Das Glasfaser-Zeitalter hat begonnen

Vor rund zwei Jahren hat sich in unserem Stadtteil erstmals der Glasfaser-Ausbau durch die Telekom angekündigt. Während so manch anderes Gebiet in der Stadt durch Förderungen frühzeitiger in den Fokus des lokalen Zweckverbands gekommen ist, stand unser Gebiet hinten an: da wir bereits durch VDSL und Kabel ausreichend versorgt sind und auch keine Schulen oder Industrie auf dem Weg liegen, stand die hiesige Gegend erstmal nicht im weiteren Fokus. Die Telekom hatte hier 2017 VDSL ausgebaut, vielleicht auch dadurch (der Weg bis zum FTTH ist dann nicht mehr so weit) hat sie sich nun für den eigenständigen Ausbau ohne Förderung entschieden. Lange musste ich damals nicht überlegen: da ich schon jahrelang zufriedener Telekom-Kunde bin, habe ich den Glasfaseranschluss direkt in Auftrag gegeben. Bis zum tatsächlichen Spatenstich durch die Tiefbaufirma hat es dann noch etwas gedauert, genauer gesagt erfolgte dieser in Q2 2025. Ab dann ging es aber recht fix: Hausanschluss, Installation des AP, Verlegung im Teppenhaus und der Dose in der Wohnung. Insgesamt wurde der Prozess über das eigenständige Glasfaserportal der Telekom in meinen Augen gut begleitet und der dortige Status wurde Schritt für Schritt zeitnah aktualisiert. Klar, der ein oder andere Termin wird mal verschoben, damit muss man sicherlich rechnen, aber schon Ende August war es dann soweit mit der Inbetriebnahme und dem Umstieg von VDSL auf die Glasfaser. Auch hier hat alles reibungslos geklappt und so surfe ich, während ich diese Zeilen tippe, bereits seit rund 3 Wochen über den Glasfaser-Anschluss 🙂
Natürlich läuft es nicht immer so reibungslos, von Kollegen habe ich auch schon andere Geschichten gehört. Etwas Glück gehört vielleicht auch dazu 😉
Nun hat hier aber erst einmal das Glasfaser-Zeitalter begonnen. Mit der Fritz!Box 5690 Pro, die explizit als Übergangsmodell von VDSL auf Glasfaser beworben wird und die ich auch genau so eingesetzt habe, war der Umstieg sehr einfach: umstöpseln, aktivieren und mit den gleichen Einstellungen einfach weitersurfen. Die Telekom hat auch hier im Neubaugebiet zum Glück noch auf GPON gesetzt (die 5690 Pro hat leider kein XGS-PON fähiges Modem).
Ansonsten gibt es gar nicht soviel spektakuläres zu berichten: alles läuft bislang stabil, die Pingzeiten sind im Vergleich zum schon guten VDSL Anschluss noch einen Tick gesunken – also alles so, wie es sein soll. Ein Punkt, den ich absolut nicht mehr vermisse, ist ASSIA / DLM – der automatischen Rückstufung der VDSL Synchronisations-Geschwindikeit bei instabileren Leitungen. Vielleicht sind es auch erst einmal die kleinen Dinge, die neben der Zukunftsfähigkeit für Glasfaser sprechen 🙂

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