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Ruhet in Frieden, Agnitum & DMOZ

Das Internet zählt künftig zwei Urgesteine weniger.
Zum einen hat es bereits gestern die Präsenz von Agnitum getroffen, die Anfang letzten Jahres von Yandex übernommen wurden. Mit der Outpost Firewall machte sich das Unternehmen Anfang der 2000er in der Internetgemeinde einen guten Namen. Ich selbst habe die Firewall damals auch gerne genutzt und irgendwann eine Lifetime Lizenz erworben. Nun denn, die Lebenszeit eines Produkts kann natürlich jederzeit enden. Bis zuletzt zählte die Outpost Firewall eigentlich zu den positiven Beispielen auf dem Markt, daher ist der Schlussstrich unter der Produktreihe Outpost dann doch schade.
Mit dem Open Directory Project DMOZ stellt ein weiteres altes Eisen im Internetbereich den Dienst zum 14. März ein. Damals gehörte es zu den Aufgaben eines Webmasters dazu, seine Website auch in das dortige Verzeichnis einzutragen, das eine Art Telefonbuch für Websites darstellt. Über die Jahre hinweg hat sich die Idee dahinter vermutlich überlebt, sodass nun auch hier Schluss ist. Damit geht ein Stück Nostalgie von Board – wenn man wie ich zumindest in der damaligen Internetzeit aufgewachsen ist 🙂
Als letzte Botschaft bleibt mir nur noch zu sagen: Ruhet in Frieden, Agnitum & DMOZ!

150 Minuten Spannung

Oder: Was passiert, wenn man den Computer dringend benötigt? Er macht natürlich Probleme. Und so geschah es auch diesen Sonntag einmal wieder. Meine zuvor installierte Kaspersky-Version wollte nicht mit Outpost, jedenfalls wollte Windows keinen Netzwerk-Zugriff mehr ermöglichen. Nach zig Deinstallationen beider Programme funktionierte Windows auch nach dem Entfernen beider Programme nicht mehr. Der helfende Tipp kam per Messenger: Ein Freund (Grüße an die Schweiz, Ramon ;)) gab den Tipp, die Systemwiederherstellung zu bemühen. Daran hatte ich noch gar nicht gedacht und dank einem Zufall hatte ich jene auch noch nicht deaktiviert und sitze nun wieder vor einem funktionierendem Rechner mit einer anderen Anitivirus/Firewall-Suite 😉

VPNs sind eine nette Sache

Mithilfe eines VPN (Virtual Private Network) lässt sich ein Rechner, der sich außerhalb eines lokalen Netzwerks befindet in dieses einbinden, sodass er wie ein Rechner im eigenen Netzwerk erscheint und somit unter anderem auch die Freigaben nutzen kann. Ab Windows 98 kann auf ein solches VPN zugegriffen werden, Windows XP bietet hier am meisten Komfort, auf Client und Serverseite. Die Verbindung erfolgt verschlüsselt, ist also relativ sicher. Ein VPN lässt sich also gut dazu nutzen, um sich zum Beispiel von Zuhause aus in das Firmennetz oder in das Netzwerk eines Freundes einzubinden, um z.B. eine Lan-Party zu veranstalten über mehrere Orte hinweg.

Man sollte jedoch beachten, dass bei einer vorhandenen Firewall entsprechende Ports freigeschaltet wurden. Sonst wird die Suche nach dem Problem endlos rangieren.. 😉

Ein gutes Tutorial hierzu gibt es auf Wintotal.