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Firefox 3 Vista Theme unter Windows XP

Mit Version 3 hat das Firefox Team jedem Betriebssystem sein eigenes Aussehen verpasst, so kommt bekanntlich das Vista Theme mit blauen und das XP Theme mit grünen Buttons daher. Wer sich darüber schon länger aufgeregt hat und auch gerne das Vista Theme unter XP nutzen möchte, findet in Strata Aero das passende Theme, um endlich auch ohne Umstieg auf Vista auf das blaue Aussehen zu stoßen. Selbst unter Windows XP wirkt dieses Theme nach länger andauernder Nutzung des Default Themes sehr erfrischend. Nicht umsonst dürfte blau eine ziemlich beliebte Farbe sein 😉

Desktopbereinigungsassistent

Ein wesentliches Ziel für den Erfolg einer Software ist die möglichst leichte Bedienbarkeit, selbst bei komplexem Umfang.  Ein erster Schritt dahin sind selbstsprechende Bezeichner, die sich nicht in Richtung des technischen Begriffs zuwenden. Auch eine Beschreibung kann eine komplexe Sache sehr deutlich machen, wenn man sie denn richtig wählt.
So ist mir erst jetzt aufgefallen, dass die Sprechblase, die in Windows XP auf den Desktopbereinigungsassistent hinweist, diesen mit den gleichen Worten erklärt (in der Art: Was ist Webbrowser? Ein Browser für das Web). Auch Microsoft kann in diesem Bereich also noch dazulernen.
Usability

Windows XP Service Pack 3 ist da

Zumindest auf den Servern von Microsoft ist das Service Pack 3 für Windows XP schon vorhanden, in Kürze dürfte es auch offiziell erscheinen. Damit erhält Windows XP sein letztes großes Service Pack. Das Service Pack 3 enthält keine großen Überraschungen, sondern behebt überwiegend vorhandene Lücken. Eins muss Windows XP man lassen: in den ganzen Jahren ist es zu einem sehr stabilen Betriebssystem gereift.
Da Windows XP mit SP2 auf meinem Computer ohne größere Macken werkelt hoffe ich, durch das Service Pack 3 nicht allzuviel Konflikte mit ins Boot zu holen. Sicherheitshalber habe ich schonmal einen Tag reserviert, das Thema Service Pack hat bislang schon oft für Überraschungen gesorgt 😉

Windows 7 soll es richten

Derzeit kursieren fast täglich neue Informationen zum nächsten Windows, derzeit noch schlicht Windows 7 genannt, im Internet. Zuerst wurde gemunkelt, es könnte schon 2009 soweit sein, dann ruderte Microsoft aber zurück. 2010/2011 könnte es nach aktuellen Plänen soweit sein, aber genaue Zeitpläne gäbe es sowieso nicht, so Microsoft. Was Windows 7 bringt – darüber kann derzeit nur spekuliert werden. Vielleicht wird es das Vista, das sich viele gewünscht haben? Mit WinFS Dateisystem, einer wirklich neuen Oberfläche und einem radikaleren Wechsel wäre Windows 7 wirklich eine neue Version wert.
„Freut euch nicht zu früh, Microsoft hat bisher immer zuviel versprochen, die Ergebnisse waren meist ernüchternd“, so ein Kommentar in einem Forum. Das diese Aussage durchaus richtig ist, können viele bestätigen. Ich hatte mir von Windows Vista damals wirklich mehr erwartet, etwas völlig neues, wie es dargestellt wurde. Das Endergebnis dagegen: sehr ernüchternd. Windows XP war da schon eher ein größerer Schritt von der 9x-Reihe zur NT-Schiene für Endanwender. Bevor also diesmal die Freude über neue Sachen losgeht, ist es vielleicht besser, ersteinmal abzuwarten. Denn auch wenn kleine Dinge publik werden, kommt es doch meistens anders, als gemunkelt wird.

Was bringt uns 2008?

Angelehnt an den gleichlautenden Blogeintrag zum Jahr 2007 möchte ich auch dieses Jahr wieder einen kleinen Ausblick auf das nächste wagen, eingegrenzt auf den Computingbereich.
Am wohl gespanntesten bin ich auf das Release von KDE 4.0 (eine grafische Oberfläche für Unix/Linux), dessen Release nach einer Verschiebung nun auf den 11. Januar 2008 gelegt wurde. KDE 4.0 legt die Grundbasis für den Umstieg auf eine neue Basis, auch wenn dieser noch lange nicht abgeschlossen ist. Wie wird KDE 4.0 wohl letztendlich aussehen? Schon bald werden wir auch das wissen 🙂
Auch Microsoft ist nicht untätig und wird voraussichtlich Anfang 2008 den ersten Service Pack für Windows Vista veröffentlichen. Ob Windows Vista damit benutzbarer wird? Ernste Zweifel daran sind jedenfalls nicht von der Hand zu schlagen. Wer deshalb noch bei Windows XP geblieben ist, wird sich sicherlich eher auf das dritte Service Pack für die XP-Schiene freuen, das zugleich auch das letzte darstellt.
Neben diesem kleinen Ausschnitt gibt es noch zahlreiche anderen Sachen, worauf wie uns freuen dürfen. Apropos 2008: Worauf freut ihr euch 2008? 😉

Windows Vista Resümee

Vor rund einer Woche habe ich bei einem studentischen Kollegen Windows Vista Business installieren dürfen. Mittlerweile durfte ich seine Installation auch etwas erforschen und erlaube mir nun das erste Resümee.

Die Installation von Windows Vista ging ungewohnt schnell vonstatten, bereits nach rund einer halben Stunde war Windows Vista einsatzbereit. Ein schwerer Mangel ist jedoch, dass der Laufwerksbuchstabe nicht gewählt werden kann – Vista wird standardmäßig auf C: installiert (was gerade beigm NTLDR-Bootloader von Windows XP zu Problemen führt).
Ansonsten werden während der eigentlichen Installation keine weiteren Daten abgefragt, sodass diese unbeaufsichtigt ablaufen kann.

Nach der Installation ging es richtig los, der erste Blick auf die neue Aero-Oberfläche sah vielversprechend aus. Und auch einige wenige Effekte wurden passend eingesetzt, wenn jene auch recht spärlich eingesetzt werden – aber weniger ist oftmals mehr. Trotzdem hätte der ein oder andere Effekt sicherlich nicht geschadet, wäre er zumindest einschaltbar gewesen. Wäre das gezeigt Konzept auf der PDC 2003 umgesetzt worden (ein passendes Video findet sich auf YouTube: http://youtube.com/watch?v=b9ifQvQCO7Y), hätte sich in diesem Bereich vielleicht eine andere Meinung aufgetan.
Insgesamt wurde Vista in vielen Bereichen verbessert (ich möchte hier nicht näher ins Detail gehen, dafür gibt es bereits genug Berichte in bekannten PC-Zeitschriften), dennoch fehlt spürbar das „Killerfeature“. Wenn man Windows Vista im Vergleich zu Windows XP sieht, mag es interessante und gute Verbesserungen zeigen und der Umstieg wird sich sicherlich mit der Zeit lohnen, dennoch ist Windows Vista für mich auch nach einiger Nutzung eine Enttäuschung geworden. Da bleibt nur die Hoffnung auf den Nachfolger, der bereits in 3 Jahren erscheinen soll, so Bill Gates.
Wer vorhat, auf Vista zu wechseln, sollte sich zuallererst über die verfügbaren Treiber erkundigen und schauen, ob die genutzten Programme kompatibel sind. Aus Erfahrung kann ich sagen, dass es hier noch viele Probleme gibt, angefangen von fehlenden Treibern bis hin zu geblockten nicht kompatiblen Programmen. Wer noch warten kann, sollte mit dem Wechsel also noch etwas warten.
Windows Vista wird sich in naher Zukunft auch auf meinem Computer finden, allein schon, um den Anschluss nicht zu verpassen, schließlich sollte man als angehender Informatiker sich zumindest damit auseinandergesetzt haben. Aber vielmehr wird daraus wahrscheinlich nicht werden, die passende vielversprechendere Alternative Linux steht bereits in den Startlöchern und mit KDE4 steht vielleicht schon Ende 2007 eine Vista-übertrumpfende grafische Oberfläche mit vielen neuen Ideen für Linux bereit.

Windows Vista – give it a try

Derzeit bin ich mal wieder in der Schweiz, daher habe ich die Möglichkeit, hier die Windows Vista Beta 2 zu testen. Zuhause habe ich bisher den Aufwand davor gescheut, extra die Beta herunterzuladen, auf einen DVD Rohling zu bannen und eine Partition freizumachen. Dazu beigetragen hatten auch zahlreiche Artikel, die nichts spektakuläres über Windows Vista zu berichten wussten.
Mit ein bisschen Spannung bootete ich daher nun zum ersten mal die Windows Vista Beta 2.

Auf den allerersten Blick die gewohnte Taskleiste, nur der Start-Button hat sich in einen Windows-Knopf verwandelt. Auf den zweiten Blick herrscht ersteinmal etwas Verwirrung, einiges hat sich geändert und ist nicht mehr da, wo es einmal war oder funktioniert nicht mehr wie früher (Neuerungen wirken aber auf mich immer erfrischend). Aber einiges ist auch geblieben, wie es war. Für meinen Geschmack sogar etwas zu viel 😉 Klar, Windows Vista bedient sich um einiges besser und hat hier und da auch wirklich gute neue Dinge zu bieten, aber insgesamt wirkt doch alles eher nach einem verbesserten Windows XP. Jene Features, die einst angepriesen wurden und nun doch nicht in Windows Vista enthalten sind, wären vielleicht genau der Grund für einen Umstieg gewesen.

Ich für meinen Teil werde zwar mein Windows XP vielleicht irgendwann auf Vista upgraden, um wenigstens im Hintergrund noch ein parates Windows für einige Dinge bereit zu halten, aber wohl doch eher die Linux-Schiene einschlagen.

PS: Der Computer, auf dem Windows Vista installiert ist, erhielt gestern Gesellschaft von SuSE 10.1 😉