Mit dem Wechsel auf ein normales Webhosting Paket verabschiedete sich auch der eigene Mailserver. Zwar sind auch in Webhosting Paketen E-Mail Accounts enthalten, diese nutzen aber oft den Speicherplatz der Webdaten mit und bringen nur rudimentäre Webmail Oberflächen mit. Aus diesem Grund war mir von vornherein klar, dass bei einem Wechsel auf ein Webhosting Paket auch ein kostenpflichtiger E-Mail Tarif bei einem anderen Anbieter wieder attraktiv sein würde. Da diese Situation nun eintrat, stehe ich vor der Qual der Wahl. Zum einen nutze ich derzeit übergangsweise bis zur endgültigen Entscheidung das im Call & Surf Comfort Plus enthaltene und sonst kostenpflichtige eMail Paket von T-Online. Dieses bietet mit 10 GB E-Mail Speicher und einem nochmal 10 GB beherbergenden MediaCenter eine sehr attraktive, aber noch in Entwicklung befindliche neue Oberfläche. Zudem – und das ist der wichtigste Punkt – läuft das Call & Surf Comfort Plus Paket noch ein gutes halbes Jahr, was danach passiert, ist ungewiss. Denkbare providerunabhängige Alternativen wären eindeutig Web.de oder GMX – jeweils in Form des Web.de Clubs oder GMX Topmail. Beiden bieten recht ordentlich Speicher (4 GB / 10 GB) und Zusatzoptionen für einen monatlichen Preis von 5 Euro. Das GMX Angebot scheint dennoch ein bisschen abgerundeter daherzukommen und bietet im Gegensatz zu Web.de unter anderem zusätzliche Frei-SMS/MMS und mehr Optionen. Nur mit der Oberfläche kann ich mich bei GMX nicht so ganz anfreunden. Auch aus diesem Grund wird es bis zur Entscheidung wohl noch ein wenig dauern und die Testphase des T-Online eMail Pakets wird bis dahin munter weiter gehen.
Upgrade auf WordPress 2.7
Mit dem Umzug auf das Webspacepaket habe ich gleichzeitig auf die neue WordPress Version 2.7 aktualisiert. Einige bisherige Plugins sind derzeit noch nicht wieder installiert (Umfragen, Statistik, ..), das werde ich in den nächsten Tagen aber ebenfalls nachholen. Also nicht wundern 😉
Sollten noch Fehler, Ungereimtheiten o.ä. auftreten, bitte kurz einen Kommentar absetzen – Danke.
Das Aktualisieren ging erstaunlich schnell, aber bis die Änderungen auf der Adminseite intus sind, wird es wohl ein wenig dauern. Da haben die Entwickler nicht schlecht umgestellt.
Wenn der Ernstfall Realität wird II
Das Handy sollte nicht der einzige Zwischenfall in der gleichen Woche werden. Nachdem am Mittwoch das Handy fast verloren ging, war am Samstag der Server dran. Durch eine Lücke angezogen schaffte es ein Externer, Zugang zum System zu erlangen und nutzte diesen kurzerhand dazu, Scripte zu installieren. Diese hatten nur einen Zweck: weitere interessante Systeme ausfindig zu machen und das in kürzester Zeit. Das rief – glücklicherweise, muss man im Nachhinein sagen – den Hoster hervor, der durch die zahlreichen Portscans den Server sperrte. Erst einen Tag später wurde ich auf diesen Vorgang aufmerksam, denn das Handy konnte aufgrund der noch ausstehenden neuen SIM-Karte keine SMS empfangen.
Nachdem mich die Botschaft dennoch erreicht hatte, entschied ich mich recht schnell dafür, künftig keinen Server mehr zu mieten. Derartige Gedanken schwirrten schon einige Monate zuvor in meinem Kopf herum, doch dieser Vorfall bot sich dafür an, den Schritt schneller als geplant anzugehen.
Gesagt, getan, war das Webspacepaket bei All-Inkl schnell bestellt, nur die KK-Anträge dauerten noch an. Das lag aber an mir, in dieser Phase ist leider einiges aufgrund eines fehlenden Plans und Zeitdrucks schief gegangen. Aus diesem Grund war auch der komplette Mailverkehr über Tage hinweg nicht möglich (manche werden das gemerkt haben). Nach über 2 Wochen ist es nun aber soweit, die E-Mail Adressen sollten wieder ohne Probleme zu erreichen sein und zumindest dieser Blog ist wieder ohne Einschränkungen online. Die ganzen Blue X Bereiche folgen in den nächsten Tagen.
Turbulente Tage, die viele lehrreiche Erfahrungen und noch weitere Folgen zum Vorschein brachten bzw. bringen werden. Aber dazu in Bälde mehr 😉
FreeFriday
Mit der letzten Preiserhöhung hat KabelBW in einem Zug den FreeFriday eingeführt. Mit diesem Kanal ist das Bundesligaspiel am Freitag über Premiere mittels einer digitale Kabelbox kostenfrei zu empfangen. Bislang waren nicht gerade sonderlich interessante Partien am Freitag dabei, aber heute steht mit Hoffenheim- Bayern ein richtiger Kracher an. Da hat selbst das sonst oft vorgezogene Wer wird Millionär keine Chance. Vielen Dank, KabelBW 🙂
Mannesmann
Der Konzern, den viele sicherlich noch mit dem Thema Mobilfunk verbinden, wurde in einer Übernahmeschlacht im Jahre 2000 durch Vodafone übernommen. Seither gab es viele Gerichtsurteile, die den wahren Gehalt hinter dieser Übernahme auch heute noch verbergen. Die ganze Geschichte, den Werdegang von Mannesmann zum Mobilfunkbetreiber und die Personen, die bis zur Übernahme hinter diesem Unternehmen steckten, beleuchtet das Buch Der Deal – Die Geschichte der größten Übernahme aller Zeiten in interessanter Weise. Neben Porträts der in den Deal verwickelten Personen, die viele Entscheidungen nachvollziehbar machen, finden sich auch interessante Nachworte des Autors. Neben Worten zu den Gerichtsverfahren, die eindeutig die Absurdität dieser aufzeigen, findet sich auch ein kleiner Traum dessen, was aus dem Mannesmann Konzern hätte werden können, wäre er nicht übernommen worden. Das Buch dürfte viele Blickweisen nachhaltig ändern, denn in Zeiten der Übernahme wurde vieles durch die Presse irreweise in falsche Bahnen gelenkt. Wer die Geschichte nochmal hautnah miterleben möchte, dem sei dieses Buch wärmstens zu empfehlen. Ich habe es in den letzten Tagen mit starkem Interesse verschlungen. Und das ist selten bei Büchern der Fall.
Wenn der Ernstfall Realität wird
Dem Thema Handyverlust habe ich bislang nie großes Interesse beigemessen, schien die Wahrscheinlichkeit doch sehr gering. Selbst in jener Jackentasche, in der das Spiel seinen Lauf nehmen sollte, war das Risiko des Verlusts relativ gering. Das dachte ich jedenfalls. Doch ich wurde wie so oft eines besseren belehrt. Nachdem der späte Mittwochabend mit einer ausreichenden Zugverspätung, um den anschließenden Bus zu verpassen, erst so richtig seinen Anfang nahm und eine Taxifahrt nötig werden sollte, kam es noch schlimmer. Kurz nach der Ankunft Zuhause stellte sich das Handy als unauffindbar heraus, auch nach mehrmaliger Suche wollte es einfach nicht auftauchen. Bislang wurde es auch immer wieder gefunden, warum sollte es auch diesmal nicht so sein? Die Hoffnung wechselte kurze Zeit später in Panik. War das Handy wirklich verloren gegangen? Ein kurzer Anruf verstärkte die Panik noch, denn das Handy war nicht mehr erreichbar. Nicht gerade ein untypisches Signal für einen Diebstahl. Glücklicherweise hatte ich mir eine Quitting für die Taxifahrt ausstellen lassen, sodass ein Anruf des Taxifahrers keine lange Suche nach sich zog. Dieser würde am nächsten Tag in seinem Taxi nochmals nachschauen. Eine bange Nacht stand bevor, um das Risiko im schlimmsten Fall – dem Diebstahl – zu begrenzen, führte kein Weg an eine Sperrung der SIM-Karte vorbei. Am nächsten Tag kam dann doch noch das große Happy End – und ich habe schon sehr lange Zeit nicht mehr eine solche Erleichterung gespürt – , das gestohlen geglaubte Handy war tatsächlich nur im Taxi herausgerutscht. Schon am Abend hielt ich es wieder in meinen Händen und ich war noch nie froher darüber, als zu diesem Zeitpunkt. Im Nachhinein war es zwar eine aufregende, aber sehr lehrreiche Lektion. Die Quitting der Taxifahrt wird mich immer an dieses Ereignis erinnern, das Handy darf nun sogar einen zweiten Geburtstag feiern.
Eine Frage des Produkts: Telekom „erlöst“ (nicht alle) Kunden
Nach der Umstellung des SicherheitsPakets von Norton Internet Security auf Norton 360 gab es in den Foren von T-Online einen großen Aufschrei zahlreicher Kunden. Zwar war der Preis fortan deutlich günstiger (oder im Falle mancher Komplettpakete von T-Home sogar inklusive), doch Norton 360 als Produkt stieß nicht gerade auf Zuspruch. Insofern verlangten viele Kunden auch wieder Norton Internet Security zurück. Zwar hat es einige Wochen gedauert, bis die Rufe erhört wurden, aber es hat gewirkt: Nun ist auch wieder Norton Internet Security 2009 als Dienst abonnierbar (ebenfalls für die gleiche Gebühr wie das SicherheitsPaket, inklusive 3 Lizenzen). Bis Norton 360 3.0 erscheint und das ein oder andere nützliche Feature in der Norton Internet Security Suite 2009 implementiert hat, dürfte so die Suite vielleicht vorläufig den Vorrang genießen. Ganz nach dem persönlichen Gusto, nun hat jeder auch wieder den nötigen Entscheidungsspielraum dazu.
Update: Wie das T-Home Team im Serviceforum mitteilt, fällt für die Norton Internet Security 2009 Suite auch für Komplettpaketinhaber, bei denen das SicherheitsPaket inklusive ist, der angegebe Monatspreis an. Für jene Paketinhaber ist ausschließlich das bisherige SicherheitsPaket mit Norton 360 inklusive. Damit haben dann wohl doch nicht alle die Wahl zwischen beiden Produkten.
Selbstbeschenkung
„Hohoho!“. Weihnachtszeit ist Geschenkezeit. Oder zumindest ein Teilaspekt davon (wer freut sich schon nicht darüber?). Neben all den Nicht-Ich-Schenke-Mir-Etwas-Selbst-Geschenken existieren natürlich auch alljährlich die selbstgeschenkten Dinge. Nichts ist treffender und schöner, wenn man lang ersehnte Dinge sich einfach selbst mal gönnt. Zwar ist nicht alles kaufbar (vor allem das noch viel wertvollere, das Nicht-Materielle), dennoch kann man sich mit manchem Gimmick dennoch die Tage kurzzeitig verströsten. Dieses Jahr hat es beispielsweise eine externe Festplatte (die Idee des Heimservers habe ich wieder aufgegeben) oder möglicherweise auch ein neues Handy auf meine Wunschliste verschlagen. Zwei machbare Wünsche von vielen 😉 Was landet auf eurer diesjährigen Selbstbeschenkungsliste?
Mr. Tatort? Von wegen
Jan Josef Liefers bringen auf den ersten Blick wohl viele mit dem Tatort in Verbindung. Dort spielt er den feinsinnigen Professor Boerne. Eigentlich hat er aber noch ein ganz anderes Standbein: die Musik. Als ich auf diese in der letzten Zeit gestoßen bin, hat sie mich ganz schön erwischt. Nicht nur mich, auch in Kino-Werbung ist sie des öfteren zu hören. Wessen Interesse nun geweckt wurde, dem kann ich einen kleinen Ausflug zu YouTube nahelegen 😉 Vielleicht finden sich in den Kommentaren noch mehr Begeisterte.
OpenOffice in schön
Viele mögen die klassische Menüoberfläche von OpenOffice, keine Frage. Genausovielen dürften visuell – aber auch in Sachen Übersichtlichkeit – Microsofts Tendenzen in Office 2007 zusagen. Nachdem OpenOffice 3.0 keine neue Oberfläche mitbrachte, dürfen wir nun trotzdem hoffen. Das OpenOffice Team gab bekannt, dass sie langfristig mithilfe von Benutzer-Feedback an einer neuen Oberfläche arbeiten werden. Im letzten Satzteil steckt dann auch der Haken: mit einer Änderung in der nächsten Zeit ist nicht zu rechnen, bis wir wirklich eine neue Oberfläche sehen, dürfte noch sehr viel Zeit ins Land streichen.