Windows Vista – ein Richtungswechsel

Lange Zeit blickte ich Windows Vista sehr skeptisch entgegen, teilweise sicherlich zu recht. In seinen Anfängen war Windows Vista einfach noch nicht ausgereift genug, um den Blick auf die wirklichen Verbesserungen lenken zu können. Das war ein gefundenes Fressen für all jene, die sich nicht lange auf die Suche nach Macken begeben mussten. Und so entstand die gleiche Katerstimmung wie einst bei Windows XP, der neue Stern am Betriebssystemhimmel wurde kurzerhand zum sinkenden Schiff erklärt. Das bei Windows Vista nicht alles so glücklich verlaufen ist, hat auch Microsoft eingeräumt und gehandelt. Dank dem ersten Service Pack 1 und weiteren Updates ist Windows Vista die Kinderkrankheiten nun los und es verdient allemal einen weiteren Blick. Mit aktueller Hard- und Software gibt es dank der mittlerweile vergangenen Zeit deutlich seltener Probleme und im gleichen Zug darf sich Windows Vista in Sachen Geschwindigkeit in einigen Punkten dank den Optimierungen sogar vor Windows XP stellen. Gibt man Windows Vista nun die einst veworfene Chance, stößt man auf die kleinen Finessen, die Microsoft Vista spendiert, aber größtenteils nicht wirksam beworben hat. Wenn diese dann erstmal entdeckt sind, findet man in dieser Konstellation seinen Gefallen an Windows Vista. Eine grundsätzliche Fehlentwicklung – um es drastisch auszudrücken – war Windows Vista nie, es bedarf nur etwas mehr Zeit, um aus dem kindlichen Vista ein erwachsenes Betriebssystem zu machen. Diesen Schritt hat es definitiv vollzogen.

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