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Mobile Fuchszähmung

„Schatz, wieso nutzt Du in letzter Zeit Dein Smartphone immer auf dem Sofa?“
„Du, das ist der Grund, warum ich für simple Dinge nicht mehr an den Computer muss!“

Und nun kommt noch einer dazu. Hetzner wird voraussichtlich im August für Android und iOS eine App für die Verwaltung des dedizierten Servers anbieten, die rudimentäre Operationen wie einen Neustart unterstützt. Wenn der Server also nachts mal hängen sollte, kann er bequem vom Bett aus neugestartet werden. Vorausgesetzt alle notwendigen Anwendungen werden bei einem Systemstart automatisch gestartet, kann man sich zudem in einigen Fällen den kurzfristigen Gang zur Shell (den man mit passenden Apps ebenfalls auf das Smartphone übertragen kann) sparen und die Konzentration schneller wieder auf den Schlaf lenken. Sobald die App draußen ist, werde ich berichten.

Was man sonst nicht sieht: SSH Welcome

Die SSH Welcome Message (Message of the day) sieht standardmäßig relativ spartanisch aus und grundsätzlich ist das auch durchaus gerechtfertigt: ein Administrator hat schließlich seine Arbeit zu verrichten und keine grafischen Spielereien zu veranstalten. Auch wenn man über Sinn oder Unsinn also streiten kann, so ist ein hübscher Welcome Screen auf dem eigenen Server durchaus immer wieder gern gesehen und hebt den sonst manchmal herrschenden tristen Sysadmin-Alltag ein wenig ins besondere. Schließlich freut man sich auch im wirklichen Leben, wenn das Gegenüber mal mit einem Lächelnden „GutenTag!“ an er Theke begrüßt, oder? 😉

Fuchs Server Welcome
Fuchs Server Welcome

Und täglich grüßt der gesicherte Fuchs

Je später die Abendstunde, desto kreativer die Titel. Nein, ich habe noch nicht zu tief ins Weinglas geschaut (neben mir steht genauer gesagt eine Coladose! ;-)), sondern bin noch fleißig am Server zugange. Mittlerweile läuft das eingerichtete und angepasste Backupscript erfreulich gut. Auch wenn ein Strato Serverbuch aus vergangenen Jahren nicht wirklich viel neues enthielt, so war das dortige Backupscript als Ideengeber eine gute Basis. Vervollständigt um die E-Mail Benachrichtigung und einige kleine Anpassungen läuft es nun seit zwei Wochen täglich und legt die Backups auf den FTP-Server ab. Nur eine Sache ist mir beim heutigen Backup eben noch aufgefallen: bzip2 ist auf einen einzigen Kern ausgerichtet und die ganze Komprimierungsphase läuft so nur auf einem Kern ab. Das ist allerdings nicht weiter wild, das gesamte Backup (Sichern – Komprimieren – auf den FTP-Server laden) benötigt ohnehin nur eine gute halbe Stunde. 7-Zip scheint da Quad Core freundlicher zu sein, vielleicht ein Thema für die Zeit danach.
Demnächst geht’s nun erstmal ans Thema Backup der Computer zuhause. Hat hier jemand schon Strategien? Demnächst muss wohl eine externe 2 TB Festplatte her.

Munin im Alltag

Seit 2008 setze ich Munin für die Visualisierung des Verlaufs der Serverresourcen ein. Eigentlich wollte ich darüber schon früher bloggen, aber besser spät als nie 😉
Kurz gesagt misst Munin über Plugins regelmäßig (bei mir alle 5 Minuten) sämtliche Werte, die mich interessieren. Dazu zählen neben obligatorischen Dingen wie der CPU-Last, der Arbeitsspeicherauslastung oder der Festplattennutzung auch anderweitige zusätzliche Plugins, die ich mir aus diversen anderweitigen Quellen zusammengesucht habe. So habe ich z.B. stets den Ressourcenverbrauch meines Backupspeichers bei Hetzner im Blick – oder den Speicherverbrauch einiger wichtiger Prozesse. Munin lässt sich so beliebig erweitern, denkbar wäre beispielsweise auch ein Plugin, dass die Gesamtbeitragszahl im Blue X Forum misst (über den Nutzen lässt sich natürlich stets trefflich streiten ;-)).
Munin liefert anschließend nette Grafiken im Tages-, Monats- und Jahrestakt. Anbei einige aktuelle Grafikauszüge von Fuchs von diesem Tag. Schön zu sehen: der heutige Stresstest.

Munin @ Fuchs: RAM

Munin @ Fuchs: Memory

Munin @ Fuchs: HDD Temp

Munin @ Fuchs: CPU

Munin @ Fuchs: Backupspace

Server langweile Dich nicht

Manche sollten sich (gerade bei Spielen) erst gar nicht anfangen zu ärgern, anderen dagegen täte etwas mehr Stress möglicherweise ab und an ganz gut. Bevor ich hier nun noch ganz andere Schlüsse ziehe, möchte ich vorweg halten dass der letztere Satz in diesem Zusammenhang eher auf den Server bezogen war, der im alltäglichen Gebrauch relativ wenig gefordert wird. Nun gut, es ist größtenteils ein Hobby, trotzdem darf er demnächst testweise einmal zeigen, wozu er fähig ist. Dazu gibt es nette Tools wie Apaches kleines Lasttest-Tool ab, mittels dessen Webseite-Aufrufe simuliert werden können. Diese führen dann zwangsläufig zu ganz schön hohen CPU-Peaks, aber das ist in diesem Fall ausnahmsweise mal gewollt.
Lasttest per Apache ab

Bislang habe ich nur kurz damit gespielt, für nähere Erkenntnisse werde ich mir das Tool aber demnächst nochmals genauer anschauen. Zwar ist es sehr unwahrscheinlich, dass der Server einmal tatsächlich eine so hohe Last verkraften muss, aber interessant sind Verhaltenswerte allemal. Vielleicht lässt sich so auch noch ein wenig aus der Serverkonfiguration herauskitzeln.

Der „Fuchs“ geht wieder rum

9 Monate Abstinenz,  zwar keine völlige, aber doch eine ausreichende. Jedenfalls lange genug, um wieder auf das Thema dedizierter Server zu sprechen zu kommen. Nach einem wochenlangen hin und her habe ich dann gestern die vorerst finale Entscheidung gefällt – pro Server. In den nächsten Monaten erhoffe ich mir so im Livebetrieb die Erkenntnis, ob es doch ohne geht – oder ob gerade das mir gefehlt hat. Jedenfalls freue ich mich die Tage, wieder einmal selbst Hand an die Konfiguration anlegen zu dürfen. Der Umzug bleibt bis dahin noch etwas im Hintergrund, bis dahin stehen vorerst Planung und Installation der nötigen Dinge an. Die Möglichkeiten sind nun definitiv wieder größer geworden und mittlerweile entstandene Ideen werden in naher Zukunft sicherlich zumindest ausgetestet werden. Vielleicht war es auch das, was mir gefehlt hat. Nun denn, auf eine neue Zusammenarbeit, Fuchs (der Servername bleibt natürlich derselbe) 😀
In Sachen Hoster hat sich nichts geändert – ich vertraue weiterhin auf einen Hetzner Server, zumal die neuen echt klasse sind. Geworden ist es diesmal ein EQ4 (Core i7 920, 8 GB DDR3 RAM, 2x 750 GB S-ATA II).