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Musik – Leben. Leben – Musik.

Nichts ist schöner, als durch Musik zum Nachdenken angeregt zu werden. Je nach Musikart fallen die Gedanken unterschiedlich aus, auch wenn man eine glückliche Phase durchlebt, ist es nicht abwegig, auch über nicht gerade positive Erfahrungen nachzudenken, die den Lebensweg durchkreuzten. Musik kann Emotionen auslösen, Lebensgefühle wecken, helfen, Erlebnisse zu verarbeiten oder eine Stimmung auszuleben. Aber Musik kann auch Sprache sein, erzählen, was man durch Worte nicht zum Ausdrucke bringen kann oder möchte. Musik ist Leben. Und jeder kann sein Leben mit Musik gestalten.

Just do it

Schon früher hätte ich viele Dinge einfach tun sollen, auch wenn ich sie alleine durchleben muss. Letzten Dienstag, an meinem 20. Geburtstag, hat es dann das erste Mal geklappt und ich habe mir trotz fehlender Begleitung einen schönen Tag im Europa Park gemacht 🙂 Klar, mit Begleitung ist das ganze noch viel spaßiger, aber es hat auch alleine sehr viel Spaß bereitet von einer Achterbahn zur nächsten zu wandern 😉 Statt die meisten Tage einfach alleine Zuhause zu sitzen, sollte man also öfters Mal allen Mut zusammennehmen und einfach etwas alleine unternehmen, dazu braucht es nicht immer andere.

Was, wenn..?

Was, wenn man als depressive Person vom Arzt einen Erholungs-Urlaub verschrieben bekommt, der abseits unserer Arbeitswelt liegt – natürlich fern jeder Zivilisation. Nein, ich bin zum Glück keine depressive Person (was ich erst vor kurzem eingesehen habe, als ich eine Zusammenkunft mit einer wirklich depressive Person hatte), aber genau dieser Gedanke hat mich während einer Autofahrt verfolgt: Was ist, wenn man plötzlich als Computer-Freak, der während seiner Freizeit auch in vielen Situationen an die Computerwelt denken muss, von einer Depression heimgesucht wird, die mit seiner Arbeit als Computerfachmann/Programmierer/oder was auch immer zusammenhängt? Wenn man plötzlich einfach abschalten muss, um zu versuchen, nicht mehr über die Probleme oder Neuigkeiten der Computerwelt zu denken? Ich muss zugeben, dass ich wirklich ausgesprochen oft im wirklichen Leben über typische Computersachen nachdenke (z.B. auch einfach über eine neue Softwareversion, wie nett sie doch ist), da mir diese Welt irgendwie als ständiger Begleiter zu inne geworden ist, da ich auch ständig in sie flüchten kann und konnte. Aber davon wirklich einmal abzuschalten? Das wäre sicherlich die schwerste Lebensaufgabe. Aber vielleicht gibt es irgendwo da draußen doch noch etwas, was mich überzeugen könnte. Wenn ich manche Urlaubsbilder sehe, sehe ich auch darin einen Weg. Die Welt ist auch nur so groß, wie sie mir erscheint. Lerne ich sie neu kennen, lerne ich indirekt auch mich neu kennen und gerade das ist doch das spannende am Leben.

Leben 2.0

In den letzten Wochen hat sich mein Leben stark verändert, so oft wie in dieser Zeit war ich seit Kindheit an nicht mehr draußen. Derzeit überragt das Gefühl, in den letzten Jahren etwas verpasst zu haben, das nun nachgeholt werden kann. Die dazu nötige Chance hat sich aus Zufall (oder Schicksal?) ergeben und meinem bisher doch recht tristen Leben neuen Atem eingehaucht 🙂

Selbstmordgedanken – Unabdingbar?

Gestern erzählte Marko Rima in „Tele Züri“ (Schweizer Sender) über seine Selbstmordgedanken, die er mit 12 Jahren aufgrund einer Aussage eines Lehrers hatte.
Dazu fielen mir spontan ebenfalls Gedanken ein: Haben nicht viele Kinder zu irgendeinem Zeitpunkt Selbstmordgedanken? Bei dem heutzutage herrschenden Stress und Leistungsdruck bilden sich leicht Selbstmordgedanken. Zum Glück setzen sich diese Gedanken aber (fast) nie in eine Tat um.
Auch ich kann nicht leugnen, bereits Selbstmordgedanken gehabt haben. Ich habe mein Leben bis jetzt zwar noch nicht ganz verstanden, aber gelernt, damit umzugehen. Dies ist ein wichtiger, erster Schritt.