Dass sich Werbeformen im Laufe der Zeit an den technischen Stand anpassen ist keine Neuigkeit. So geschehen auch bei den Werbebanden, die früher (und auch heute noch vielerorts) in Fußballstadien versuchten, Marken und Produkte näher an den Zuschauer zu bringen. Waren diese vor ein paar Jahren noch in gedruckter statischer Form vorzufinden, so wandeln sich die Werbebanden heutzutage mehr und mehr zu digitalen Pendants. Das ermöglicht ganz neue Dinge: von klassischen Laufeffekten über zahlreiche Einblendeffekte (z.B. Wobble Effekt) erstreckt sich die Palette der Möglichkeiten. In diesem Zusammenhang ist es nicht abzustreiten, dass man sich in manchen Momenten wie bei einer PowerPoint Präsentation fühlt.
Eins scheinen die neuen Werbebanden auf jeden Fall zu erreichen: Aufmerksamkeit.
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Medien Center als Backupmöglichkeit
T-Online, GMX & Co bieten heute neben ihren E-Mail Tarifen meist bereits enthaltene Medien Center an, die Speicherplatz für Urlaubsfotos oder persönliche Daten bieten und nach Wunsch auch die Bereitstellung an Gäste ermöglichen. Dabei lässt sich das ganze um einen weiteren Zweck vergrößeren: für Backups sind die dargebotenen Medien Center ebenfalls nützlich. Zwar nicht im großen Stil, das verhindern zum einen die Transfervolumenbeschränkungen und zum anderen stellt der Speicherplatz im Medien Center im Verhältnis zu den lokalen Daten meist nur einen Bruchteil dar, aber für kleinere Dinge ist es allemal ausreichend. Für Office-Dokumente, PDF Dateien oder neuerdings elektronische Rechnungen eignet sich der Platz geradezu prädestiniert. Meistens erfolgt der Zugriff auf die Medien Center via Browser, gerade beim Transfer vieler Dateien stellt sich das schnell als Hindernis heraus. Viele Anbieter stellen aber ebenfalls eine WebDAV Schnittstelle bereit, anhand deren sich das Medien Center bequem in den Explorer integrieren lässt und von dann an die gewohnten Dateioperationen auf Explorerebene ermöglicht.
Wer das nächste Mal also an ein Medien Center geraten sollte und auf den ersten Blick keinen Zweck darin sieht, dürfte vielleicht ein wenig inspirierter von dieser Möglichkeit sein.
Glingelingeling
Der morgen beginnt früh. Geweckt von Google Alarm, einem längst etablierten Weckinstrument, das nebenbei noch die aktuellen RSS Feeds aktueller Seiten sowie die letzten E-Mails im Google Mail Postfach aufzeigt, geht es schnurstracks in die Küche. Während der Blick auf die genauen Inhalte der Google News auf dem eBook Reader verharrt, wartet auch schon die vernetzte Kaffeemaschine auf die zu wählende Sorte. Caramel Latte oder doch lieber Café-au-lait? Google TippFinder schlägt auf Basis der letzten Suchvorgänge in der schnelle letzteres vor und so fällt die Wahl auch nicht allzu schwer. Nachdem die Tasse Café-au-lait auf klassischem Wege in den Magen findet, schreit auch schon Google Calender auf dem Handy auf. Heute scheint doch tatsächlich ein Friseurtermin anzustehen und das auch gerade noch beim neuen Friseur. Ein Blick auf Google Maps zeigt kurzfristig den Weg dorthin und dank Street View sind Verirrungen auch ausgeschlossen. Während der entspannten Fahrt läuft die auf Basis aktueller Suchvorgänge ausgewählte Musik Top 10 vor sich hin. Bevor die Fahrt apprupt endet, erscheint auf dem Handybildschirm eine kurze Benachrichtigung von Google Trends – der Spritpreis bei einer Tankstelle ist doch tatsächlich um 10% gefallen. Und so wird kurzerhand ein Abstecher zur Tankstelle gemacht. Nachdem alle Termine abgeschlossen sind, fällt der Weg zur Couch und dem verdienten Fernsehabend leicht. Dank des vorab ausgewählten Programms von Google TV, angepasst an den aktuelle physische Zustand, ist das Wort „zappen“ nicht mehr im Duden zu finden. Während der Sendungen noch einen kurzen Blick auf die E-Mails, dank des internen Google Browser im Fernsehgerät keine große Sache, und der Abend ist auch schon vorüber. In die Nacht führt eine Auswahl an Podcasts zum Thema „Leben im 20. Jahrhundert“. Es ist immer noch am schönsten, in Nostalgie zu schwärmen.
Smiling Spam
Vielleicht möchten mich die Spamversender in der letzten Zeit etwas aufheitern, wenn ich des öfteren Tonnen von Spam im Postfach erblicke. Möglicherweise ist es aber auch ein Dankeschön für Abnahme des ganzen Spams. Jedenfalls erscheinen in letzter Zeit viele Spam-Mails mit einem smiliehaften Betreff in meinem Postfach. Das erlaubt zumindest einen schnellen Schluss auf Spam (anderen Personen würde ich derzeit also eher abraten, mir E-Mails mit lediglich einem Smilie im Betreff zuzusenden ;-)).

Im Gegenzug möchte ich mich bei den Adressaten der Spam-Mails ebenfalls mit einem kleinen Smilie bedanken. 😛
WordPress 2.6 erschienen
Planmäßig nach dem Release Cycle erschien letzte Woche die nächste Ausgabe von WordPress. Ein großes Highlight in diesem Release stellt sicherlich das Versionierungssystem für Artikel dar, das unterschiedliche Versionen eines Artikels nach Änderungen speichert und so den Zugriff auch auf ältere Stände ermöglicht. Außerdem unterstützt WordPress nun Google Gears, das derzeit aber ausschließlich als Cache dient und in einer künftigen WordPress Version dann erst einen umfassenderen Einsatz erlaubt.
In den nächsten Wochen ist also wieder ein bisschen Arbeit angesagt, bis die Migration auf WordPress 2.6 abgeschlossen ist. Nachdem ich erst Anfang Mai auf WordPress 2.5 aktualisiert habe, ist der Druck auch nicht allzu groß, die nächste anzustoßen. Ich bin allerdings froh darüber, dass nicht jedes Projekt derart kurze Releasezyklen hat, das wäre dann doch ein wenig zuviel des Guten. Denn schon so tummeln sich nun einige Aktualisierungen auf der ToDo Liste der Urlaubszeit.
Porträts bekannter Künstler
Mit den Reihen Legenden sowie Deutschland, deine Künstler hat die ARD genau ins Schwarze getroffen. Hintergründig aufgewobene Biographien, gepaart mit emotionalen Momenten schufen in jedem Teil der Serie das besondere etwas. Besonders Bernhard Grzimek in Legenden sowie Herbert Grönemeyer in Deutschland, deine Künstler waren herausragenende Episoden, die den vorgestellten Künstler im Falle von Grönemeyer sogar von einem neuen Licht erstrahlen ließen. Erstmals präsentierte Grönemeyer hier einen etwas tieferen Einblick in sein schicksalbehaftetes Leben. Bernhard Grzimeks Porträt brachte selbst Menschen, die bei diesem Namen mit den Achseln zucken, einen Mann näher, für den die große Tierwelt im Mittelpunkt stand, als gäbe es nichts anderes in seinem Leben. Er war einer der Vorreiter, wie man ihn sich heute nur noch schwer vorstellen kann. Das Porträt endet ebenso emotional wie sein Leben. 1987 starb Grzimek während einer Tigervorführung des Zirkus Althoff, genau während jener Nummer, die er früher selbst bestritt. Kann man sich einen schöneren Abschied wünschen?
Tabwechsel in Firefox 3.1
Vor einigen Tagen gab Mozilla in einem Blogeintrag einen Einblick in eine der neuen Hauptfunktionen in Firefox 3.1 – dem Tabwechsel. Das ursprünglich schon für den Firefox 3 geplante Feature ermöglicht ein vom Verhalten und Aussehen attraktiveres Wechseln zwischen den Tabs, indem es alle geöffneten Tabs mit kleinen Vorschaubildern sowie Seitentiteln versieht und diese auf einem dunkel hinterlegten Hintergrund anzeigt.
Übrigens ist es bereits in Firefox 3 möglich, über die gleiche Tastenkombination – STRG + TAB – zwischen den Tabs vorwärts bzw. mittels – STR + SHIFT + TAB – rückwärts zu wechseln.
Liveschaltung einer Website
Zum Auftakt eines neuen Geschäfts und dem damit verbundenen Webauftritt sollte man stets schauen, dass dieser soweit auch fertig ist. Nichts ärgert künftige Besucher mehr, als halbfertige Baustellenseiten zu sehen – oder gar eine komplette Seite, die sogar neben dem üblichen Hinweis „Momentan befindet sich diese Webseite noch im Aufbau“ Lorem Ipsum Texte enthält. Soweit sogut, wenn auf einer Seite dann jedoch ein Testtext in der Art „Diese Seite ist schön, aber noch besser ist <Verweis auf andere Seite>“ enthält, fängt man an zu Zweifeln. In diesem Fall wäre eine statische Hinweisseite auf den noch erfolgenden Aufbau der Seite ohne Menüoptionen wohl eindeutig die bessere Option gewesen.
iPhone 3G – alles gut?
Das iPhone Reloaded – so könnte man das neue iPhone 3G nennen, das seit wenigen Tagen im Handel erhältlich ist. Das nun UMTS-fähige Handy wird wie anfangs das ursprüngliche iPhone dem Erfolg verschrieren, den es in den letzten Tagen durchaus bewiesen hat.
Doch nicht zuletzt Artikel in einschlägigen Newsseiten haben aufgedeckt, dass auch beim aktuellen iPhone nicht alles perfekt ist. Unabhängig von diesen Punkten warnt die FSF (Free Software Foundation) in einer fünf Punkte umfassenden Liste vom iPhone. Diese möchte ich euch nicht vorenthalten.
- Nur mit der kostenpflichtigen Erwerbung der Apple Entwicklungsumgebung und einer individuellen Genehmigung der so entwickelten Software ist Zusatzsoftware auf dem iPhone nutzbar.
- Das iPhone nutzt und fördert DRM Technologie.
- Der GPS Empfänger ermittelt und sendet ohne Wissen des Käufers die aktuelle Position.
- Formate, die nicht durch DRM oder Patente eingeschränkt sind, werden nicht unterstützt und besteht auch keine Aufrüstoption.
- Es gibt bessere Alternativen wie beispielsweise das auf freier Software basierende Handy OpenMoko.
Nicht zuletzt die weiterhin beibehaltenen Tarife dürften immer noch einige zurückschrecken und so bleibt ein fader Beigeschmack beim iPhone.
Festnetz immer noch eine Burg der Deutschen
Einer Statistik zufolge sind die Deutschen mitunter die Festnetztreusten Telekommunikationsnutzer in der EU. In einem Ländervergleich landet hier Deutschland mit einer Quote von 89% der Festnetznutzer auf Platz 23 von 26. In anderen Ländern wie Tschechien (36%), Finnland (39%) oder Litauen (47%) hat das Handy als Festnetzersatz schon eine deutlich größere Akzeptanz erreicht.
Insofern überrascht das nicht, da sich im deutschen Telekommunikationsmarkt in den letzten Jahren verstärkt Paketangebote etabliert haben, die meist einen klassischen Festnetz-, Voice over IP- oder NGN-Anschluss beinhalten. Zudem sind doch einige noch sehr spektisch gegenüber den Handystrahlen, was auch einige Kommentare deutscher Nutzer zu dieser Mitteilung darlegen.
Größtenteils haben es also die Anbieter von Paketangeboten in der Handy, ihre Pakete mit passenden Handyoptionen aufzuwerten. Gerade Vodafone mit der nun vollständigen Teilhabe an Arcor dürfte in Zukunft bessere Angebote bieten können, ebenso die künftig auf Verbindung setzende Telekom.