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Ein bisschen Platz muss sein..

..den nahm ich gestern in Augenschein. Nachdem eine E-Mail mit einem nicht alltäglichen Anhang von etwas mehr als 10 MB nicht versendet werden konnte fiel mir auf, dass ich das standardmäßige Limit beim letzten Serverumzug nicht überschrieben hatte. Zwei kleine zusätzliche Zeilen in der Mailserver-Konfiguration sorgen nun für großzügig bemessene Grenzen.

message_size_limit = 262144000
mailbox_size_limit = 104857600000

Die erste Angabe legt die maximale Größe einer E-Mail fest (250 MB), die zweite die maximale Größe einer Maildatei (100 GB). Zwar werden beide Angaben kaum annähernd ausgereizt werden, aber dafür ist in Zukunft keine Änderung mehr nötig 😉

Yahoo verzögert E-Mails

Einen eigenen Mailserver zu betreiben erfordert bei manchem Gegenpart einiges an Geduld, so geschehen neulich wieder bei Yahoo. Beim gelegentlichen Senden von E-Mails an eine bei Yahoo gelagerte Adresse schien es zu massiven Verzögerungen zu kommen. Der lokale Mailserver funktionierte jedoch einwandfrei (übrigens ein Vorteil, um den Fehler auf eigenes Fehlverschulden oder auf den Gegenpart einzugrenzen ;-)), doch es half ein Blick auf die Logfiles.

status=deferred (host b.mx.mail.yahoo.com[xx.xxx.xx.xxx] said: 451 Message temporarily deferred

Yahoo verzögert also die Mailannahme aus gewissen Gründen, eine Google Suche brachte zumindest einige Anhaltspunkte zum Vorschein. Ich bin definitiv nicht der einzige, der mit diesem Problem zu kämpfen hat, Yahoo hat wohl eher eine kleine Whitelist denn eine Blacklist 😉

Wertschätzung in der digitalen Welt

Die digitale Welt wird in den nächsten Jahren einen noch viel größeren Teil für sich beanspruchen, als sie es derzeit schon tut. Längst haben auch die öffentlichen Anstalten erkannt, dass sich dieses Medium zunehmend zum Konsumtopf der Jugend mausert, auch viele ältere sind der digitalen Welt nicht ganz abgeneigt, wenn sie auch eher am Rande Kontakt mit ihnen herstellen.
Der digitale Musikbereich eignet sich als Paradebeispiel für die laufende Digitalisierung. Es ist kein Walkman mehr, den heute Jugendliche bei sich tragen, sondern ein MP3-Player, rand gefüllt mit digitaler Musik. Soviel Auswahl, so viele Möglichkeiten um an neue Musik zu gelangen gab es noch nie. Und diese Möglichkeiten werden auch rege genutzt, viel haben bedeutet mitunter auch den eigenen Status hervorzuheben.
Dabei wird eins deutlich: ein einzelnes digitales Element erhält kaum mehr die Bedeutung, die es in klassischen Zeiten gehabt hätte. Betrachtet man eine MP3-Datei auf der Festplatte, so ist sie eine von vielen, lediglich ein Fragment voll Nuller und Einsen. Auch die ganzen zusätzlichen Möglichkeiten, beispielsweise eine Onlineausgabe einer klassischen Zeitung, ermöglichen neue Möglichkeiten zum Archivieren. Die damit entstehende Datenflut trägt dann leidtragend dazu bei, dass dem einzelnen Objekt gar keine größere Bedeutung mehr zugetragen werden kann.
So schön die neue digitale Welt also auch sein mag, sollte man sie eher als zusätzliche Möglichkeit denn als ganzen Ersatz sehen. Dann kehrt auch die Freude an einzelnen Dingen zurück.

Intuitive Updatesysteme

Webapplikationen mangelt es oft an einem einfachen Updatesystem, das die gewünschte Anwendung wieder auf den aktuellsten Stand bringt. Vorhin habe ich eine phpBB3 Installation aktualisiert, dank eines integrierten automatischen Updatesystems ging das ganze in wenigen Minuten über die Bühne, es kann also auch anders gehen. Dabei vergleicht das System hier – ähnlich einem Vergleichswerkzeug wie WinMerge – die Dateien mit den neuen und fügt eventuell geänderte Passagen durch automatische Anpassungen in die aktuellen Dateien ein, natürlich auf Nachfrage. Dank dieses Mechanismus sind manuelle Eingriffe kaum noch notwendig.
Doch es gibt auch hier noch Potential, denn die aktuellen Dateien müssen erst manuell auf den Server geladen werden. Diesen Schritt könnte ebenfalls das Updatesystem übernehmen, sodass wie bei Desktop-Anwendungen (fast) ein Klick zum Aktualisieren reicht.
Wobei auch hier noch das automatische Backup fehlen würde, aber manche Dinge können auch zu weit gehen 😉

Ablenkung dank Alltag: Lösung vieler Probleme?

Der Alltag kann Stress bedeuten, aber hat er auch positive Auswirkungen auf das Leben?
Ja, zumindest bei mir. Gerade in Zeiten mit sehr viel Freiraum stellen sich oft Fragen, die im Alltag einfach nicht aufkommen würden. Durch den Alltag werden diese verdeckt, das ist nicht immer positiv zu betrachten, aber hat auch durchaus Vorteile. Viele Fragen zermürben den Geist, die Stimmung schwankt auf einem niederen Niveau und eine Lösung scheint auch nicht in Sicht. In solchen Zeiten werden weitergehende Gedanken wach, die in weiteren Depressionen enden können. Auch der Alltag stellt sich in diesen Zeiten in Frage. Zieht dieser dann wieder in das Leben ein, ändert sich die Situation zugunsten der Zufriedenheit, da die Zeit zum Nachdenken schlicht fehlt. Vielleicht keine wahre Lösung dieses Problems, aber ein Bewältigungsansatz.

WordPress 2.5 Upgrade

WordPress 2.5 wurde vor kurzem veröffentlicht, seitdem hat sich diesbezüglich schon einiges in den Supportforen getan. Von angeblichen Fehlern ist die Rede, auch die Empfehlung, auf die nächste Bugfix-Version zu warten (in diesem Fall 2.5.1). Bisher war ich kein geduldiger Upgrademensch, neues probiere ich liebend gerne möglichst schnell aus. Doch in diesem Fall, wohl auch dank anderweitiger Upgrades,  warte ich in der Tat auf die Behebung der „Last-Minute Bugs“.
Mit ein bisschen Vorfreude auf mein hoffentlich nicht allzufernes Upgrade würde mich interessieren, wie bei anderen Blogbetreibern das Upgrade verloffen ist und wie sich WordPress 2.5 im Alltag schlägt. Über den ein oder anderen Kommentar würde ich mich daher freuen 🙂

Das Geschäft mit den Flatrates

Buffet, Getränke, Internet, Telefonie – in der heutigen Zeit darf gerne alles pauschal sein. Das Prinzip besteht in der Regel aus einer Mischkalukation, die den gewöhnlichen Verbrauch bzw. Nutzung eines Angebots vor der Freigabe abwägt. Viele Kunden greifen nur aus Sicherheitsgründen zu einer Flatrate, nutzen das Angebote dabei aber meist kaum oder nur geringfügig aus. Auch wenn einige wenige Nutzer das Angebot völlig ausreizen (auch Power-User genannt), geht die Mischkalulation weiterhin auf, jedenfalls solange das Verhältnis zwischen Power-User und Wenig-Nutzer stimmt.
Das wird dank immer knapper kalkulierten Preisen immer schwieriger und so kann es durchaus vorkommen, dass sich bei manchen Anbietern die Kalkulationen als nichtig erweisen. Statt die angebotene Flatrate aus dem Programm zu nehmen werden dann die nicht erwünschten Vielnutzer in Form von Abmahnungen oder Kündigungen vertrieben.
Der einfachste Weg bestände darin, die Flatrate künftig nicht mehr als solche anzubieten, doch das lässt der Wettbewerb oft nicht zu. Wer greift gerne zu einer eingeschränkten Fair-Use-Flatrate, wenn er doch die vermeintlich wahre Flatrate bei einem anderen Anbietern erblickt? Also wird weiterhin genau diese vermeintliche Flatrate angeboten statt ganz ohne Kunden dazusitzen.
Doch je länger dieses Unterfangen andauert, desto größer ist die Hoffnung auf einen Wandel in diesem Bereich. Warum sollte man künftig dem Kunden nicht wieder ein Angebot präsentieren, bei dem er nicht nach dem doppelten Boden suchen muss? Schließlich schaden zahlreiche Berichterstattungen über die Flatrate-Politik auch dem Ansehen der einzelnen Unternehmen. Wenn Wettbewerb auch notwendig ist, sollte dieser über Angebote, die so gar nicht existieren, nicht ausgetragen werden.
Manch ein Kommentar, der diese Tage dank neuer Abmahnungen oder Kündigungen in Foren zu lesen ist, sieht den Kunden in der Pflicht. Jeder müsse doch Verständnis aufbringen können, dass eine Flatrate auch offensichtlich bei extremer Nutzung nicht mehr profitabel sein kann. In der Praxis habe ich aber bisher den meisten ein erstauntes Gesicht hervorzaubern können, als ich dieses Thema ansprach. Zudem muss man hier zwischen All-you-can-eat und IT-mäßigen Flatrates differenzieren. Dass man den schwarzen Peter also den Kunden zuschiebt, ist sicherlich nicht die richtige Weise mit diesem Thema umzugehen, sondern vielmehr eine Gewöhnung daran, dass diese Umgangsweise etwas normales darstellen soll, wovon sie aber meilenweit entfernt ist.

Spannungstopf

In zwei Jahren habe ich bisher noch kein Wort dem Fußball gegönnt, das wird nun dank dem gestrigen Uefa Pokal Spiel Bayern München gegen den FC Getafe ändern.
Wer die gestrige Partie verfolgt hat, wird die Emotionen bestätigen können, die während des Spiels zwangsläufig aufgetreten sind. Für diejenigen, die vom Spiel „verschont“ wurden und noch keine Artikel über das Spiel gelesen haben, eine kurze Zusammenfassung:
Kurz vor Ende der ersten Halbzeit fällt das 1:0 für Getafe, an diesem Stand ändert sich bis kurz vor Schluss nichts. Mit diesem Ergebnis wäre Bayern München draußen, doch ganz knapp vor Schluss schafft es Ribery, den Ball hinter die Linie zu schießen und besiegelt damit die Verlängerung. Kurz nach Beginn der Verlängerung dann ein Doppelschlag, FC Getafe scheint alle Kräfte mobilisiert zu haben und schießt sich mit zwei weiteren Toren zum 3:1. Alles scheint verloren, doch 6 Minuten vor Schluss ein Torwartfehler auf Seiten Getafe und der Ball ist drin! Nur noch 3:2, alles scheint wieder möglich. Aber wieder tut sich bis zur letzten Minute nichts, nun kommt selbst Kahn nach vorne beim möglicherweise letzten Freistoß. Und das war goldrichtig, der Ball landet auf Toni und der köpft Bayern München zum 3:3 in allerletzter Minute, das wars!
Soviele Emotionen wie in diesem Spiel hatte ich bei keinem anderen Spiel, das war Krimi pur. Dank der zahlreichen Änderungen der Lage stand ich mal verärgert im Raum, hüpfte auf oder schaute mit viel Hoffnung zu. Kein Film kann dem je entgegenstehen 😉 Ein derartiges Spiel gibt es sehr, sehr selten. Wer es erlebt hat, wird sich noch Jahre danach daran erinnern.

Openfire Enterprise bald unter Open Source Lizenz

Openfire, ein beliebter Server für das freie Messaging Protokoll Jabber, gab es bisher in zwei Geschmacksrichtungen. Zum einen enthielt die Open Source Variante alle grundlegenden Dinge und war frei verfügbar, während die Enterprise Variante, für die man lohnen musste, mit zusätzlichen Gimmicks frohlockte. Zu diesen zählten beispielsweise ein Webclient sowie Reporting Funktionen.
Nun kam die Kehrtwende, Openfire Enterprise wird es künftig nicht mehr geben. Die dort bisher enthaltenen Funktionen werden bis auf wenige Ausnahmen als Plugins für das freie Openfire geliefert und sollen teilweise auch später in den Kern eingebaut werden.
Zu der sicherlich mit am interessantesten Funktion zählt SparkWeb, ein Webclient für den Server. Dieser ermöglicht – ähnlich ICQ2Go oder dem MSN Webmessenger – den Messengerdienst auch unterwegs mit einem beliebigen Browser zu nutzen.
Das Ignite Realtime, das Open Source versiertes Unternehmen hinter Openfire, diesen Schritt wagt, ist sehr zu begrüßen und wird hoffentlich als ein weiteres Paradebeispiel für noch viele weitere Wandel in die Open Source Welt dienen.

Neues bei der Telekom

Seit heute stehen die neuen Entertain Tarife, die zur CeBIT vorgestellt wurden, online.
Doch das wird nicht die letzte Aktualisierung sein, auch bei den restlichen Tarifen bahnt sich zum Teil eine neue Struktur an. Ab 19. Mai werden demnach die Sprachtarife künftig mit einem Call beginnen (Call Start, Basic, Comfort). Dabei fällt auf, dass es keinen XXL Local Tarif mehr gibt, der kostenlose Gespräche in das örtliche Festnetz ermöglichte.
Die Telefon und Internetpakete, auch unter dem Namen Call & Surf bekannt, bleiben nach derzeitiger Informationslage namentlich bestehen. Bis auf kleinere Preis/Leistungsänderungen in den kleineren Varianten hat sich hier auf den ersten Blick nicht viel getan. Dabei würde ich mich gerade als Call & Surf Comfort Plus über neue Extras im Paket freuen, mal abwarten, ob sie es sich nicht doch noch anders überlegen 😉
Eine weitere Neuerung betrifft den Zuschlag in fremde Netze. Dieser wird – wie angekündigt – mit den kommender Tarifumstellung ganz wegfallen, dann wird die Festnetz Flatrate auch wirklich das gesamte deutsche Festnetz umfassen und nicht nur auf das Telekom Netz beschränkt sein.
Umstrukturierungen, sei es auf den T-Online oder T-Home Seiten (zuletzt beispielsweise die Account Zusammenlegung) sind auch heute wieder zu sehen. Diesmal wurden die Serviceforen in einen neuen Hilfebreich ausgegliedert, der sich unterneuer Adresse zeigt.

T-Online Foren