Mannesmann

Der Konzern, den viele sicherlich noch mit dem Thema Mobilfunk verbinden, wurde in einer Übernahmeschlacht im Jahre 2000 durch Vodafone übernommen. Seither gab es viele Gerichtsurteile, die den wahren Gehalt hinter dieser Übernahme auch heute noch verbergen. Die ganze Geschichte, den Werdegang von Mannesmann zum Mobilfunkbetreiber und die Personen, die bis zur Übernahme hinter diesem Unternehmen steckten, beleuchtet das Buch Der Deal – Die Geschichte der größten Übernahme aller Zeiten in interessanter Weise. Neben Porträts der in den Deal verwickelten Personen, die viele Entscheidungen nachvollziehbar machen, finden sich auch interessante Nachworte des Autors. Neben Worten zu den Gerichtsverfahren, die eindeutig die Absurdität dieser aufzeigen, findet sich auch ein kleiner Traum dessen, was aus dem Mannesmann Konzern hätte werden können, wäre er nicht übernommen worden. Das Buch dürfte viele Blickweisen nachhaltig ändern, denn in Zeiten der Übernahme wurde vieles durch die Presse irreweise in falsche Bahnen gelenkt. Wer die Geschichte nochmal hautnah miterleben möchte, dem sei dieses Buch wärmstens zu empfehlen. Ich habe es in den letzten Tagen mit starkem Interesse verschlungen. Und das ist selten bei Büchern der Fall.

Wenn der Ernstfall Realität wird

Dem Thema Handyverlust habe ich bislang nie großes Interesse beigemessen, schien die Wahrscheinlichkeit doch sehr gering. Selbst in jener Jackentasche, in der das Spiel seinen Lauf nehmen sollte, war das Risiko des Verlusts relativ gering. Das dachte ich jedenfalls. Doch ich wurde wie so oft eines besseren belehrt. Nachdem der späte Mittwochabend mit einer ausreichenden Zugverspätung, um den anschließenden Bus zu verpassen, erst so richtig seinen Anfang nahm und eine Taxifahrt nötig werden sollte, kam es noch schlimmer. Kurz nach der Ankunft Zuhause stellte sich das Handy als unauffindbar heraus, auch nach mehrmaliger Suche wollte es einfach nicht auftauchen. Bislang wurde es auch immer wieder gefunden, warum sollte es auch diesmal nicht so sein? Die Hoffnung wechselte kurze Zeit später in Panik. War das Handy wirklich verloren gegangen? Ein kurzer Anruf verstärkte die Panik noch, denn das Handy war nicht mehr erreichbar. Nicht gerade ein untypisches Signal für einen Diebstahl. Glücklicherweise hatte ich mir eine Quitting für die Taxifahrt ausstellen lassen, sodass ein Anruf des Taxifahrers keine lange Suche nach sich zog. Dieser würde am nächsten Tag in seinem Taxi nochmals nachschauen. Eine bange Nacht stand bevor, um das Risiko im schlimmsten Fall – dem Diebstahl – zu begrenzen, führte kein Weg an eine Sperrung der SIM-Karte vorbei. Am nächsten Tag kam dann doch noch das große Happy End – und ich habe schon sehr lange Zeit nicht mehr eine solche Erleichterung gespürt – , das gestohlen geglaubte Handy war tatsächlich nur im Taxi herausgerutscht. Schon am Abend hielt ich es wieder in meinen Händen und ich war noch nie froher darüber, als zu diesem Zeitpunkt. Im Nachhinein war es zwar eine aufregende, aber sehr lehrreiche Lektion. Die Quitting der Taxifahrt wird mich immer an dieses Ereignis erinnern, das Handy darf nun sogar einen zweiten Geburtstag feiern.

Eine Frage des Produkts: Telekom „erlöst“ (nicht alle) Kunden

Nach der Umstellung des SicherheitsPakets von Norton Internet Security auf Norton 360 gab es in den Foren von T-Online einen großen Aufschrei zahlreicher Kunden. Zwar war der Preis fortan deutlich günstiger (oder im Falle mancher Komplettpakete von T-Home sogar inklusive), doch Norton 360 als Produkt stieß nicht gerade auf Zuspruch. Insofern verlangten viele Kunden auch wieder Norton Internet Security zurück. Zwar hat es einige Wochen gedauert, bis die Rufe erhört wurden, aber es hat gewirkt: Nun ist auch wieder Norton Internet Security 2009 als Dienst abonnierbar (ebenfalls für die gleiche Gebühr wie das SicherheitsPaket, inklusive 3 Lizenzen). Bis Norton 360 3.0 erscheint und das ein oder andere nützliche Feature in der Norton Internet Security Suite 2009 implementiert hat, dürfte so die Suite vielleicht vorläufig den Vorrang genießen. Ganz nach dem persönlichen Gusto, nun hat jeder auch wieder den nötigen Entscheidungsspielraum dazu.
Update: Wie das T-Home Team im Serviceforum mitteilt, fällt für die Norton Internet Security 2009 Suite auch für Komplettpaketinhaber, bei denen das SicherheitsPaket inklusive ist, der angegebe Monatspreis an. Für jene Paketinhaber ist ausschließlich das bisherige SicherheitsPaket mit Norton 360 inklusive. Damit haben dann wohl doch nicht alle die Wahl zwischen beiden Produkten.

Selbstbeschenkung

„Hohoho!“. Weihnachtszeit ist Geschenkezeit. Oder zumindest ein Teilaspekt davon (wer freut sich schon nicht darüber?). Neben all den Nicht-Ich-Schenke-Mir-Etwas-Selbst-Geschenken existieren natürlich auch alljährlich die selbstgeschenkten Dinge. Nichts ist treffender und schöner, wenn man lang ersehnte Dinge sich einfach selbst mal gönnt. Zwar ist nicht alles kaufbar (vor allem das noch viel wertvollere, das Nicht-Materielle), dennoch kann man sich mit manchem Gimmick dennoch die Tage kurzzeitig verströsten. Dieses Jahr hat es beispielsweise eine externe Festplatte (die Idee des Heimservers habe ich wieder aufgegeben) oder möglicherweise auch ein neues Handy auf meine Wunschliste verschlagen. Zwei machbare Wünsche von vielen 😉 Was landet auf eurer diesjährigen Selbstbeschenkungsliste?

Mr. Tatort? Von wegen

Jan Josef Liefers bringen auf den ersten Blick wohl viele mit dem Tatort in Verbindung. Dort spielt er den feinsinnigen Professor Boerne. Eigentlich hat er aber noch ein ganz anderes Standbein: die Musik. Als ich auf diese in der letzten Zeit gestoßen bin, hat sie mich ganz schön erwischt. Nicht nur mich, auch in Kino-Werbung ist sie des öfteren zu hören. Wessen Interesse nun geweckt wurde, dem kann ich einen kleinen Ausflug zu YouTube nahelegen 😉 Vielleicht finden sich in den Kommentaren noch mehr Begeisterte.

OpenOffice in schön

Viele mögen die klassische Menüoberfläche von OpenOffice, keine Frage. Genausovielen dürften visuell – aber auch in Sachen Übersichtlichkeit – Microsofts Tendenzen in Office 2007 zusagen. Nachdem OpenOffice 3.0 keine neue Oberfläche mitbrachte, dürfen wir nun trotzdem hoffen. Das OpenOffice Team gab bekannt, dass sie langfristig mithilfe von Benutzer-Feedback an einer neuen Oberfläche arbeiten werden. Im letzten Satzteil steckt dann auch der Haken: mit einer Änderung in der nächsten Zeit ist nicht zu rechnen, bis wir wirklich eine neue Oberfläche sehen, dürfte noch sehr viel Zeit ins Land streichen.

E51 – Liebe auf den .. Blick

Seit einigen Wochen geht mir nun schon das Nokia E51 nicht mehr aus dem Kopf. Nachdem der letzte Zuschlag für ein neues Handy auch wieder fast zwei Jahre her ist, wird es Zeit für etwas neues. Dank einiger Blicke in die letzten Ausgaben der connect und der Gewinnung einer Grundübersicht fiel schnell das E51 in das Auswahlfeld. Von Liebe auf den ersten Blick zu sprechen ist vielleicht einen Tick weit ungerechtfertigt, denn in einem Ersttest hatte mich das E51 damals überhaupt nicht angezogen. Das änderte sich nun schlagartig, das mag auch darin begründet liegen, dass mir das Thema Handy in Bezug auf WLAN, Mobile Web & Co. viel wichtiger geworden ist als vor zwei Jahren. Das zeigen sicherlich auch die starken Entwicklungen in der letzten Zeit auf. Neben dem E51 wäre auch das Nokia N82 eine Option – ja, ich habe mich diesmal ganz auf Nokia eingeschlagen 😉 Ob die rund 120 Euro Aufpreis für ein GPS-Modul sowie eine 5 Megapixel Kamera für mich persönlich gerechtfertigt sind, sei dahingestellt. Preislich ist das N82 im aktuellen Umfeld ohne Frage top, aber notfalls könnte ich auf diese beiden Gimmicks verzichten. Dafür kommt das E51 aktuell mit UMTS, WLAN & S60 Oberfläche schon für geschmeidige 200 Euro daher. Glücklicherweise bin ich nun nicht in der gleichen Situation anno 2006. Damals musste noch dringend Abhilfe her (das alte Handy hatte massive Empfangsprobleme), mit dem Nokia 6234 kann ich im Zweifelsfall nun aber noch ein bisschen Zeit bis zur Entscheidung überbrücken. Bis dahin ist dann vielleicht auch ein neuer Mobilfunkprovider-Tarif gefunden 😉

W700V: Neue Firmware verfügbar

Der Speedport W700V Router der Deutschen Telekom ist bei weitem nicht für seine Problemlosigkeit bekannt (das durfte ich durch WLAN selbst in Erfahrung bringen), vor allem mit der letzten Firmware-Version 3.22 gab es wieder verstärkt Probleme. Durch die nun erschienene Version 3.26 sollten einige davon behoben worden sein, daher habe ich sie auch umgehend auf meinen W700 eingespielt. Nun bleibt nur noch abzuwarten, wie sie sich im Betrieb schlägt.

Firmwareänderungen von V 3.22.000 -> V 3.26.000

– Die Unterstützung des IP TV-Dienstes von T-Home wurde verbessert.
– Die Unterstützung zur Konfiguration des Speedport W 700V mit der Software 6.0 von T-Home wurde verbessert.
– In der grafischen Benutzeroberfläche wurden einige Textpassagen überarbeitet.
– Bei Nutzung von Voice over IP-Accounts wurden Fehler beseitigt, die beim Faxen und Rufaufbau auftraten.

Telekom: Zuschlag in fremde Netze fällt weg

Durch die am Freitag neu festgelegten Interconnection-Gebühren im Festnetz für die nächsten zweieinhalb Jahre steht nun endgültig fest, dass es den Zuschlag der Telekom für Gespräche in Fremdnetze von 0,21 Cent pro Minute ab Montag auch für Bestandskunden nicht mehr geben wird. Damit ist die Flatrate ins deutsche Festnetz der Telekom passé und künftig kann auch hier von einer deutschlandweiten Flatrate ins Festnetz für alle Kunden gesprochen werden.

Trackback Flooding

Nachmittags Kaffe und Kuchen, das gehört bei vielen zur täglichen Tagesordnung. Findige Trackback-Spammer haben sich das wohl anders gedacht und fingen kurz nach 14 Uhr damit an, in minütlichem Takt Trackbacks auf bestimmte Artikel zu senden, sodass Outlook stets auf neu eingegangene E-Mail Benachrichtigungen hinwies. Schon nach kurzer Zeit liefen so um die hundert Trackbacks zusammen und ein Ende wollten die Spammer wohl einfach nicht einsehen. Da die Trackbacks glücklicherweise stets von der gleichen IP-Adresse aus kamen, war diese schnell per .htaccess gesperrt. Beim nächsten Mal werden die Spammer automatisch auf eine Seite weitergeleitet, die diese über die Sperrung aufmerksam macht. Unwahrscheinlich, dass sie das lesen werden, aber es ist zumindest wieder Ruhe eingekehrt. Wehe, wenn nun der nächste kommt.. 😉

Sometimes it seems to be my destination