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So gedacht: Warum Open Source mehr als kostenlos ist

In einer neuen Reihe, genannt „So gedacht“, möchte ich künftig ab und zu über ein Thema philosophieren und meine Meinung zu diesem etwas detaillierter äußern. Da diese Themen durchaus kontroverserer Natur sein werden, lade ich anschließend gerne zur Diskussion in den Kommentaren ein. Ob Ihr meiner Meinung seid oder nicht – ich freue mich in jedem Fall über euren Standpunkt zu jenen Themen!

Den Begriff Open Source haben sicherlich viele schon einmal gehört. Und für die meisten ist dies gleichbedeutend mit dem Wort kostenlos. Gewiss, diese Sichtweise ist keine falsche, aber dennoch wäre es fatal, Open Source eben nur als kostenlose Software zu sehen, gemeinhin auch Freeware genannt („free as what?“).  Open Source ist Gemeinschaft und Freiheit. Open Source lädt jeden dazu ein, sich an freier Software zu beteiligen. Um dies zu bewerkstelligen, ist der Quellcode von Open Source Software für jeden einsehbar, dies ist ein essentieller Unterschied zu „Freeware“ (free in diesem Sinne nur von der Kostenseite her, aber nicht von der Offenheit). Und auch wenn nicht jeder von uns diesen Vorteil nutzen wird, auch Nutzern kommt er zugute: tritt ein Entwickler in einem Open Source Projekt zurück, ist bei verbreiteten Projekten häufig ein Nachfolger in Sichtweite. Von der menschlichen Seite her gesehen hat Open Source auch etwas gemeinschaftliches. Das Feedback eines Nutzers einzuholen und Umfragen zu starten gehört natürlich auch zum Überlebensplan eines kommerziellen Produkts, dennoch wirkt alles in der Open Source Welt etwas näher (gute kommerzielle Unternehmen schaffen das natürlich auch mit Nicht Open Source Software). Viele Dinge sind hier unzweifelbar subjektiv, aber wer einmal den Open Source Faktor begriffen hat, der wird möglicherweise genauso seine Freude haben wie ich.

Das war’s für dieses Mal. Für die nächste Folge ist folgendes Thema geplant: Mensch vor Tier – ist diese Sichtweise richtig?

WordPress 3.0: Upgrade etwas später

Nachdem es WordPress auf eine neue Hauptversion geschafft hat und ein neues Grundaussehen Einzug gehalten hat, werde ich nach der Klausurphase und sobald der erste Stress verarbeitet ist Anpassungen für ein neues Farbschema vornehmen. Das aktuelle Blogdesign ist mittlerweile gute 2 Jahre alt, ein guter Zeitpunkt für neue farbliche Akzente (auch wenn mir das aktuelle noch sehr gefällt, so ist der Reiz für etwas neues noch größer). Das neue Farbschema wird sich an dem Wartungssseiten-Screenshot im letzten Upgrade Blogeintrag orientieren.
Da noch etwas Zeit bis zum Beginn übrig bleibt, würde ich an dieser Stelle auch gerne für eine kleine Feedbackrunde werben: welche Elemente in der rechten Blogleiste (theXME.de in Zahlen, Aktuelle Umfrage, ..) sprechen euch am meisten an, auf welche würdet ihr eher verzichten? Auch anderweitge Vorschläge sind gerne gesehen, möglicherweise fehlt euch auch noch etwas komplett?

Diskussion á la Card

Kürzlich erschien eine neue Version des beliebten Notepad++ Editors, der unter einer Open Source Lizenz auf Sourceforge erhältlich ist (wer ihn noch nicht kennt, sollte durchaus mal einen Blick darauf werfen). Neben einigen sehr nützlichen Neuerungen war auch eine kleine Änderung mit dabei, die aber durch ihre ständige Präsenz durchaus als erstes ins Auge gefallen ist: ein neues Icon. Nun, um es kurz zu machen, das Icon ist bislang bei einigen Nutzern nicht sonderlich gut angekommen, das ließen sie auch über das dortige Supportforum den Entwickler wissen. Dieser sucht gegenwärtig nach einer Möglichkeit, ein eigenes Icon einzubinden und denkt zusätzlich darüber nach, das Icon nach dieser Ressonanz wieder auf das vorherige Icon – oder möglicherweise auch ein anderes – umzuändern.
Was ist daran nun das besondere? Vielleicht nicht viel, dennoch bin ich über die Art und Weise des Entwicklers, mit dem Feedback umzugehen, positiv überrascht gewesen, gerade weil dies nicht immer alltäglich vorzufinden ist. Dass es sich hierbei um ein Open Source Projekt handelt mag das eine sein (ein Icon kann hier durchaus mal schnell wieder zurückgeändert werden), andererseits fühlt man sich auch als Nutzer bei einem solchen Verhalten viel mehr zur Software hingezogen. Software ist eben doch mehr als nur Code.

theXME Online: Feedback erwünscht

Anfang letzten Jahres gab es bereits erste Resultate eurerseits auf Basis eines Feedbackformulars, um eure persönliche Meinung möchte ich euch auch diesmal fragen.
Zuerst möchte ich die damals vorgeschlagenen Dinge in Bezug auf die Entwicklung bis heute vergleichen. Der Computing-Bereich nimmt immer noch den mit Abstand größten Teil ein, in der letzten Zeitperiode sind hier verstärkt Artikel mit Newscharakter hinzugekommen. Dies war eigentlich nicht beabsichtigt, scheint sich aber im Laufe der Zeit etwas eingespielt zu haben. Diese Einsicht hat in mir gemischte Gefühle hervorgerufen, denn reine Newsartikel überschreiten den ursprünglichen Gedanken, ein Blog mit Erlebnissen und Erfahrungen zu gestalten. Aus diesem Grund habe ich mir in den letzten Tagen auch überlegt, dem Blog eine Auszeit zu gönnen. Doch bevor ich diesen Schritt gehe, möchte ich gerne noch einmal eure Meinung zum inhaltlichen Bereich entgegennehmen. Welche Artikel haben euch in 3 Jahren theXME Online Stilmäßig am Besten gefallen, wovon dürfte es weniger geben? Ich freue mich auf eine spannende Diskussion.