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Der Kofler – nun auch in meinem Schrank

Das Linux Buch von Michael Kofler wird schon lange als das Referenzbuch für Linux-Interessenten gehandelt, mittlerweile ist es in der 8. überarbeiteten Auflage erschienen. Vergangenen Freitag war ich wieder einmal einkaufen und hatte noch etwas Zeit. Zeit genug, um mich noch kurz in der angrenzenden Buchhandlung umzuschauen. Und da lag es – das neue Linux Buch in der 8. Auflage 🙂 Da ich schon länger vor hatte, mir dieses Buch zuzulegen, habe ich es nun endlich einmal gekauft. Rund 60 Euro ärmer, aber 1344 Seiten reicher, liegt die „Linux Bibel“ nun Zuhause. Ich freue mich schon auf die Weihnachtszeit, die sicherlich die nötige Zeit zum Lesen mitbringen wird 😉

Heiß auf KDE4

In Blog von /home/liquidat sind Screenshots zur kürzlich freigegebenen Beta 3 von KDE4 zu sehen. Dabei wird mir innerlich immer wärmer, wenn ich das Wort KDE4 mittlerweile schon höre 🙂 Optisch sieht es wirklich sehr hübsch aus, ich bin gespannt, was sich da noch ändert. Zwar wird es in KDE4 noch einige Dinge geben, die erst in einer der folgenden Versionen eingebaut werden (z.B. eine Kopete Version mit neuen Features, in KDE4.0 wird ersteinmal nur eine portierte KDE3-Version mitgegeben), aber viele Dinge sind jetzt schon vielversprechend. Im Dezember soll es soweit sein – und demnächst soll auch der erste Release Candidate erscheinen. Behalten wir KDE4 also schonmal im Hinterkopf, Weihnachten ist die Zeit der Geschenke 😀

openSuse 10.3

Die neuste openSuse Version ist vor wenigen Tagen erschienen und scheint doch recht interessant zu sein. Nachdem ich eigentlich hauptsächlich Kubuntu nutze, bin ich dennoch für andere Distributionen jederzeit testbereit. Erste Berichte im Internet scheinen auch vielversprechend zu sein, vielleicht findet also erstmals seit vielen Monaten wieder eine Suse Distribution Platz auf meiner Festplatte 🙂

Adios Vista

Kurz vor meinem Urlaub hab ich mir leider den Boot Loader von Windows Vista zerschossen (NTLDR fehlt), bisher aber keine Lust gehabt, das wieder hinzubiegen. Seit gestern nutze ich daher Kubuntu und versuche mal wieder, den Umstieg perfekt zu machen. Für wenige Sachen muss ich zwar den anderen Computer starten, aber es klappt ganz gut. Nur manche Windows Software vermisse ich, nicht das ich sie brauchen würde, aber ich verfolge dennoch gerne die Entwicklung mancher Programme. Ein Leben ganz ohne Windows ist also eher unwahrscheinlich, ich bin aber schon glücklich, wenn es eine Teilung gibt 🙂

Zum Schluss noch ein Screenshot als Beweis 😉

theXME@Kubuntu

KDE4 Oxygen

Oxygen wird das neue Erlebnis der Oberfläche von KDE4 darstellen. Bisher sah man in den Vorabversionen von KDE4 nur ein gewöhnlicher Style, das begründet sich aber dadurch, dass sich Oxygen auch jetzt noch in der Entwicklung befindet und als eines der letzten Elemente in KDE4 integriert sein wird. Ein Entwickler hat nun einige Screenshots gebloggt, in welche Richtung Oxygen wahrscheinlich gehen wird. Mehr dazu in seinem Blog.
Mir gefällt das ganze sehr und ich bin schon ganz angetan von diesem Entwurf.

Windows Vista Resümee

Vor rund einer Woche habe ich bei einem studentischen Kollegen Windows Vista Business installieren dürfen. Mittlerweile durfte ich seine Installation auch etwas erforschen und erlaube mir nun das erste Resümee.

Die Installation von Windows Vista ging ungewohnt schnell vonstatten, bereits nach rund einer halben Stunde war Windows Vista einsatzbereit. Ein schwerer Mangel ist jedoch, dass der Laufwerksbuchstabe nicht gewählt werden kann – Vista wird standardmäßig auf C: installiert (was gerade beigm NTLDR-Bootloader von Windows XP zu Problemen führt).
Ansonsten werden während der eigentlichen Installation keine weiteren Daten abgefragt, sodass diese unbeaufsichtigt ablaufen kann.

Nach der Installation ging es richtig los, der erste Blick auf die neue Aero-Oberfläche sah vielversprechend aus. Und auch einige wenige Effekte wurden passend eingesetzt, wenn jene auch recht spärlich eingesetzt werden – aber weniger ist oftmals mehr. Trotzdem hätte der ein oder andere Effekt sicherlich nicht geschadet, wäre er zumindest einschaltbar gewesen. Wäre das gezeigt Konzept auf der PDC 2003 umgesetzt worden (ein passendes Video findet sich auf YouTube: http://youtube.com/watch?v=b9ifQvQCO7Y), hätte sich in diesem Bereich vielleicht eine andere Meinung aufgetan.
Insgesamt wurde Vista in vielen Bereichen verbessert (ich möchte hier nicht näher ins Detail gehen, dafür gibt es bereits genug Berichte in bekannten PC-Zeitschriften), dennoch fehlt spürbar das „Killerfeature“. Wenn man Windows Vista im Vergleich zu Windows XP sieht, mag es interessante und gute Verbesserungen zeigen und der Umstieg wird sich sicherlich mit der Zeit lohnen, dennoch ist Windows Vista für mich auch nach einiger Nutzung eine Enttäuschung geworden. Da bleibt nur die Hoffnung auf den Nachfolger, der bereits in 3 Jahren erscheinen soll, so Bill Gates.
Wer vorhat, auf Vista zu wechseln, sollte sich zuallererst über die verfügbaren Treiber erkundigen und schauen, ob die genutzten Programme kompatibel sind. Aus Erfahrung kann ich sagen, dass es hier noch viele Probleme gibt, angefangen von fehlenden Treibern bis hin zu geblockten nicht kompatiblen Programmen. Wer noch warten kann, sollte mit dem Wechsel also noch etwas warten.
Windows Vista wird sich in naher Zukunft auch auf meinem Computer finden, allein schon, um den Anschluss nicht zu verpassen, schließlich sollte man als angehender Informatiker sich zumindest damit auseinandergesetzt haben. Aber vielmehr wird daraus wahrscheinlich nicht werden, die passende vielversprechendere Alternative Linux steht bereits in den Startlöchern und mit KDE4 steht vielleicht schon Ende 2007 eine Vista-übertrumpfende grafische Oberfläche mit vielen neuen Ideen für Linux bereit.

Was bringt uns 2007?

Diese Frage kann man auf unterschiedliche Weise angehen: Was bringt uns das neue Jahr 2007 in der Wirtschaft? In der Politik? In ..
In diesen Fragen lasse ich mich dann doch lieber „positiv“ überraschen, vielmehr interessiert mich die Computing-Welt im neuen Jahr. Was steht uns 2007 bevor?
Zum einen erscheint bereits Ende Januar das neue Windows-Betriebssystem, auch Vista genannt. Noch streiten sich die Gemüter wie vor dem Release von Windows XP, die einen versuchen Vista zu verteidigen, die anderen stempeln es als Windows XP Update ab. Auch ich habe im letzten Jahr bereits Windows Vista kennengelernt und daraus meinen vorläufigen Entschluss gefällt, jetzt fehlt nur noch eine Entscheidung.
Aber auch in Sachen Forensoftware wird das Jahr 2007 interessant – stehen doch einige neue Versionen von bekannten Herstellern an. Dazu zählt vor allem das neue phpBB3, das nach rund vier Jahren Entwicklung dieses Jahr endgültig fertiggestellt werden dürfte. Das ist abermals ein schönes Beispiel, wie gut das Open Source Prinzip funktioniert. Ebenfalls wird das Woltlab Burning Board dieses Jahr zur Version 3.
In Sachen Linux sieht es dieses Jahr auch interessant aus, soll doch in der zweiten Jahreshälfte die neue KDE-Version 4 erscheinen (KDE ist eine grafische Oberfläche für Linux). Sicherlich ein interessanter Punkt im Rennen um die Gunst mit Windows Vista.

Aber das sind nur einige Beispiele, die uns 2007 in der Computing-Welt erwarten. Uns dürfte also auch 2007 nicht langweilig werden.

Distributionen: Schwere Entscheidung

Schon jetzt ist absehbar, dass sich die Entscheidung für eine Linux-Distribution wohl etwas hinziehen könnte. Auswahl kann auch hinderlich sein 😉 Neben Kubuntu 6.10 (Edgy Eft) steht auch SuSE 10.2 in der engeren Auswahl, aber auch ein Debian (zumindest in der SID-Version, also unstable, aufgrund der Aktualität) wäre denkbar. Aber was spricht derzeit für die jeweiligen Distributionen?

Kubuntu 6.10
+ schön klein
+ basiert auf dem stabilen Debian
+ Paketverwaltung per apt
+ hat oft die aktuellsten Pakete
– viele Pakete müssen nachinstalliert werden

SuSE 10.2
+ schon während der Installation sind viele Pakete anwählbar
+ viele kleine Anpassungen
+ Konfiguration über YaST (grafisch)
– manchmal etwas zu „aufgebläht“

Debian SID
+ teils sehr frische Softwareversionen
+ schnelle Updates
+ Paketverwaltung über apt
– keine stabile Version, Probleme möglich

Die Hardwareunterstützung spielt dabei eine untergeordnete Rolle, da ich bis auf wenige Ausnahmen nur Standard-Komponenten verwende, mit denen es bisher unter Linux keine Probleme gab.

Kubuntu 6.10 (Edgy Eft) running :)

Nach der Installation gab es – nicht überraschend – wieder einige Probleme, bis alles lief. Vor allem bei der MP3-Unterstützung gibt es eine kleine Sache, an der man wirklich verzweifeln kann 😉
Sollte auch bei euch Amarok trotz Installation der entsprechenden MP3-Codecs eine Meldung über die fehlende MP3-Unterstützung ausgeben, kopiert einfach mal alle Dateien von /usr/lib/xine/plugins/1.1.1 nach /usr/lib/xine/plugins/1.1.2 und startet das System neu, dann sollte es funktionieren 😉

Achja, meine Computer wurden nun vertauscht, nun steht meine Linux-Kiste an meinem häufig genutzten Platz, damit ich mich schonmal ein wenig an den Umstieg gewöhnen kann (die Entscheidung auf eine Distribution fällt aber voraussichtlich erst mit dem Release von openSuSE 10.2).

So, nun ist es aber Zeit, ins Bett zu gehen, schon fast 5 Uhr.. 😀

That’s it, Vista?

Der Release von Windows Vista rückt immer näher. Angesichts dieser Tatsache gibt Microsoft verständlicherweise nun vermehrt News zu Vista heraus. Was sich Microsoft mit Vista erlauben möchte, ist dabei aber z.T. wirklich sehr kontraproduktiv.

  • eine Lizenz darf nur noch einmal auf neue Hardware übertragen werden. Doch wer möchte schon nach jedem 2. Wechsel eine neue Lizenz ordern?
  • Bei den Versionen Vista Home Basic und Home Premium darf kein ISO-Abbild zu Backup-Zwecken angefertigt werden. Erst ab der Ultimate-Edition ist dies gestattet.
  • Der Remote-Desktop kann erst der Ultimate-Edition genutzt werden.
  • Die Home Editionen (Basic & Premium) dürfen nicht in einer Virtual Machine installiert werden.
  • Bei der Media Center Extension können lediglich 5 Endgeräte mit Streams bedient werden.

Dazu reihen sich noch diverse andere Sachen. Zwar wird nicht jede Lizenzbestimmung mit deutschem Recht vereinbar sein (oder gar mit EU-Recht), aber trotzdem sind diese Einschränkungen zum Teil wirklich ein Grund, sich nach einer Alternative wie Linux umzusehen.