Aus Triple Play wird Quadruple Play

Andere Länder geben uns schon einmal einen Vorgeschmack auf das, was uns in der nächsten Zeit bevorsteht. Zu den heutigen möglichen Triple Play Paketen, die eine Vereinigung von IPTV, Telefonie und Internetzugang darstellen, wird sich zusätzlich noch der Mobilfunk dazugesellen. Ging der Trend vor Anfang des derzeitigen Jahrtausends erst in die Aufspaltung der einzelnen Bereiche, so steht nun die versöhnliche Neuverzahnung an. Wer hätte das zu Zeiten gedacht, in denen beispielsweise Vodafone in Erwägung zog, seine Festnetztochter Arcor vollständig zu verkaufen oder die Telekom ihre auf vier Säulen (Festnetz, Internet, Mobilfunk, Geschäftskunden) basierende Struktur aufzubauen? Derartige Umstrukurierungen waren damals sicherlich längerfristiger, aber im heutigen Markt ist Flexibilität einer der wichtigsten Punkte überhaupt.
Künftig dürfen wir uns demnach über noch vollere Pakete freuen, wenn auch eine Gefahr nicht abzuweisen ist, wie die c’t schon vor einigen Monaten bemerkte: wenn alles über eine Leitung läuft, ist diese auch der Schwachpunkt. Fällt sie aus, sind alle Dienste nicht mehr nutzbar. Aber über den Mobilfunkzusatz wäre auch eine Backupzugang  denkbar.
Bis erste Quadruple Play Pakete auftauchen, dürften noch einige Monate vergehen. Bis dahin wird Vodafone seine Festnetztochter Arcor weitgehend integriert haben und die Telekom die Bündelung von T-Home und T-Mobile vorantreiben.

3 Gedanken zu „Aus Triple Play wird Quadruple Play“

  1. Bedingt. Wenn ein Quadruple Play Paket auch wirklich Anklang finden möchte, sollten die einzelnen Bestandteile auch den bekannten Komfort bieten. Am Produkt Mobilfunk sieht man hierbei aber exemplarisch noch, dass längst nicht soviele Zusatzoptionen bereitstehen, wie sie von klassischen Mobilfunkprovidern gewohnt sind (z.B. ein SMS-Paket). Auch in Sachen Fernsehen ist T-Home Entertain meiner Meinung nach (und das ist nicht meiner Telekomader geschuldet, das versichere ich hiermit!) das einzige Produkt, dass sich derzeit wirklich IPTV nennen darf. Die Microsoftsche IPTV Plattform bietet hier einfach den meisten Komfort und Funktionen, die den Umstieg auf IPTV auch rechtfertigen kann (die dadurch entstehenden technischen Probleme möchte ich hier nicht ansprechen, ganz so stabil ist auch diese Lösung leider noch nicht..). Wir könnten hier auch Swissom anführen, die ebenfalls auf diese Plattform setzen. Bei diesen beiden TK-Anbietern sind einfach auch schon die Netze auf diese Technik ausgelegt.

  2. Hast gut zugeschaut am Wochenende –> dann hast ja gesehen wie geil IPTV ist und es läuft und läuft und läuft

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