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Ein NAS muss her – oder: verspätetes Weihnachtsgeschenk

Eine ziemlich verrückte Nacht, die ich gerade durchlebe. Planung? Wozu, wenn eine Nacht dann doch völlig anders verläuft. Im Grunde genommen war geplant, an einer Website zu basteln, doch heraus gekommen ist eine ziemlich unterhaltsame Mischung aus Musiksuche, Erkundungstouren im Netz und einem finalen Kauf eines NAS Geräts. Und letzteres war dann doch bloggenswert. Genau, da war doch mal etwas, genauer genommen die externe Western Digital Festplatte. Lange Zeit hatte ich diese links liegen gelassen um sie dann vor einigen Wochen in Betrieb zu nehmen. Ursprünglich war geplant, damit alle Systeme (sowohl die Computer als auch das Notebook) auf den gleichen Datenstand zu bringen und gleichzeitig eine Backupmöglichkeit zu schaffen. Leider hat sich das schnell als Traumgedanke erwiesen, denn die Platte hielt nicht lange und gab schnell den Geist auf. Selbst die Idee, sie als interne Platte irgendwie dafür einzusetzen scheiterte an der Funktionsfähigkeit. Manchmal hat man einfach kein Glück – wobei ich eigentlich noch froh sein müsste, noch keinen großen Datencrash erlebt zu haben..
Und so reifte heute irgendwie intuitiv der Gedanke nach einem NAS. Nun gut, nicht ganz, eigentlich wollte ich rein interessehalber einfach mal das Telekom LG N1T1 anschauen. Irgendwo im Netz hört man ja immer etwas darüber und ganz uninteressant schien es partout nicht zu sein. Nach etwas zusätzlicher Netzrecherche dann der spontane Zuschlag: das Teil wurde kurzerhand bestellt. Nun gut, ein wenig geht dieser Kauf auch als verspätetes Selbst-Weihnachtsgeschenk durch, nachdem ich in der letzten Zeit keine größeren Käufe in diesem Bereich mehr getätigt habe 🙂 Sinnvoll ist es allemal und meine Daten auf den einzelnen Systemen freuen sich schon unheimlich, bald auf einem zentralen Speicher zusammenzufinden – und fortan im Bestfall dann auch wieder auf alle Einzelsysteme zurücksynchronisiert zu werden. Die einzige Hoffnung ist nun nur noch, dass die Lieferung auch schnell über die Bühne geht, in diesen Dingen bin ich immer noch Kind 😉

 

POTS goes IP

Bald ist es wirklich soweit: das altgediente Telefonsystem (POTS, Plain Old Telefon System) in Form von Analog- und ISDN-Anschluss hat ausgedient, jedenfalls scheint diese Zeit bei der Telekom langsam aber sicher vorbereitet zu werden. Wer nun aber in Hektik verfällt, dem sei gleich wieder Entspannung gegönnt: Bestandskunden mit einem klassischen Festnetzanschluss werden wohl nicht von heute auf morgen umgestellt, vorerst werden nur Neukunden mit der IP-Variante beglückt. Entertain ist das erste Telekom Produkt, dass seit einigen Tagen nur noch in der IP-Variante bestellbar ist.

Doch was ändert sich eigentlich mit der IP-Variante? Im Sommer neben der reinen Telefonieart auch der zugrunde gelegte Annex Standard, der kurz gesagt regelt, wie die Frequenzen aufgeteilt sind. Bislang war hier ein fester Teil für ISDN reserviert (Annex B), mit der IP Telefonie wird dieser aber überflüssig und die Annex Variante daher auf Annex J abgeändert. Wir Kunden dürften dann von einem höheren Upstream profitieren, bei DSL 16.000 sind so statt den bisherigen 1 MBit/s immerhin 2.8 MBit/s drin. Wer hin und wieder etwas größeres hochzuladen hat (durch den eigenen Server ist das bei mir sehr oft der Fall) wird sich über diese Steigerung freuen.

Die Nachteile der IP-Variante sollen natürlich auch nicht vernachlässigt werden. Da die IP-Telefonie direkt über die Internetleitung läuft ist bei einem Ausfall der Leitung oder wenn der Router beispielsweise hin und wieder Synchronisationsprobleme haben sollte auch der Telefonanschluss tot. Es wird also wichtiger werden, eine stabile DSL Verbindung zu haben.

Summa summarum bringt die IP-Telefonie bei der Telekom also folgende Vor- und Nachteile mit sich:

  • Der ISDN-Aufpreis (i.d.R. 4 EUR bei den Komplettpaketen) fällt weg. Die IP-Telefonie enthält aber dennoch ähnliche oder sogar teilweise erweiterte Leistungsmerkmale.
  • Der Annex Standard wird auf Annex J geändert und der Upload steigt damit auf 2.8 MBit/s
  • Eine stabile DSL Verbindung wird wichtiger, da sich diese auch direkt auf den Telefonanschluss auswirkt.

 

Auch wenn ein Umstieg also noch nicht eilt, langsam sollten wir uns mit der neuen Technik warm machen.

T-Online in neuem Design

Nach gefühlten drei Jahren (wenn ich mich da recht erinnere) war es heute soweit: T-Online.de erstrahlt wieder einmal in neuem Design. Dabei finde ich die Wahl durchaus gelungen, es wirkt dezent aber gleichzeitig modern. Bei den übrigen Nutzern scheint das neue Design teilweise nicht so gut anzukommen. Mal schauen, ob sich im Laufe der „Beta Phase“ noch etwas ändern wird.
In gut einem Monat werden wir uns dann an neue Bezeichnungen gewöhnen müssen. T-Home und T-Mobile werden kurz zu „T“. Nicht mehr und nicht weniger. Vielleicht sind bis dahin auch Bündelangebote aus Festnetz und Mobilfunk erhältlich? Wir dürfen gespannt sein.

WLAN: Ein Spiel zwischen Hoffnung, Rückschlag und (vorerst) versöhnlichem Ende

Das Kapitel WLAN hat mir schon einige Kraft abverlangt und so schürten sich mit dem Kauf des Speedport W 920V große Hoffnungen, aus diesem eigentlich komfortablen Thema das zu machen, was es ursprünglich vorsah. Und so geisterte gestern die Idee daher, an einem Feiertag das WLAN Etagenübergreifend in Zusammenspiel mit dem neuen Router zu testen. Merkwürdigerweise kam es schon beim ersten Test im gleichen Raum vor kurzer Zeit zu Abbrüchen, doch allzulange getestet hatte ich damals nicht. Und so gestaltete sich das Spiel erst hoffnungsvoll in dem es durch einen kurzen Telefonanruf gestartet wurde. Der W 920V unterstützt wie sämtliche Fritz!Box Modelle und andere Router den Anschluss von Telefonen und ermöglicht über eine spezielle Tastenkombination die (De-)Aktivierung der WLAN Funktion im Router. Dadurch entfällt das lästige Aktivieren über den Knopf am Router bzw. durch den vorherigen Aufruf des Webinterfaces an einem anderen System oder per Kabel, wenn man den Router beispielsweise auf dem Balkon gerade nicht in der Nähe hat. Gesagt, getan lieferte die WLAN Verbindung auf den ersten Anhieb nur ca. 1 – 5,5 MBit/s (brutto und stark schwankend). Trotz den nun integrierten Antennen sollte da doch etwas mehr herauszuholen sein? Nach zweistündiger Prozedur und Aktualisierung der WLAN Treiber direkt von Intel-Seite her (Asus liefert immer noch Treiber vom Stand letzten Jahres aus) schien das Problem tatsächlich gefunden: nach der Einstellung eines festen Kanals auf beiden Seiten synchronisierte das Notebook stabil per Draft N Standard mit 81 MBit/s und zeitweise sogar etwas mehr. Ob sich das auch auf Dauer bestätigen lässt, bleibt nun abzuwarten. Manchmal können kleine Dinge große Wirkung haben. Beim alten Router hatte die Festeinstellung auf einen Kanal noch keine Wirkung gezeigt.

T-Online: Neues eMail & Mediencenter online

Wie erwartet ist vor etwa zwei Wochen das neue eMail Center online gegangen. Neben dem nochmals erneuten Design gegenüber der Beta Version kamen noch einige Anpassungen hinzu. Insgesamt gefällt mir das neue eMail Center im Vergleich zum bisherigen ein Stück besser, wenn es unter den Nutzern auch eher kontrovers diskutiert wird. Zugegebenermaßen nutze ich möglicherweise auch nicht alle Möglichkeiten aus und habe daher nicht den direkten Vergleich. Das neue Mediencenter verlangt dagegen durchaus eine neue Eingewöhnung und gestaltet sich auch optisch verändert. Da ich das vorherige Mediencenter aber ebenfalls nur zur Datenspeicherung verwendet habe, kann ich hier keine nähere Einschätzung abgeben.

T-Online eMail Beta bald Final

Anfang des Monats stand beim gleichnamigen Artikel noch ein Fragezeichen hinter dem Titel, doch nun verdichten sich die Informationen zum neuen eMail Center. Nun erscheint im klassischen eMail Center ein weiterer Hinweis auf das bald erscheinende eMail Center.

Über den angegeben Link sind zudem weitere, detailliertere Informationen zum neuen eMail Center zu finden, die teilweise auch noch nicht in der eMail Center Beta Tour vorzufinden waren. So wird das neue eMail Center beispielsweise auch eine Kommunikation über AIM und ICQ erlauben. Zusätzlich wird es den Screenshots zufolge ebenso wie das Mediencenter einen etwas geänderten Anstrich erhalten, wie er bisher bei beiden zu sehen war.

Lange müssen wir also wirklich nicht mehr warten. Das neue eMail Center wird dann übrigens auch Freemail Kunden zugänglich sein – es kann sich also grundsätzlich jeder registrieren und das neue eMail Center nach dem Erscheinen begutachten.

Verliebt, verlobt, verlängert

In Ordnung, ganz so zutreffend ist der Titel dieses Blogeintrags bis auf das letzte Wort nicht. Eine Verlängerung, die ein positives Gefühl hinterlässt, trifft die Sache schon besser.
Nach einigem hin und her habe ich mich gestern nach letzten Vergleichen dazu entschieden, den Call & Surf Comfort Plus Vertrag telefonisch vorzeitig zu verlängern. Schon vor einigen Monaten wurde in Foren berichtet, dass Bestandskunden teilweise eine monatliche Gutschrift von 5 Euro erhielten, sofern sie den Vertrag verlängerten. Diese Vergünstigung wird ansonsten nur in Heimvorteilgebieten, in denen großer Wettbewerb herrscht, gewährt. Natürlich zählt unsere Stadt da nicht wirklich dazu 😉
Viele Worte waren nicht nötig, auf Ansprache wurde mit der Bonus gleich zugesprochen. Im gleichen Zug habe ich auch den gewünschten Speedport W920V Router in subventionierter Form für immerhin die Hälfte des normalen Preises ergattert, damit darf sich bald ein neuer Router in den eigenen 4 Wänden einquattieren.
Heute erschien die Produktänderung und der Auftrag für den W920V auch schon im Auftragsstatus. Die Telekom war nicht immer so zügig 🙂
Unter dem Strich bleiben somit künftig monatliche 49 Euro für das Call & Surf Comfort Plus Paket sowie ein vergünstigter W920V Router. Mit dieser Konstellation gehe ich entspannt in weitere zwei Jahre.
Eine Gesamterfahrungsbericht zum Call & Surf Comfort Plus Paket mit allen in den letzten zwei Jahren gesammelten Erfahrungen folgt in der nächsten Zeit noch.

T-Online eMail Beta bald Final?

Bislang sind nicht alle Funktionen, die einst in der klassischen (also bisherigen) Version des eMail Centers verfügbar waren schon implementiert. Dazu zählt als größerer Bereich vor allem der Kalender, ohne den wahrscheinlich so mancher noch nicht umsteigen mag. Dieses Problem dürfte bald gelöst sein, denn auf den Seiten von T-Online werden nun die neuen Funktionen des eMail Centers angepriesen und ein kleines Schild weißt auf die baldige Einstellung des klassischen eMail Centers hin.
T-Online eMail Center Klassisch
Damit dürfte dann auch der erste Schritt Richtung Vernetzung der verschiedenen Medien getan sein, wie es ein Video der „Erleben was verbindet“ Kampagne für das 2. Quartal ankündigt.

Aus Triple Play wird Quadruple Play

Andere Länder geben uns schon einmal einen Vorgeschmack auf das, was uns in der nächsten Zeit bevorsteht. Zu den heutigen möglichen Triple Play Paketen, die eine Vereinigung von IPTV, Telefonie und Internetzugang darstellen, wird sich zusätzlich noch der Mobilfunk dazugesellen. Ging der Trend vor Anfang des derzeitigen Jahrtausends erst in die Aufspaltung der einzelnen Bereiche, so steht nun die versöhnliche Neuverzahnung an. Wer hätte das zu Zeiten gedacht, in denen beispielsweise Vodafone in Erwägung zog, seine Festnetztochter Arcor vollständig zu verkaufen oder die Telekom ihre auf vier Säulen (Festnetz, Internet, Mobilfunk, Geschäftskunden) basierende Struktur aufzubauen? Derartige Umstrukurierungen waren damals sicherlich längerfristiger, aber im heutigen Markt ist Flexibilität einer der wichtigsten Punkte überhaupt.
Künftig dürfen wir uns demnach über noch vollere Pakete freuen, wenn auch eine Gefahr nicht abzuweisen ist, wie die c’t schon vor einigen Monaten bemerkte: wenn alles über eine Leitung läuft, ist diese auch der Schwachpunkt. Fällt sie aus, sind alle Dienste nicht mehr nutzbar. Aber über den Mobilfunkzusatz wäre auch eine Backupzugang  denkbar.
Bis erste Quadruple Play Pakete auftauchen, dürften noch einige Monate vergehen. Bis dahin wird Vodafone seine Festnetztochter Arcor weitgehend integriert haben und die Telekom die Bündelung von T-Home und T-Mobile vorantreiben.

Norton 360 3.0 „Soft-Release“

Symantec hat gestern Norton 360 3.0 offiziell aus der Release Pipeline gelassen und bietet es über ihre Website nun offiziell zum Kauf an. In den Handel gelangt es als Schachtel erst später, die Computerbild spricht hier von Mitte März. Bis es dann im SicherheitsPaket der Telekom verfügbar ist (und das ist für mich die interessanteste Frage ;-)) dürfte dann sicherlich noch eine ganze Zeit draufgehen, denn die Telekom erstellt hierfür grundsätzlich eigene Dokumentationen für den Endnutzer und testet die Sicherheitssoftware auf Verträglichkeit mit der eigenen. Bis dahin müssen wir uns wohl oder übel noch mit Version 2 und ihren teilweisen Tücken herumschlagen 😉