Google Anwendungen sahen bislang meist recht trist aus, dafür stand die Übersichtlichkeit stets an erster Stelle. Wen die bisherige Google Mail Oberfläche von vornherein abgeschreckt hat, darf nun noch einmal einen Blick wagen, denn Google bietet ab sofort die Möglichkeit an, aus einer Vielzahl von Themes das passende für seine individuelle Google Mail Oberfläche zu wählen. Aber auch bisherigen Google Mail Nutzern werden die Themes sicherlich Abwechslung bieten, ebenfalls aufgefrischt wurde auch die klassische Oberfläche, die in einem neuen Theme etwas frischer erstrahlt.
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Google Mail bietet neue Funktionen zum Test an
Für alle interessierten Google Mail Nutzer hat Google nun einen neuen Bereich in den Einstellungen für neuartige Funktionen eingerichtet, der diese individuell hinzuschaltbar macht. Die aktuell verfügbaren Funktionen sind über den neuen Karteireiter Labs zugänglich, der sich unterhalb der Einstellungen befindet. Wird der Karteireiter nicht angezeigt, muss die Sprache möglicherweise zuerst auf Englisch umgestellt werden. Google bietet üblicherweise neue Funktionen erst in der englischen Version an, bevor diese auch in andere Sprachversionen übernommen werden.
Unter den derzeit zur Verfügung stehenden Funktionen stehen so nützliche wie beispielsweise Mausgesten, individuell erstellbare und zu E-Mails zuordbare Sterne, eigene Tastaturkürzel oder Quick Links. Etwas amüsanter aufgenommen werden dürften dagegen solche wie das Spiel Snake oder Email Addict, das Google Mail süchtige nach eigener Wahl 15 Minuten aussperrt.
Google und Datenschutz
Die ganzen Google Tools sind wirklich nett, aber wer sich die AGB mancher Google Dienste durchliest, wird sich so schnell keinen weiteren Dienst mehr anschauen wollen.
Wer beispielsweise Google Docs & Spreadsheets nutzt, gewährt Google weitreichende Rechte an seinen eingestellten Dokumenten (siehe Artikel bei Golem).
Derzeit nutze ich noch meine Google Mail Adresse für Registrierungen auf Websites, denen ich nicht meine richtige Adresse anvertrauen möchte. Aber auch hier schwenke ich nun sicherheitshalber auf eine neu eingerichtete T-Online Adresse um, anstatt Google auch diese E-Mails anzuvertrauen. Zwar gibt es neben T-Online noch weitere Freemail Anbieter, aber wenn ich schon ein Pluspaket bei T-Online habe, warum dann nicht auch nutzen für solche Fälle 😉 Meine Hauptadresse bleibt ja unverändert weiterbestehen und die Zweitmailadresse wird auch nicht veröffentlicht, sondern nur für solche Registrierungsfälle verwendet. GMail weg, alles gut.. 🙂
Eigener Mailserver – ein erstes Resume
Vor gut 1 1/2 Monaten bin ich nun E-Mail mäßig von Gmail auf meinen eigenen Mailserver umgestiegen. Zeit genug, um ein erstes Resume zu wagen.
Die Bedenken, Gmail wäre nicht ersetzbar, haben sich nicht bestätigt. Auch ohne den Komfort von Gmail lässt es sich – dank passender Webmail-Skripts – auch auf einem eigenen Mailserver angenehm mailen. Zum einen habe ich rund einen Monat lang den Ajax-Mailer Roundcube getestet (bis auf wenige Bugs ist das Ding wirklich schon sehr angenehm zu bedienen), zum anderen bin ich seit gestern testweise auf eine komplette Groupware mit Webmail, Adressbuch, Kalender, Lesezeichenverwaltung etc. umgestiegen. Es gibt also genügend Alternativen, die ähnliche Leistungen wie Gmail bieten, nur Datenschutzrechtlich deutlich restriktiver sind (bei einem eigenen Mailserver auch nicht anders zu erwarten). Bei Gmail ist ein Abruf der E-Mails nur per POP3 möglich, auf dem eigenen Server läuft nun auch ein IMAP-Server, der viele weitere Möglichkeiten öffnet.
Der Umstieg ist gerade noch zum richtigen Zeitpunkt erfolgt und es war auch nach 1 1/2 Monaten die Beste Entscheidung, diesen Schritt zu wagen, denn Google zieht durch seine Dienste immer mehr Internetuser in die Abhängigkeit. Ein Trend, dem ich nicht länger beisteuern wollte.
Ciao Google Mail
Es war zugegebenermaßen eine lange Beziehung, aber viele Beziehungen gehen irgendwann einmal zuende. So auch diese. Aber im Gegensatz zu den oft unerklärlichen Scheiterungen anderer Beziehungen stehen bei diesem Ende die Gründe fest.
Der Abschied von Google Mail
Die Plattform, die Google Mail und die anderen Google Services boten, war ausgesprochen kreativ und so fiel die Entscheidung natürlich alles andere als leicht. Es gibt wenige Alternativen, die mir zusprachen. Dies war gleichzeitig der Hauptgrund, warum die Beziehung solange andauerte. Aber warum sollte sie überhaupt scheitern? Es gibt einige Gründe dafür, manche sind auch leicht auf andere E-Mail Provider übertragbar. Zum einen stand schon von Anfang an der Datenschutz bei Google Mail in der Kritik. Es gibt mittlerweile soviele Dienste in Google-Regie, die das Anfertigen eines beinahe vollständigen Profils ermöglichen. Anfangs habe ich mir hierbei wenig Gedanken gemacht, die ach so schönen Funktionen machten das schon wieder wett. Aber mit der Zeit fühlt man sich immer durchleuchteter und langsam merkt man, dass man Datenschutz nicht auf die leichte Schulter nehmen sollte. Internet-User, widmet eurem Schutzgefühl wieder einen höheren Stellenwert ein! Ich möchte nicht bei jeder E-Mail ein mulmiges Gefühl haben, dass am anderen Ende möglicherweise mehr über mich weiß, wie ich. Aber dieser Punkt war nicht der einzigste. Gleichzeitig ist Google Mail natürlich kostenlos und so steht es in den Sternen, wie lange Google Mail existieren wird. Klar, ein plötzliches Ende scheint derzeit nicht wahrscheinlich, aber wehe dem, der seine Google Mail Adresse als Hauptadresse nutzt und später den Aufwand hat, überall jene zu ändern – was in der heutigen Zeit gar unmöglich sein dürfte. Aber auch wenn Google Mail noch ein leben lang existiert und noch so flexibel ist: nichts geht über ein selbst ausgesuchtes Webmail-Interface auf einem selbst konfigurierten Mailserver mit genau soviel Speicherplatz, wie man gerade benötigt.
Die Zukunft spricht Postfix/Courier
Google Mail fehlt mir eigentlich schon gar nicht mehr und ich genieße die vollen Vorzüge eines eigenen E-Mail Servers mit gleichzeitigem Datenschutz. Es ist eben nicht immer alles „free“, was vermarktet wird.
PS: Die neue E-Mail Adresse lautet übrigens jan|at|bluex.info, bitte die Google Mail Adresse nicht mehr nutzen 😉
Gmail: Vorläufiges Fazit
Nach 6-monatiger Testphase von Google Mail habe ich mir mein vorläufiges Fazit gebildet. Mittlerweile habe ich bereits meine Gmail-Adresse zu meiner neuen Standard-Adresse erwählt.
Mein Gmail-Konto existiert schon deutlich länger und wurde bereits anno 2004 eingerichtet. Aber erst in den letzten Monaten fiel mein Blick auf Gmail, vor allem durch die zahlreichen Newsseiten. Ebenfalls hatte ich seit 2004 ein Lycos-Premium Konto, seither stellte sich die Frage nach einer Alternative nicht mehr – jedenfalls solange, bis Gmail in meinen Blickfang geriet. Ich muss zugeben, seit ich meinen ersten Computer erhielt, interessierte mich schon jeher die Entwicklung – egal ob im Anwendungsbereich oder z.B. auch im Internet.
6 Monate zuvor war ich gegenüber Gmail noch skeptisch. Punkte wie der Datenschutz oder die Marktmacht von Google beschäftigten mich zu dieser Zeit am meisten. Doch das legte sich schnell, denn im Gegensatz zu vielen anderen Unternehmen ist Google wirklich eins der innovativsten, wenn nicht sogar das innovativste Unternehmen, das sogar auf seinen Benutzerkreis hört. In den vergangenen 6 Monaten sprossen weitere Dienste von Google aus dem Boden (z.B. Google Calendar) und Gmail wurde zunehmens um nützliche Funktionen erweitert. Statt sich mit der derzeitigen Entwicklung zufrieden zu geben, arbeitet Google laufend an seinen Diensten und jedesmal ist es wieder erfrischend, etwas neues vorzufinden. Mittlerweile habe ich für fast jeden Zweck die passende Onlineanwendung bereit. Sei es für die Bookmarks, für RSS-Feeds oder andere Zwecke – Google kann fast überall aushelfen. Das erleichtert nicht nur bei Gmail die tägliche Arbeit, sondern macht auch Spass.
Wie nicht schwer zu erkennen ist, bin ich immer noch von Gmail begeistert, diese Begeisterung hat sich auch nach dem Einstieg nicht gelegt. Künftig führt bei mir wohl kein Weg mehr an Gmail vorbei und ich bin wirklich gespannt, was uns künftig dort noch erwarten wird.
E-Mail-Verkehr: Bitte neue Adresse nutzen ;-)
Vor wenigen Tagen wurde nach meiner Kündigung mein Premium-Account bei Lycos in einen Standard-Account zurückgesetzt. Da ich genau jenen Lycos Account (theXME|at|lycos.de) künftig sowieso nicht mehr nutzen werde, möchte ich alle Blog-Leser bitten, künftig meine neue E-Mail Adresse zu nutzen, damit ich eure Post auch in Zukunft noch erhalte 😉 Vielen Dank.
Die neue E-Mail Adresse lautet: IceHappa at googlemail.com (at durch @ ersetzen, sowie Leerzeichen entfernen)
GMail – nette Funktionen
Die englischssprachige Version von Google Mail (einstellbar in den Einstellungen von GMail) hat im Gegensatz zur deutschen einige zusätzliche Features, die es wohl noch nicht in andere Sprachen geschafft haben. Dazu gehört z.B. die RSS-Feed Integration. Beliebige RSS-Feeds (die übrigens auch per Suche gefunden werden können (darunter auch deutsche)) werden nach der Einbindung über der Seite angezeigt, jeweils ein Titel.
Außerdem wurde in die englische Version Google Talk integriert, sodass hierfür keine zusätzliche Software auf dem Computer mehr installiert werden muss. Das ganze läuft sogar sehr flüssig.
Nebenbei gibt es nun auch einen Calendar (Beta), der zwar nicht direkt in GMail eingebunden ist, aber auch über GMail erreicht werden kann. Google entwickelt sich also zur mächtigen Allround-Waffe.
Gmail-Umzug: Weiterleitung eingerichtet
Um den Umstieg etwas zu erleichtern, werden fortan alle E-Mails an meine alte Lycos-Adresse auf die neue Gmail-Adresse weitergeleitet. Damit erspare ich mir künftig den Abruf meines Lycos-Accounts.
Derweil nutze ich nun schon einige Wochen entspannt Gmail und bin immer noch fasziniert von der genialen Webmail-Oberfläche. Auch mit wenig Farben kann man eine ansprechende Oberfläche gestalten.
Schlussfolgerung: Gmail ersetzt Lycos
Der freie Wille hat sich durchgesetzt: Mit eindeutiger Mehrheit (Ergebnis einer „Tagung“ meines Gewissens :D) werde ich nun den Komplettumstieg auf Gmail wagen, meine zukünftige E-Mail Adresse steht auf der nun verfügbaren About-Seite. Der in der Beta-Phase noch kostenlosen Weiterleitungs-Funktion sei dank, werden derzeit alle Mails an diese Adresse auf meine „wirkliche“ Gmail-Adresse umgeleitet. Schließlich hat mich Spam in der Vergangenheit schon zu oft Nerven gekostet.
Auf geht’s in Runde 2: Erfahrungen mit Gmail sammeln 😉