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Eine tolle Zeit in Winterthur mit Kopflandung

Die vergangenen Tage verbrachte ich angesichts der Winterthurer Musikfestwochen gerne bei meiner Schwester in der Schweiz. Eine tolle Kulisse, gute Musik und ein nettes Beieinandersein rundeten die Tage ab. Der Ort des Geschehens ist von ihrer Wohnung in Winterthur nicht weit entfernt, sodass wir regelmäßig zum Fahrrad griffen. In einer Nacht passierte dann auf der Rückfahrt etwas, womit man nicht so wirklich rechnet: die Fahrt fand an einer aufgespannten Kette ein jehes Ende. Im Anblick der Dunkelheit war die Kette nicht wirklich erkennbar. Zugegeben, es war kein ausgewiesener Radweg, aber auch meine Schwester erkannte die Kette erst sehr spät und konnte ihr noch gerade so ausweichen.

Die Schicksalskette
Die Schicksalskette

Nachdem ich mich kunstvoll auf den Boden gelegt hatte, kamen schnell zwei Männer herbeigeeilt und erkundigten sich nach meinem Zustand (in der Schweiz emfpand ich das als ausgesprochen aufmerksam). Die Folgen hielten sich glücklicherweise in Grenzen: ein paar Kratzer am Kopf und ein etwas angeprellter Arm.

Nach dem Zusammenstoß
Nach dem Zusammenstoß

Damit dürfte das Karmakonto auch wieder aufgefüllt sein! 😀

Über Stock und Stein

Sport ist Mord? Wenn ich meinen Atemorganen gestern folgen würde, die nach einem größeren Anstieg bei 28 Grad an der Grenze des Guten angelangten, könnte man durchaus zu diesem Entschluss kommen. Aber quatsch, es ist einfach toll, mit dem Rad durch unsere Gegend zu queren. Auch wenn es manchmal nur kurze Einstände sind, es kommt nicht darauf an wielange, sondern es einfach zu tun. Ganz ehrlich: Fitnessstudios waren nie so ganz meins, an der freien Luft und auf dem Rad kann ich viel besser abschalten. In letzter Zeit auch gerne mit paralleler Musik, die bei gewissen Anstiegen nochmals zusätzlich motivieren kann. Gestern diente zudem auch eine Sport-App als Motiv. Die „verarbeitete“ Strecke später statistisch auswerten zu können hat schon etwas, allerdings dürfte es wohl fraglich bleiben, ob ich das jedes Mal benötige – mit Abschalten hat das nicht mehr viel zu tun. Denn darauf kommt es letztendlich an: die Tour sollte Spaß machen, den Alltag verdrängen und ein Glücksgefühl auslösen. Sport ist eine Frage der Zielsetzung.