafen zu können (okay, viele Anwender schlafen auch ohne Updates beunruhigend gut).
Doch Software kann auch über eine andere Möglichkeit ihren Weg auf das System finden: über die Quellen, eine der Hauptvorteile von Open Source. Allerdings müssen die Quellen – wenn wir nicht gerade auf ein PHP Skript blicken – auch noch zu einem Fertiggericht werden, dazu ist der Kompilierungsvorgang notwendig. Zudem kommt Software meist in Form vieler Komponenten daher, die je nach Bedarf integriert werden können. Oftmals benötigen neben der eigentlichen Software auch deren Komponenten zusätzliche Helfer in Form weiterer Software oder Bibliotheken. Nutzt man eine Paketverwaltung, so ist man fein raus: diese Systeme wissen einfach schon, dass man für das Kochen von Spaghetti Salz benötigt. Wenn man dagegen den manuellen Weg einschlägt und selbst kompiliert, muss man sich die nötigen Zutaten selbst zusammensuchen. Und das ist nicht immer ganz leicht. Ich selbst gehe da schonmal nach dem Trial & Error Verfahren vor: Software kompilieren, Fehler analysieren und auf zusätzliche Zutaten schließen. Dann steht schon das nächste Problem vor der Tür: nun kennen ich zwar die Zutat, weiß aber nicht, in welchem Paket diese Zutat steckt. Da hilft nur eine Recherche im Web oder in der Paketverwaltung selbst. Natürlich wären auch die Zutaten manuell beschaffbar, aber damit heimst man sich einen immensen Aufwand ein, wenn man Großteile des Systems am Schluss manuell pflegen darf. Nachdem das Trial & Error Verfahren einige Male in einer Schleife gelaufen ist, gelange ich dann irgendwann an den Punkt, an dem das ganze kompilierbar ist. Der Rest ist nur noch Dokumentationssache: die nötigen Zutaten und deren Paketfundort wird meistens noch kurz in einer Textdatei oder im privaten Wiki festgehalten. Schließlich möchte man ja nicht bei Systemwechseln wieder auf die Suche gehen (bei Distributionswechseln fängt der Spaß dagegen wieder an..).
Doch wann lohnt sich der Weg über die Paketverwaltung und wann darf man auch mal auf die Quellen zurückgreifen? Es mag manche geben, die gerne grundsätzlich Hand anlegen möchten und Großteile über die Quellen selbst zusammenkompilieren. Doch nicht alle können oder wollen Köche sein. Abends möchte man ja schließlich nach einem langen Arbeitstag auch nicht mehr Stunden in der Küche stehen, so sieht es auch beim eigenen System aus. Ich beziehe einen Großteil meiner Software über die Paketverwaltung und greife nur an jenen Stellen zu den Quellen, an denen mir die neuste Version einer Anwendung oder eine eigene Konfiguration wichtig ist. Dafür habe ich mich in meinem Fall bei Apache, PHP und MySQL entschieden, da ich diese Software für einen Großteil der Dienste und für eigens programmierte Scripte benötige und auch gerne mal auf neue Funktionen zurückgreife. Nützlich ist da auch, dass man sich mit dem Selbstkompilieren etwas genauer mit dem Hintergrund einer Software auseinandersetzt. Dinge wie den Mailserver beziehe ich dagegen gerne über die Paketverwaltung. Da muss es eben nur fluppen, die Konfiguration ist schon komplex genug.
Für die meisten Wünsche reicht die Paketverwaltung also völlig aus. Nur bei häufig verwendeter und individuell eingerichteter Software, über die ich  auch etwas mehr erfahren möchte, greife ich aber auch vereinzelt gerne zu den Quellen. Im Zweifelsfall für die Paketverwaltung.

Vieles ist agil geworden

Du bist agil, ich bin agil, wir sind agil. Aber noch mehr ist agil. Software beispielsweise. Früher sah das noch ganz anders aus: feste Releasezyklen, regelmäßige Verschiebungen, enttäuschte Kunden, Ungewissheit. Durch die Agilität hat sich heute vieles geändert. Roadmaps werden planbarer, neue Releases erscheinen zyklischer. Zwar mit weniger neuen Funktionen, dafür aber mit Kontinuität. Was ist uns persönlich lieber? Lange mit einer Beta Version eines Produkts anbandeln, in die ständig neue Entwicklungsideen fließen und es so zu fast keinem Ende der Entwicklung mehr kommt oder feste Releasezyklen, zwar etwas kleiner, aber man hat doch jedesmal gewisse Neuigkeiten? Lange Zeit war ich auch eher für längere Releasephasen, doch mittlerweile finde ich den agilen Verlauf deutlich sympatischer. Vor allem auch dadurch, dass viele Softwareprojekte mittlerweile diesem Konzept folgen. Google Chrome dürfte da ein Vorreiter sein, so kreative Zyklen lassen sich beispielsweise bei Mirosoft wohl kaum verwirklichen. Ja, Agilität erfordert auch andere Organisationsstrukturen und diese sind gerade bei Open Source Projekten deutlich schneller umzustellen. Daher wird heutzutage auch gerade Open Source Software oft nach agilen Konzepten entwickelt. Gerade eben hat sich mit Horde wieder ein Projekt mehr dazugesellt.
Agilität wird uns also künftig noch häufiger erwarten. Dann werden wir vielleicht nicht mehr darüber streiten, warum ein Release später veröffentlicht wird, sondern wieso es ein Feature nicht mehr in ein Release geschafft hat. Irgendwas muss ja für den Stammtisch übrig bleiben.. 😉

Diskussion á la Card

Kürzlich erschien eine neue Version des beliebten Notepad++ Editors, der unter einer Open Source Lizenz auf Sourceforge erhältlich ist (wer ihn noch nicht kennt, sollte durchaus mal einen Blick darauf werfen). Neben einigen sehr nützlichen Neuerungen war auch eine kleine Änderung mit dabei, die aber durch ihre ständige Präsenz durchaus als erstes ins Auge gefallen ist: ein neues Icon. Nun, um es kurz zu machen, das Icon ist bislang bei einigen Nutzern nicht sonderlich gut angekommen, das ließen sie auch über das dortige Supportforum den Entwickler wissen. Dieser sucht gegenwärtig nach einer Möglichkeit, ein eigenes Icon einzubinden und denkt zusätzlich darüber nach, das Icon nach dieser Ressonanz wieder auf das vorherige Icon – oder möglicherweise auch ein anderes – umzuändern.
Was ist daran nun das besondere? Vielleicht nicht viel, dennoch bin ich über die Art und Weise des Entwicklers, mit dem Feedback umzugehen, positiv überrascht gewesen, gerade weil dies nicht immer alltäglich vorzufinden ist. Dass es sich hierbei um ein Open Source Projekt handelt mag das eine sein (ein Icon kann hier durchaus mal schnell wieder zurückgeändert werden), andererseits fühlt man sich auch als Nutzer bei einem solchen Verhalten viel mehr zur Software hingezogen. Software ist eben doch mehr als nur Code.

Upgrade auf WordPress 2.7

Mit dem Umzug auf das Webspacepaket habe ich gleichzeitig auf die neue WordPress Version 2.7 aktualisiert. Einige bisherige Plugins sind derzeit noch nicht wieder installiert (Umfragen, Statistik, ..), das werde ich in den nächsten Tagen aber ebenfalls nachholen. Also nicht wundern 😉
Sollten noch Fehler, Ungereimtheiten o.ä. auftreten, bitte kurz einen Kommentar absetzen – Danke.
Das Aktualisieren ging erstaunlich schnell, aber bis die Änderungen auf der Adminseite intus sind, wird es wohl ein wenig dauern. Da haben die Entwickler nicht schlecht umgestellt.