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Hetzner – kleiner Erfahrungsbericht

Seit einem halben Jahr habe ich nun schon einen dedizierten Server von Hetzner gemietet, damals zwangen mich einige Gründe, nach einem neuen Hoster Ausschau zu halten und die Wahl fiel damals auf Hetzner. Nach einigen Monaten wage ich nun ein Fazit.

Hetzner: sucht man über dieses Unternehmen Erfahrungsberichte, so fallen diese rundum sehr positiv aus und so fiel anno April 2007 auch die Wahl auf Hetzner, das zudem ein sehr interessantes Serverpaket geschnürt hatte. In den laufenden Monaten gab es einige Male Strom- und Netzprobleme, die Informationspolitik dabei war aber wirklich vorbildlich. Auch bei Entscheidungsfragen wird oft die Meinung des Kunden eingeholt statt einfach eine für das Unternehmen treffende Entscheidung zu treffen, das habe ich in dieser Form noch nicht erlebt und bin wirklich positiv überrascht. Den Support habe ich bisher noch nicht groß in Anspruch nehmen müssen und gerade in der Anfangsphase habe ich mich hier gut aufgehoben gefühlt. Noch ein Wort zur Informationspolitik am Beispiel der Traffic-Flatrate: das eine Traffic-Flatrate zu diesen Preisen für keinen noch so großen Hoster luktrativ sein kann, ist sicherlich vielen bewusst und Hetzner macht da auch kein Hehl daraus, sondern kommuniziert den Standpunkt des Unternehmens offen in Beiträgen im Hetzner-Supportforum. Gerade dies spricht sehr für Hetzner. Meine bisherige etwas zurückhalterende Meinung aus einem vorangegangenen Blogeintrag hat sich somit im Laufe der Zeit zu einer sehr positiven gewandelt und ich kann Hetzner jedem wärmstens ans Herz legen 🙂 Diesen Freitag kommen übrigens von Hetzner wieder neue Serverangebote 😉

Ich habe es getan

Kaum habe ich den Arbeitsspeicher auf 2 GB aufgerüstet, hab ich es nun doch mal gewagt. Man möge mir nach den zahlreichen negativen Kommentaren vergeben, dass ich es nun auf einem Computer installiert habe. Die Rede ist von Windows Vista 😉 Auf einem der beiden Computer habe ich noch eine leere Partition gefunden und dort heute Mittag kurzerhand Vista installiert. Auch wenn ich weiterhin Windows XP bzw. hoffentlich irgendwann Linux nutzen sollte, ist es doch mal nicht schlecht, sich eine Testinstallation zu schaffen und das ganze auszuprobieren. Auf der einen Seite wollte ich das eigentlich nicht, auf der anderen kommt dann doch wieder die Neugier wie bei jeder neuen Software/Betriebssystem auf. Und so geschah es dann. Die Installation lief ohne Probleme ab, Treibermäßig nutze ich noch den eingebauten Windowstreiber für meine Radeon 9800 Pro, für meine Audigy 2 gab es einen passenden Treiber von Creative. Trotz Single Core CPU (P4 3.2 Ghz) läuft das ganze bisher eigentlich ziemlich rund, aber noch habe ich auch nicht soviel installiert. Nur der Lüfter ist etwas häufiger zu hören als unter Windows XP (die CPU wird also mehr beansprucht). Vielleicht werde ich ab und zu mal von meiner neuen Vista-Spielwiese berichten, abschließend noch drei Screenshots.

Windows Vista Desktop

Windows Vista Desktop

Windows Vista Desktop

iP5300 kurz getestet

Letzte Nacht hat sich mein neuer Drucker (Canon iP5300) dem ersten Test hingeben müssen, dabei hat er rund 50 Notenblätter zu drucken gehabt 😀 Mit den ersten Drucken bin ich wirklich sehr zufrieden, zwar kann ich in dieser kurzen Zeit noch kein großes Fazit geben, aber der Ersteindruck ist sehr positiv. Da von meinem etwa 5 Jahre alten Lexmark-Drucker noch eine Fotopapier-Kostprobe übrig war, habe ich mit einem der Blätter mal kurzerhand ein Foto ausgedruckt und bin über die Qualität wirklich sehr zufrieden. Wen ich nun dank dieses Ausdrucks an der Wand hängen habe? Darüber darf in den Kommentaren spekuliert werden 😉

Windows Vista Resümee

Vor rund einer Woche habe ich bei einem studentischen Kollegen Windows Vista Business installieren dürfen. Mittlerweile durfte ich seine Installation auch etwas erforschen und erlaube mir nun das erste Resümee.

Die Installation von Windows Vista ging ungewohnt schnell vonstatten, bereits nach rund einer halben Stunde war Windows Vista einsatzbereit. Ein schwerer Mangel ist jedoch, dass der Laufwerksbuchstabe nicht gewählt werden kann – Vista wird standardmäßig auf C: installiert (was gerade beigm NTLDR-Bootloader von Windows XP zu Problemen führt).
Ansonsten werden während der eigentlichen Installation keine weiteren Daten abgefragt, sodass diese unbeaufsichtigt ablaufen kann.

Nach der Installation ging es richtig los, der erste Blick auf die neue Aero-Oberfläche sah vielversprechend aus. Und auch einige wenige Effekte wurden passend eingesetzt, wenn jene auch recht spärlich eingesetzt werden – aber weniger ist oftmals mehr. Trotzdem hätte der ein oder andere Effekt sicherlich nicht geschadet, wäre er zumindest einschaltbar gewesen. Wäre das gezeigt Konzept auf der PDC 2003 umgesetzt worden (ein passendes Video findet sich auf YouTube: http://youtube.com/watch?v=b9ifQvQCO7Y), hätte sich in diesem Bereich vielleicht eine andere Meinung aufgetan.
Insgesamt wurde Vista in vielen Bereichen verbessert (ich möchte hier nicht näher ins Detail gehen, dafür gibt es bereits genug Berichte in bekannten PC-Zeitschriften), dennoch fehlt spürbar das „Killerfeature“. Wenn man Windows Vista im Vergleich zu Windows XP sieht, mag es interessante und gute Verbesserungen zeigen und der Umstieg wird sich sicherlich mit der Zeit lohnen, dennoch ist Windows Vista für mich auch nach einiger Nutzung eine Enttäuschung geworden. Da bleibt nur die Hoffnung auf den Nachfolger, der bereits in 3 Jahren erscheinen soll, so Bill Gates.
Wer vorhat, auf Vista zu wechseln, sollte sich zuallererst über die verfügbaren Treiber erkundigen und schauen, ob die genutzten Programme kompatibel sind. Aus Erfahrung kann ich sagen, dass es hier noch viele Probleme gibt, angefangen von fehlenden Treibern bis hin zu geblockten nicht kompatiblen Programmen. Wer noch warten kann, sollte mit dem Wechsel also noch etwas warten.
Windows Vista wird sich in naher Zukunft auch auf meinem Computer finden, allein schon, um den Anschluss nicht zu verpassen, schließlich sollte man als angehender Informatiker sich zumindest damit auseinandergesetzt haben. Aber vielmehr wird daraus wahrscheinlich nicht werden, die passende vielversprechendere Alternative Linux steht bereits in den Startlöchern und mit KDE4 steht vielleicht schon Ende 2007 eine Vista-übertrumpfende grafische Oberfläche mit vielen neuen Ideen für Linux bereit.

Eigener Mailserver – ein erstes Resume

Vor gut 1 1/2 Monaten bin ich nun E-Mail mäßig von Gmail auf meinen eigenen Mailserver umgestiegen. Zeit genug, um ein erstes Resume zu wagen.
Die Bedenken, Gmail wäre nicht ersetzbar, haben sich nicht bestätigt. Auch ohne den Komfort von Gmail lässt es sich – dank passender Webmail-Skripts – auch auf einem eigenen Mailserver angenehm mailen. Zum einen habe ich rund einen Monat lang den Ajax-Mailer Roundcube getestet (bis auf wenige Bugs ist das Ding wirklich schon sehr angenehm zu bedienen), zum anderen bin ich seit gestern testweise auf eine komplette Groupware mit Webmail, Adressbuch, Kalender, Lesezeichenverwaltung etc. umgestiegen. Es gibt also genügend Alternativen, die ähnliche Leistungen wie Gmail bieten, nur Datenschutzrechtlich deutlich restriktiver sind (bei einem eigenen Mailserver auch nicht anders zu erwarten). Bei Gmail ist ein Abruf der E-Mails nur per POP3 möglich, auf dem eigenen Server läuft nun auch ein IMAP-Server, der viele weitere Möglichkeiten öffnet.
Der Umstieg ist gerade noch zum richtigen Zeitpunkt erfolgt und es war auch nach 1 1/2 Monaten die Beste Entscheidung, diesen Schritt zu wagen, denn Google zieht durch seine Dienste immer mehr Internetuser in die Abhängigkeit. Ein Trend, dem ich nicht länger beisteuern wollte.