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Alle Jahre wieder, kommt das Serverkind

Pünktlich zum 4. Oktober 2011 hat Hetzner kurz nach 0 Uhr die neue Serverreihe online gestellt, die insbesondere beim kleinsten Modell wieder einmal eine spürbare technische Verbesserung brachte. Der Vorabend bis zur Veröffentlichung der neuen Modelle fühlte sich in der Tat wie ein Silvesterabend an, auf den man sehr gespannt entgegenfieberte, um dann auch wirklich kurz vor 0 Uhr am Computer zu sein. Was des einen Apples Pressekonferenz ist, kann beim anderen durchaus auch der Release einer neuen Serverreihe sein 😉 Durchaus pünktlich gingen die Angebote dann auch online und der Nachfolger meines aktuellen Servers war – obwohl ich das eigentlich gar nicht vor hatte – bereits 23 Minuten später geordert. Ganze 3 Minuten dauerte es dann, bis die Zugangsdaten für den neuen Server auch schon eintrudelten. Wahnsinn wie automatisiert das mittlerweile ist. Kurzerhand gerieten die nächsten Stunden dementsprechend zur spontanen Serverwechselnacht. Spontan ist dabei durchaus wörtlich zu nehmen, eigentlich wollte ich die Angebote ursprünglich nur kurz inspizieren, der Freudendrang war dann aber letztendlich zu groß, sodass ich dann in einer Art Harakiri-Aktion ungeprobt den Wechsel vorantrieb. Gewohnterweise stellten sich einige Probleme in den Weg (3 TB HDDs = GPT, udev = eth0 zu eth1 durch das vKVM, grub2), die aber – und das ist nicht immer gewöhnlich – innerhalb der Nachtfrist gelöst werden konnten. Da ich erst Anfang des Jahres den Wechsel auf das aktuelle Squeeze System vorgenommen habe und vor allem den Mailserver schön eingerichtet habe (das ist leider immer wieder jede Menge Arbeit), habe ich bei diesem Serverwechsel einen Umzug per Image bevorzugt. Die Root-Partition des alten Servers wurde so per partimage gesichert und  dann auf eine größere Partition auf dem neuen Server zurückgespielt. Nach einer Vergrößerung des Dateisystems und einigen Anpassungen an das neue System (u.a. IP, UUIDs, usw.) bootete der neue Server nach einigen vKVM Sessions am Ende durch und die Umgebung präsentiert sich nun bis auf die leistungsmäßig bessere Hardware wie auf dem alten System. Der neue Server (Hetzner EX4) verfügt nun über einen Intel i7 2600 4x 3.4 Ghz, 16 GB DDR3 RAM und zwei 3 TB S-ATA 6G Festplatten. Damit dürfte sich die Zeit bis zur nächsten Angebotsaktualisierung locker überbrücken lassen. Auf ein neues, Fuchs! 🙂

Hetzner stockt den Traffic abermals auf

Hetzner stockt den Inklusivtraffic der EQ-Reihe auf 10 TB auf und winkt damit durchaus mit dem Zaunpfahl zu OVH.  Natürlich ändert auch der nun noch höhere Inklusivtraffic nichts an der Gegebenheit, dass es sich bei der ganzen Geschichte um eine Mischkalkulation handelt, aber der Verbrauch von Bestandskunden wird durch eine solche Erhöhung in den seltensten Fällen wirklich steigen (da merke ich mal wieder, welch Minimalverbraucher ich bin ;-)).

Auch die Basis zur Trafficberechnung wurde geändert. Wie bei OVH ist nun aller eingehenden Traffic kostenfrei, bislang war das nur der interne Traffic (z.B. zum Backupserver).

Die gesenkte Setupgebühr, die nun 49 Euro beträgt, könnte zudem als Signal gedeutet werden, dass neue Hardware nicht mehr ganz so fern ist. Meinen EQ4 haben ich nun auch schon 21 Monate, rein technisch gesehen bin ich damit aber immer noch bestens bedient. Zufrieden bin ich mit Hetzner ohnehin.

„Baden-Württemberg hat den Schnellsten!“

Nun ist es raus, die neuen KabelBW Angebote stehen seit heute auf der Website. Bis zu 100 MBit/s kann man in einigen ausgewählten Regionen ab sofort  zum Preis von 49,90 EUR monatlich buchen. Kein schlechtes Angebot, im direkten Vergleich fällt aber das Pay TV Paket sowie die zweite Telefonleitung weg. Wer diese beiden Dinge ebenfalls möchte, kann sich die Kombination Pay TV + 2. Telefonleitung mit einem 50 MBit/s Anschluss für ebenfalls 49,90 EUR monatlich sichern, die ersten 12 Monate kostet dieses Paket zudem nur 30 EUR.
Damit dürfte gerade in den vielen ländlichen Regionen die Konkurrenzsituation für die DSL Anbieter zunehmen, VDSL ist in vielen Regionen bislang sowieso noch kein Thema. Aber auch dort, wo es VDSL Angebote geben mag, dürfte der ein oder andere Nutzer künftig auf dieses neue Angebot schielen. Bleibt abzuwarten, welche Angebote die übrigen DSL Anbieter für ihre VDSL Angebote wählen – bald stehen die VDSL Zugangskanäle der Deutschen Telekom auch für andere Anbieter zum mieten bereit.

Liebäugelei

Nach erscheinen der neuen Hetzner Root Server Angebote ist in mir wieder das Serverfeuer aufgeflammt. Und das trotz vorhandenem Heimserver. Das man auch mit diesem einiges anstellen kann hat sich in den letzten Monaten gezeigt, trotzdem ist ein Root Server bei einem Hoster noch ein Stückchen mehr wert, sozusagen das i-Tüpelchen auf dem Servertörtchen.
Die neuen Hetzner Angebote sind aber preis-/leistungsmäßig nicht zu verachten, für rund 50 Euro monatlich erhält man nun einen Intel Core i7 920 Quad Core mit 8 GB DDR3 Speicher sowie zwei 750 GB Festplatten, die per Software RAID verbunden sind.
Soviel zur Hardwareseite. Nun wäre dem ganzen noch das Argument entgegengebracht, dass diese Maschine alleine definitiv unterlastet wäre und es der Webhosting Account ebenso tut. Schon in Ordnung, so habe ich mein Gewissen bislang auch davon abgehalten, auf das Angebot einzugehen. Im Moment schaffe ich das auch, aber wie sagt man so schön? Sag niemals nie – es muss ja nicht jetzt sein.

Angebotswechsel zu Monatsanfang

Wann geschiet der Angebotswechsel auf den Webseiten der Anbieter nach Ablauf einer Aktionsperiode? Pünktlich um Mitternacht wird manch einer vermuten, doch in vielen Fällen werden neue Angebote noch manuell geschalten und so kommt es in der Wechselnacht mitunter zu Situationen wie dieser beim Aufruf der KabelBW Seite.

KabelBW Angebotswechsel
KabelBW Angebotswechsel

Auch bei anderen Anbietern und Diensten wie Videoload werden Angebote erst deutlich nach Mitternacht umgestellt. Grundsätzlich lohnt es sich also definitiv nicht, speziell auf Mitternacht zu warten.

Ihr Online Vorteil

Die Bahn, die Postbank, T-Mobile, Vodafone und viele weitere Unternehmen gewähren bei Abschlüssen über das Internet einen Online Vorteil, der sich oft in einer zeitweisen Erlassung der Grundgebühr oder einer kostenfreien Zusatzleistung über den gebuchten Zeitraum erstreckt. Web-affine Personen nehmen derartige Vorteile natürlich gerne entgegen, dagegen ist auch nichts einzuwenden. Dass der Abschluss über das Internet Personalgebühren und nötigen Service einspart und aus diesem Grund auch durchaus berechtigt ist, selbst dem kann man nichts entgegensetzen. Doch wenn die Buchung über dem klassischen Wege – per Telefon oder in einem herkömmlichen Laden – mit einer Zusatzpauschale ausgestattet wird, hört der Spaß auf. Für manche Vertriebsarten mag sich das zwar anbieten, für viele aber nicht. Oft stellt der klassische Weg – die Überzeugung vor einem Kunden – noch immer die Beste Möglichkeit der Kundengewinnung dar. Wer diese mit Steinen zubaut, verliert auch eine wichtige Brücke zu seinen Kunden.

KabelBW bietet „Das Männer Paket“ an

Das mit Spannung erwartete neue Pay-TV Paket von KabelBW ist seit heute über die Website erhältlich. „Das Männer Paket“ ist nicht nur dem Namen nach an die Männerfraktion gerichtet. Mit Sendern wie Games TV, Pokerchannel und Eurosport 2 dürfte das andere Geschlecht damit nur wenig anfangen können. Im gesamten betrachtet fällt das Paket, das für 9,90 EUR erhältlich ist, mit einer Auswahl von 12 Sendern eher spärlich aus. Zum Vergleich: Das Kabel Digital Home Paket enthält für 12,90 EUR 35 zusätzliche Sender und 30 Radiokanäle. Mit Karaoke TV, das sich erstmalig im deutschen Kabelnetz findet, ist aber durchaus ein Highlight im Paket. Über zwei Tonspuren wird hier die Wahl zwischen dem zuschaltbaren Gesang ermöglicht.
Inwiefern sich dieses Paket also etablieren wird, sei dahingestellt. Um dem neuen Paket einen zusätzlichen Anreiz zu geben, ist es mit einem kostenlosen Abonnement der Bundesliga Saison 08/09 erhältlich.

Die Friseur-Flatrate

Was sich in einem Bereich durchsetzt, wird bekanntlich auch auf andere übertragen. So war ich neulich ganz erstaunt, in der Tageszeitung eine Anzeige einer Friseurkette über eine neue Friseur-Flatrate entdeckt zu haben, die als „Die Revolution“ angepriesen wird. Demnach biete man ab sofort eine Flatrate an, die für alle Friseurdienstleistungen bis auf einige wenige Ausnahmen gelte. Die Preise rangieren von monatlichen 19,90 EUR (Herren) über 49,90 EUR (Damen) bis hin zu 69,90 EUR (Familien, inkl. 1 Kind). Auf den ersten Blick also sehr attraktiv. Als ich dann aber mal nachgerechnet habe, wieviel ich bei den derzeit zweimonatlichen Friseurgängen durchschnittlich pro Monat für Friseurleistungen ausgebe, bin ich bei einem deutlich geringeren Betrag gelandet, dabei bin ich nicht gerade beim günstigsten Friseur. Um die Flatrate also wirklich auszuschöpfen, müsste ich schon mindestens zweimal pro Monat zum Friseur gehen, doch wer hat als Mann dazu schon groß Lust? 😉
Interessant übrigens auch die Frage, ob Vielnutzer der Flatrate ebenso abgestraft werden, wie es im Telefonbereich der Fall ist. Heißt es dann womöglich irgendwann „Es tut uns leid, aber Sie nutzen unsere Dienstleistungen deutlich häufiger als der Durchschnittskunde, daher können wir Ihnen leider die angebotene Flatrate nicht mehr anbieten.“?  Das dürfte zumindest sehr unwahrscheinlich sein, dennoch freuen sich wahrscheinlich die Mitarbeiter der inserierenden Firma nicht gerade über derartige Angebote.

Handy TV für gescheitert erklärt

In einem Interview mit der Financial Times Deutschland räumte Vodafones Deutschland Chef dem Handy TV kaum mehr Chancen ein. Endlich wagt jemand das auszusprechen, was sicherlich viele Handynutzer schon lange gedacht haben. Bisher gab es zwar noch kein wirklich großes und attraktives Angebot, aber schon grundsätzlich sehe ich das TV auf dem Handy eher als Gimmick denn als wirklich ernstzunehmendes Angebot an. Unterwegs in allen Lagen fern zu sehen ist zwar eine schöne Idee, aber wenn man dieses Konzept auf das Handy übertragt, offenbaren sich leider zuviele Kritikpunkte, die das ganze wieder zunichte machen. In der vorhergehenden Bundesliga Saison bot Vodafone beispielsweise allen Kunden mit UMTS Option die Livespiele ohne Aufpreis an, doch das Bild war meist sehr verpixelt und der Ball nur schwer zu erkennen. Um für diese Dienstleistung Geld zu verlangen, müsste also einiges investiert werden, was sich wiederum aufgrund des Aufwands in der Tat nicht lohnt. Handy TV bleibt so wohl ein Trend, der nie wirklich in Fahrt kam – oder wird es doch noch irgendwann ein Revival geben? Totgesagte leben schließlich häufig länger. Auch diesmal?

Weihnachtsgeschenk? Von wegen

Letzten Freitag habe ich noch darüber nachgedacht, mir einen neuen Hetzner Server als Weihnachtsgeschenk zuzulegen, nun habe ich gestern schon getan. Dabei wurde der Server sehr schnell bereitgestellt: Mittags bestellt, Auftragsbestätigung um ca. 15:00 Uhr erhalten und um ca. 18:00 Uhr war er auch schon da. Wenn das mal nicht vorbildlich ist 🙂 Nun geht es in den nächsten Tagen mal wieder ans Einrichten, worauf ich mich schon sehr „freue“ 😉