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Herbstputz in doppeltem Sinne

Manchmal zieht sich der Frühlingsputz in den Herbst hinein, so war es in diesem Falle in Punkto Server-Putz der Fall. Am gestrigen Tage habe ich nun das Upgrade auf Debian 12 „Bookworm“ vorgenommen, das äußerst reibungslos lief. Nicht eine Sache hat gehakt, das sieht man als Admin auch selten – gute Arbeit, Debian-Crew! 🙂 Im gleichen Zuge habe ich dann spontan noch PHP von 8.1 auf 8.2 geupgradet, auch das lief ohne Probleme und die eingesetzten Scripte kommen ausgenscheinlich gut damit klar, perfekt. Das einzig etwas aufwändigere war das Grafana Update, da hat sich im Laufe der letzten Versionen dann doch etwas getan, aber auch das ließ sich gut in den Griff kriegen und läuft nun wieder in der aktuellsten Version.
Am heutigen Tage habe ich schließlich noch die Initiative ergriffen und geschaut, ob sich das Mailpostfach mit wenig Aufwand etwas entrümpeln lässt. Und siehe da: alleine durch die Löschung der durch Tripwire erzeugten Mails (habe ich aktuell ohnehin nicht mehr im Einsatz und rückwirkend werden diese nicht mehr benötigt) konnten unglaubliche rund 75 GB auf den Datenfriedhof wandern. Damit sinkt die aktuelle Mailbox Größe von knapp über 100 auf knapp unter 25 GB – das hat sich gelohnt 😀
Hier im übrigen ein hoch auf Thunderbird, das hab ich gestern mal wieder in der neusten Version eingerichtet. Die neue UI finde ich richtig schick und der Donnervogel scheint tatsächlich wieder eine moderne und interessante Wahl zu sein 🙂
In diesem Sinne: Itsumo kirei ni sōji shite kudasai („Allzeit gut putz“ auf japanisch, zumindest laut Google 😀 ).

Nächtlicher Antivirenscan

Nachts herrscht Schlafenszeit (zumindest des öfteren :-D), sodass sich diese Zeit prima für einen Rundum-Scan des Computers eignet. In der vergangenen Nacht war es mal wieder soweit und siehe da: der Scanner schlug einige Male an!

Antivirenscan
Antivirenscan

Die Liste konnte allerdings schnell abgearbeitet werden, sämtliche Funde lagen nämlich im eingebundenen „Virenverdacht“ Ordner in Thunderbird begründet, den ich vor einigen Wochen auf meinem Mailserver eingerichtet hatte.

Einen guten Start in den Montag! 🙂

Thunderbird Entwicklung wird auf die Community fokussiert

Die am Wochenende vorab online gestellte Meldung über die Zukunft Thunderbirds hat mir gewissermaßen das Blut in den Adern gefrieren lassen. Thunderbird, war das nicht gleich ein Desktop Mailclient? Genau, auch wenn ich auf meinem Server mit Horde und Roundcube zwei Webmail-Umgebungen am Start habe, hat sich meine persönliche Nutzung im Desktopbereich in letzter Zeit hin zu Thunderbird bewegt, auch dank seiner tollen Erweiterungen. Wie nun bekannt wurde, soll die Entwicklung in Zukunft vorrangig an die Community ausgelagert werden, damit rückt Thunderbird bei Mozilla weiter in den Hintergrund. Über den finalen Plan wird bis zum Sommer gefeilt, bis dorthin geht es noch regulär weiter. Später werden bisherige Thunderbird Entwickler im Auftrag Mozillas primär nur noch an Stabilitäts- und Sicherheitsupdates arbeiten. Der Anfang vom Ende? Nein, dafür ist es noch zu früh und Thunderbird darf nicht sterben, es ist eines der Open Source Vorzeigeprodukte im Mailbereich, die uns über Jahre begleitet haben. Es bleibt abzuwarten, wie die finalen Pläne von Mozilla ausgegeben werden und auch die Community sollten wir nicht voreilig abschreiben. Es ist keine leichte Zeit, aber wie sagt man so schön? In jedem Neuanfang liegt auch eine Chance. Statt der Auslagerung von Anhängen in die Cloud wäre die Weiterentwicklung des Adressbuchs, die Integration von Lightning und des Conversation Addons zweifelsohne etwas, mit der man Thunderbird sogar stärken könnte. Viel Potential, lang lebe Thunderbird!

Was bringt uns 2009?

Alljährlich wage ich nun seit zwei Jahren einen kleinen Blick in das nächste IT-Jahr und gewiss, auch 2009 wird kein langweiliges werden.
Schon früh wird uns im nächsten Jahr das neuste Release des Firefox Browsers, Version 3.1, beglücken. Mit einigen kleinen, aber sehr nützlichen neuen Funktionalitäten erwartet uns eine würdige Nachfolgeversion der 3er Reihe. Auch das mittlerweile ausgelagerte Schwesterprojekt Thunderbird wird voraussichtlich im Jahre 2009 mit einer neuen Versionsnummer beglückt, hier steht Version 3 an, die Thunderbird in vielen Bereichen auf den aktuellen Stand bringt.
Seit kurzem steht ebenso fest, dass uns in der ersten Jahreshälfte die erste Beta Version von vBulletin 4, einer sehr bekannten Forensoftware, erwarten wird. Statt einem großen Umbau und einer damit verbundenen langen Entwicklungsdauer geht der Hersteller nun einen gänzlich anderen Weg und entwickelt Version 4 Schritt für Schritt – oder besser gesagt Version für Version – zur erwarteten neuen Anwendung aus.
Anwendungen sind schön und gut, aber ohne das passende Betriebssystem ist mit ihnen wenig anzufangen. In diesem Bereich blickt uns möglicherweise schon gegen Ende 2009 der Windows Vista Nachfolger Windows 7 in die Augen. Diese sollten Interessierte auch offenhalten, die Newsmeldungen rund um das neue System werden deswegen sicherlich auch nicht abbrechen.
Auf dem DSL-Markt erwarten dagegen im nächsten Jahr manchen Anbieter die Konsolidierungsphase, vielleicht trifft es auch der Begriff Knockout-Phase etwas besser. Vodafone dürfte mit der geplanten Einstellung und Integration der übernommenen Marke Arcor 2009 für diesen Wettstreit gut gewappnet sein.
Viele interessante Entwicklungen winken uns da also entgegen. Damit bleibt mir nur noch einen guten Rutsch ins Neue Jahr zu wünschen. Alles Gute!

Thunderbird-Entwicklung wird ausgelagert

Thunderbird wird nun nicht mehr direkt neben Firefox entwickelt, sondern unter einer neuen Tochtergesellschaft. Zuletzt wurde Thunderbird wenig Zuwendung spendiert, da Firefox im Mittelpunkt der Entwicklung stand. Das soll sich mit der neuen Tochtergesellschaft und einem Startkapital von 3 Millionen Dollar ändern. Hoffen wir, dass es damit auch in Zukunft mit Thunderbird voran geht und das nicht der erste Schritt in die falsche Richtung war.

Firefox – ohne wenn und aber

Auf dem Browsermarkt dominiert eindeutig der Internet Explorer. Aber auch in der neuen Version hinkt er anderen Browsern hinterher, nicht nur in der Zahl der Sicherheitslücken. Deswegen nutze ich schon seit jeher einen anderen Browser. Erst lange Zeit Netscape, dann Opera. Dank Opera hatte ich endlich einige nette Funktionen und meinen Browser für das gefunden. Doch Firefox lag immer in meiner Gunst und so dauerte es nicht lange, bis ich wieder auf einen Gecko-Browser setzte. Und immer noch setze, denn das Open Source Prinzip gefällt mir einfach. Mittlerweile steht Opera 9 vor der Tür und auch ein Bekannter, mit dem ich früher auf der Opera-Euphorie reitete, erwägt nun auch den Umstieg auf Firefox und ggf. Thunderbird. Wer brauch denn wirklich Widgets für den Browser? Was hat eine Uhr im Browser zu suchen? Da erweitere ich lieber meinen Firefox nach meinen Wünschen und habe eine schlanke Ausgangssituation. Und das ohne wenn und aber.