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Windows XP Service Pack 3 ist da

Zumindest auf den Servern von Microsoft ist das Service Pack 3 für Windows XP schon vorhanden, in Kürze dürfte es auch offiziell erscheinen. Damit erhält Windows XP sein letztes großes Service Pack. Das Service Pack 3 enthält keine großen Überraschungen, sondern behebt überwiegend vorhandene Lücken. Eins muss Windows XP man lassen: in den ganzen Jahren ist es zu einem sehr stabilen Betriebssystem gereift.
Da Windows XP mit SP2 auf meinem Computer ohne größere Macken werkelt hoffe ich, durch das Service Pack 3 nicht allzuviel Konflikte mit ins Boot zu holen. Sicherheitshalber habe ich schonmal einen Tag reserviert, das Thema Service Pack hat bislang schon oft für Überraschungen gesorgt 😉

Windows 7 soll es richten

Derzeit kursieren fast täglich neue Informationen zum nächsten Windows, derzeit noch schlicht Windows 7 genannt, im Internet. Zuerst wurde gemunkelt, es könnte schon 2009 soweit sein, dann ruderte Microsoft aber zurück. 2010/2011 könnte es nach aktuellen Plänen soweit sein, aber genaue Zeitpläne gäbe es sowieso nicht, so Microsoft. Was Windows 7 bringt – darüber kann derzeit nur spekuliert werden. Vielleicht wird es das Vista, das sich viele gewünscht haben? Mit WinFS Dateisystem, einer wirklich neuen Oberfläche und einem radikaleren Wechsel wäre Windows 7 wirklich eine neue Version wert.
„Freut euch nicht zu früh, Microsoft hat bisher immer zuviel versprochen, die Ergebnisse waren meist ernüchternd“, so ein Kommentar in einem Forum. Das diese Aussage durchaus richtig ist, können viele bestätigen. Ich hatte mir von Windows Vista damals wirklich mehr erwartet, etwas völlig neues, wie es dargestellt wurde. Das Endergebnis dagegen: sehr ernüchternd. Windows XP war da schon eher ein größerer Schritt von der 9x-Reihe zur NT-Schiene für Endanwender. Bevor also diesmal die Freude über neue Sachen losgeht, ist es vielleicht besser, ersteinmal abzuwarten. Denn auch wenn kleine Dinge publik werden, kommt es doch meistens anders, als gemunkelt wird.

Windows ..oder doch Linux?

Einige Male habe ich schon versucht, mich mit dem Thema Linux als Hauptbetriebssystem anzufreunden, bisher ist es mir leider noch nicht gelungen. Während sich auf Serverebene die Frage nicht stellt und Linux einen Freifahrtschein erhält, fällt es auf dem Desktop schwer, auf Dinge und Gewohnheiten zu verzichten.
Freunde kennen mich als Linux-Faszinierten Mensch, der das Wort Windows oft nicht ohne eine Erwähnung von Linux beim Namen nennt. Doch gerade mir fällt der Umstieg sehr schwer. Bisweilen lebt zwar auf einem Computer eine Linux-Installation, aber diese wird auch eher selten gestartet. Meistens nutze ich weiterhin Windows XP, das meine gewohnte Arbeits- und Surfumgebung vorhält.
Am Punkt der Offenheit für Neues kann es nicht liegen, ich bin ein sehr begeisterter Nutzer von aktueller Software und immer für Neues zu haben. Auch die Konfigurierbarkeit von Linux und die zahlreichen Kommandozeilentools haben sehr mein Interesse erregt (auch auf Serverebene), dennoch ziehe ich das eher eingeschränkt konfigurierbare Windowssystem meist vor. Kann man die Alltagsdroge Windows also wirklich nicht ansatzweise meiden – oder ist das vielleicht gar nicht schlimm? Vielleicht beharre ich zu sehr auf einen Wechsel, vielleicht sollte ich Linux eher als Zusatzmöglichkeit denn als Ersatz verstehen. Doch eine Tatsache steht ohne Bedenken fest: an Linux selbst liegt es nicht. Ich werde an diesem Thema auf alle Fälle dranbleiben 😉

Was bringt uns 2008?

Angelehnt an den gleichlautenden Blogeintrag zum Jahr 2007 möchte ich auch dieses Jahr wieder einen kleinen Ausblick auf das nächste wagen, eingegrenzt auf den Computingbereich.
Am wohl gespanntesten bin ich auf das Release von KDE 4.0 (eine grafische Oberfläche für Unix/Linux), dessen Release nach einer Verschiebung nun auf den 11. Januar 2008 gelegt wurde. KDE 4.0 legt die Grundbasis für den Umstieg auf eine neue Basis, auch wenn dieser noch lange nicht abgeschlossen ist. Wie wird KDE 4.0 wohl letztendlich aussehen? Schon bald werden wir auch das wissen 🙂
Auch Microsoft ist nicht untätig und wird voraussichtlich Anfang 2008 den ersten Service Pack für Windows Vista veröffentlichen. Ob Windows Vista damit benutzbarer wird? Ernste Zweifel daran sind jedenfalls nicht von der Hand zu schlagen. Wer deshalb noch bei Windows XP geblieben ist, wird sich sicherlich eher auf das dritte Service Pack für die XP-Schiene freuen, das zugleich auch das letzte darstellt.
Neben diesem kleinen Ausschnitt gibt es noch zahlreiche anderen Sachen, worauf wie uns freuen dürfen. Apropos 2008: Worauf freut ihr euch 2008? 😉

Adios Vista

Kurz vor meinem Urlaub hab ich mir leider den Boot Loader von Windows Vista zerschossen (NTLDR fehlt), bisher aber keine Lust gehabt, das wieder hinzubiegen. Seit gestern nutze ich daher Kubuntu und versuche mal wieder, den Umstieg perfekt zu machen. Für wenige Sachen muss ich zwar den anderen Computer starten, aber es klappt ganz gut. Nur manche Windows Software vermisse ich, nicht das ich sie brauchen würde, aber ich verfolge dennoch gerne die Entwicklung mancher Programme. Ein Leben ganz ohne Windows ist also eher unwahrscheinlich, ich bin aber schon glücklich, wenn es eine Teilung gibt 🙂

Zum Schluss noch ein Screenshot als Beweis 😉

theXME@Kubuntu

Ich habe es getan

Kaum habe ich den Arbeitsspeicher auf 2 GB aufgerüstet, hab ich es nun doch mal gewagt. Man möge mir nach den zahlreichen negativen Kommentaren vergeben, dass ich es nun auf einem Computer installiert habe. Die Rede ist von Windows Vista 😉 Auf einem der beiden Computer habe ich noch eine leere Partition gefunden und dort heute Mittag kurzerhand Vista installiert. Auch wenn ich weiterhin Windows XP bzw. hoffentlich irgendwann Linux nutzen sollte, ist es doch mal nicht schlecht, sich eine Testinstallation zu schaffen und das ganze auszuprobieren. Auf der einen Seite wollte ich das eigentlich nicht, auf der anderen kommt dann doch wieder die Neugier wie bei jeder neuen Software/Betriebssystem auf. Und so geschah es dann. Die Installation lief ohne Probleme ab, Treibermäßig nutze ich noch den eingebauten Windowstreiber für meine Radeon 9800 Pro, für meine Audigy 2 gab es einen passenden Treiber von Creative. Trotz Single Core CPU (P4 3.2 Ghz) läuft das ganze bisher eigentlich ziemlich rund, aber noch habe ich auch nicht soviel installiert. Nur der Lüfter ist etwas häufiger zu hören als unter Windows XP (die CPU wird also mehr beansprucht). Vielleicht werde ich ab und zu mal von meiner neuen Vista-Spielwiese berichten, abschließend noch drei Screenshots.

Windows Vista Desktop

Windows Vista Desktop

Windows Vista Desktop

Windows Vista Resümee

Vor rund einer Woche habe ich bei einem studentischen Kollegen Windows Vista Business installieren dürfen. Mittlerweile durfte ich seine Installation auch etwas erforschen und erlaube mir nun das erste Resümee.

Die Installation von Windows Vista ging ungewohnt schnell vonstatten, bereits nach rund einer halben Stunde war Windows Vista einsatzbereit. Ein schwerer Mangel ist jedoch, dass der Laufwerksbuchstabe nicht gewählt werden kann – Vista wird standardmäßig auf C: installiert (was gerade beigm NTLDR-Bootloader von Windows XP zu Problemen führt).
Ansonsten werden während der eigentlichen Installation keine weiteren Daten abgefragt, sodass diese unbeaufsichtigt ablaufen kann.

Nach der Installation ging es richtig los, der erste Blick auf die neue Aero-Oberfläche sah vielversprechend aus. Und auch einige wenige Effekte wurden passend eingesetzt, wenn jene auch recht spärlich eingesetzt werden – aber weniger ist oftmals mehr. Trotzdem hätte der ein oder andere Effekt sicherlich nicht geschadet, wäre er zumindest einschaltbar gewesen. Wäre das gezeigt Konzept auf der PDC 2003 umgesetzt worden (ein passendes Video findet sich auf YouTube: http://youtube.com/watch?v=b9ifQvQCO7Y), hätte sich in diesem Bereich vielleicht eine andere Meinung aufgetan.
Insgesamt wurde Vista in vielen Bereichen verbessert (ich möchte hier nicht näher ins Detail gehen, dafür gibt es bereits genug Berichte in bekannten PC-Zeitschriften), dennoch fehlt spürbar das „Killerfeature“. Wenn man Windows Vista im Vergleich zu Windows XP sieht, mag es interessante und gute Verbesserungen zeigen und der Umstieg wird sich sicherlich mit der Zeit lohnen, dennoch ist Windows Vista für mich auch nach einiger Nutzung eine Enttäuschung geworden. Da bleibt nur die Hoffnung auf den Nachfolger, der bereits in 3 Jahren erscheinen soll, so Bill Gates.
Wer vorhat, auf Vista zu wechseln, sollte sich zuallererst über die verfügbaren Treiber erkundigen und schauen, ob die genutzten Programme kompatibel sind. Aus Erfahrung kann ich sagen, dass es hier noch viele Probleme gibt, angefangen von fehlenden Treibern bis hin zu geblockten nicht kompatiblen Programmen. Wer noch warten kann, sollte mit dem Wechsel also noch etwas warten.
Windows Vista wird sich in naher Zukunft auch auf meinem Computer finden, allein schon, um den Anschluss nicht zu verpassen, schließlich sollte man als angehender Informatiker sich zumindest damit auseinandergesetzt haben. Aber vielmehr wird daraus wahrscheinlich nicht werden, die passende vielversprechendere Alternative Linux steht bereits in den Startlöchern und mit KDE4 steht vielleicht schon Ende 2007 eine Vista-übertrumpfende grafische Oberfläche mit vielen neuen Ideen für Linux bereit.

Was bringt uns 2007?

Diese Frage kann man auf unterschiedliche Weise angehen: Was bringt uns das neue Jahr 2007 in der Wirtschaft? In der Politik? In ..
In diesen Fragen lasse ich mich dann doch lieber „positiv“ überraschen, vielmehr interessiert mich die Computing-Welt im neuen Jahr. Was steht uns 2007 bevor?
Zum einen erscheint bereits Ende Januar das neue Windows-Betriebssystem, auch Vista genannt. Noch streiten sich die Gemüter wie vor dem Release von Windows XP, die einen versuchen Vista zu verteidigen, die anderen stempeln es als Windows XP Update ab. Auch ich habe im letzten Jahr bereits Windows Vista kennengelernt und daraus meinen vorläufigen Entschluss gefällt, jetzt fehlt nur noch eine Entscheidung.
Aber auch in Sachen Forensoftware wird das Jahr 2007 interessant – stehen doch einige neue Versionen von bekannten Herstellern an. Dazu zählt vor allem das neue phpBB3, das nach rund vier Jahren Entwicklung dieses Jahr endgültig fertiggestellt werden dürfte. Das ist abermals ein schönes Beispiel, wie gut das Open Source Prinzip funktioniert. Ebenfalls wird das Woltlab Burning Board dieses Jahr zur Version 3.
In Sachen Linux sieht es dieses Jahr auch interessant aus, soll doch in der zweiten Jahreshälfte die neue KDE-Version 4 erscheinen (KDE ist eine grafische Oberfläche für Linux). Sicherlich ein interessanter Punkt im Rennen um die Gunst mit Windows Vista.

Aber das sind nur einige Beispiele, die uns 2007 in der Computing-Welt erwarten. Uns dürfte also auch 2007 nicht langweilig werden.

That’s it, Vista?

Der Release von Windows Vista rückt immer näher. Angesichts dieser Tatsache gibt Microsoft verständlicherweise nun vermehrt News zu Vista heraus. Was sich Microsoft mit Vista erlauben möchte, ist dabei aber z.T. wirklich sehr kontraproduktiv.

  • eine Lizenz darf nur noch einmal auf neue Hardware übertragen werden. Doch wer möchte schon nach jedem 2. Wechsel eine neue Lizenz ordern?
  • Bei den Versionen Vista Home Basic und Home Premium darf kein ISO-Abbild zu Backup-Zwecken angefertigt werden. Erst ab der Ultimate-Edition ist dies gestattet.
  • Der Remote-Desktop kann erst der Ultimate-Edition genutzt werden.
  • Die Home Editionen (Basic & Premium) dürfen nicht in einer Virtual Machine installiert werden.
  • Bei der Media Center Extension können lediglich 5 Endgeräte mit Streams bedient werden.

Dazu reihen sich noch diverse andere Sachen. Zwar wird nicht jede Lizenzbestimmung mit deutschem Recht vereinbar sein (oder gar mit EU-Recht), aber trotzdem sind diese Einschränkungen zum Teil wirklich ein Grund, sich nach einer Alternative wie Linux umzusehen.

Windows Vista – give it a try

Derzeit bin ich mal wieder in der Schweiz, daher habe ich die Möglichkeit, hier die Windows Vista Beta 2 zu testen. Zuhause habe ich bisher den Aufwand davor gescheut, extra die Beta herunterzuladen, auf einen DVD Rohling zu bannen und eine Partition freizumachen. Dazu beigetragen hatten auch zahlreiche Artikel, die nichts spektakuläres über Windows Vista zu berichten wussten.
Mit ein bisschen Spannung bootete ich daher nun zum ersten mal die Windows Vista Beta 2.

Auf den allerersten Blick die gewohnte Taskleiste, nur der Start-Button hat sich in einen Windows-Knopf verwandelt. Auf den zweiten Blick herrscht ersteinmal etwas Verwirrung, einiges hat sich geändert und ist nicht mehr da, wo es einmal war oder funktioniert nicht mehr wie früher (Neuerungen wirken aber auf mich immer erfrischend). Aber einiges ist auch geblieben, wie es war. Für meinen Geschmack sogar etwas zu viel 😉 Klar, Windows Vista bedient sich um einiges besser und hat hier und da auch wirklich gute neue Dinge zu bieten, aber insgesamt wirkt doch alles eher nach einem verbesserten Windows XP. Jene Features, die einst angepriesen wurden und nun doch nicht in Windows Vista enthalten sind, wären vielleicht genau der Grund für einen Umstieg gewesen.

Ich für meinen Teil werde zwar mein Windows XP vielleicht irgendwann auf Vista upgraden, um wenigstens im Hintergrund noch ein parates Windows für einige Dinge bereit zu halten, aber wohl doch eher die Linux-Schiene einschlagen.

PS: Der Computer, auf dem Windows Vista installiert ist, erhielt gestern Gesellschaft von SuSE 10.1 😉