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Konichiwa, Google+

Konichiwa – pardon, wenn man an die letzte Partie zurückdenkt, sind die Wunden vielleicht noch nicht ganz verheilt. Aber eigentlich möchte ich auch nur kurz darauf hinweisen, dass ich nun ebenfalls Google+ nutze. Facebook nutze ich zwar nach wie vor, aber Google+ sieht schon sehr vielversprechend aus. Das Ding hat Potential, ich freue mich darauf, wenn zukünftig noch mehr Aktivität eintreten wird 🙂

Google Plus im Einsatz
Google Plus im Einsatz

 

 

Hetzner stockt den Traffic abermals auf

Hetzner stockt den Inklusivtraffic der EQ-Reihe auf 10 TB auf und winkt damit durchaus mit dem Zaunpfahl zu OVH.  Natürlich ändert auch der nun noch höhere Inklusivtraffic nichts an der Gegebenheit, dass es sich bei der ganzen Geschichte um eine Mischkalkulation handelt, aber der Verbrauch von Bestandskunden wird durch eine solche Erhöhung in den seltensten Fällen wirklich steigen (da merke ich mal wieder, welch Minimalverbraucher ich bin ;-)).

Auch die Basis zur Trafficberechnung wurde geändert. Wie bei OVH ist nun aller eingehenden Traffic kostenfrei, bislang war das nur der interne Traffic (z.B. zum Backupserver).

Die gesenkte Setupgebühr, die nun 49 Euro beträgt, könnte zudem als Signal gedeutet werden, dass neue Hardware nicht mehr ganz so fern ist. Meinen EQ4 haben ich nun auch schon 21 Monate, rein technisch gesehen bin ich damit aber immer noch bestens bedient. Zufrieden bin ich mit Hetzner ohnehin.

POTS goes IP

Bald ist es wirklich soweit: das altgediente Telefonsystem (POTS, Plain Old Telefon System) in Form von Analog- und ISDN-Anschluss hat ausgedient, jedenfalls scheint diese Zeit bei der Telekom langsam aber sicher vorbereitet zu werden. Wer nun aber in Hektik verfällt, dem sei gleich wieder Entspannung gegönnt: Bestandskunden mit einem klassischen Festnetzanschluss werden wohl nicht von heute auf morgen umgestellt, vorerst werden nur Neukunden mit der IP-Variante beglückt. Entertain ist das erste Telekom Produkt, dass seit einigen Tagen nur noch in der IP-Variante bestellbar ist.

Doch was ändert sich eigentlich mit der IP-Variante? Im Sommer neben der reinen Telefonieart auch der zugrunde gelegte Annex Standard, der kurz gesagt regelt, wie die Frequenzen aufgeteilt sind. Bislang war hier ein fester Teil für ISDN reserviert (Annex B), mit der IP Telefonie wird dieser aber überflüssig und die Annex Variante daher auf Annex J abgeändert. Wir Kunden dürften dann von einem höheren Upstream profitieren, bei DSL 16.000 sind so statt den bisherigen 1 MBit/s immerhin 2.8 MBit/s drin. Wer hin und wieder etwas größeres hochzuladen hat (durch den eigenen Server ist das bei mir sehr oft der Fall) wird sich über diese Steigerung freuen.

Die Nachteile der IP-Variante sollen natürlich auch nicht vernachlässigt werden. Da die IP-Telefonie direkt über die Internetleitung läuft ist bei einem Ausfall der Leitung oder wenn der Router beispielsweise hin und wieder Synchronisationsprobleme haben sollte auch der Telefonanschluss tot. Es wird also wichtiger werden, eine stabile DSL Verbindung zu haben.

Summa summarum bringt die IP-Telefonie bei der Telekom also folgende Vor- und Nachteile mit sich:

  • Der ISDN-Aufpreis (i.d.R. 4 EUR bei den Komplettpaketen) fällt weg. Die IP-Telefonie enthält aber dennoch ähnliche oder sogar teilweise erweiterte Leistungsmerkmale.
  • Der Annex Standard wird auf Annex J geändert und der Upload steigt damit auf 2.8 MBit/s
  • Eine stabile DSL Verbindung wird wichtiger, da sich diese auch direkt auf den Telefonanschluss auswirkt.

 

Auch wenn ein Umstieg also noch nicht eilt, langsam sollten wir uns mit der neuen Technik warm machen.

Turn On To Peace

Weihnachten haben wir noch nicht so ganz, aber dennoch ist bereits das zweite Keyboardstück in diesem Jahr im Kasten. Gerade bei diesem Stück hat es wirklich sehr lange gedauert, bis ich mich überwinden konnte, eine Version aufzunehmen. Irgendwie scheitert man teilweise am eigenen Perfektionismus, aber was ist schon perfekt? Bevor wir also nie eine hörbare Version haben, habe ich Turn On To Peace nun aufgenommen. Turn On To Peace enthält auch eine Improvisationsstelle, die aber (leider?) nicht zu überhören sein dürfte 🙂

» „Turn On To Peace“ anhören

mysqlnd – ein Segen!

Auf mysqlnd bin ich ehrlich gesagt auch erst kürzlich durch eine Surftour auf php.net gestoßen. Ich habe mich heute dann aber relativ spontan dafür entschieden, PHP mit mysqlnd nochmals neu zu kompilieren. Neben dem Hauptvorteil, dass man nicht mehr auf die jeweils installierte MySQL Client Bibliothek kompilieren muss (yeah, keine Hinweise mehr!) hat es bei mir auch eine kleine Lästigkeit beseitigt. Obwohl ich als MySQL Socket Pfad /tmp/mysql.sock an allen möglichen Stellen angegeben hatte, haben einige wenige Skripte weiterhin in /var/run/mysqld danach gesucht. Nun gut, ein kleiner Link hat das ganze beseitigt, aber das war eher ein Workaround. Mit mysqlnd funktioniert die Sache nun ohne auch ohne, sehr schick.

Neue E-Mail Adresse: aus .info wird .net

E-Mail Adresswechsel

Einen guten Monat ist es her, seit ich die Domain bluex.net nach langen Verhandlungen übernommen habe. Die erste große Änderung folgt nun am heutigen Tag mit dem E-Mail Adresswechsel. Die letzten beiden Stunden war ich damit beschäftigt, die Mailservermigration durchzuführen (die erstaunlich glatt verlief), mit der auch das komplette Adressschema geändert wurde.

In Kürze bedeutet das für die allermeisten: bitte Mails künftig nur noch an die oben im Bild genannte E-Mail Adresse senden! Wer sich bisher der T-Online Adresse bediente, der darf diese natürlich weiterhin nutzen, diese ist von der Änderung unbetroffen.

Während einer Übergangszeit werden alle E-Mails an die nun obsolete .info Adresse in einen seperaten Ordner einstortiert, sodass ich euch ggf. nochmals darauf hinweisen kann, sofern ihr ausversehen noch die ältere E-Mail Adresse nutzen solltet (ein Signatureintrag wäre auch nicht schlecht, hm? Werde ich auch einrichten..).

Mit der jetzt erfolgten Änderung sollte dann für die nächsten Jahre wieder Stabilität einkehren, immerhin hat die vorherige Adresse ganze fünf Jahre gehalten.

In diesem Sinne: einen .netten Sonntag noch!

SMF goes Open Source

Nachdem es das MyBB vor einigen Jahren vorgemacht hat, geht nun auch das Simple Machines Forum einen freien Weg und wechselt mit der frisch erschienenen Version 2.0 auf eine BSD Lizenz. Das ist eine sehr erfreuliche Entwicklung, stehen damit doch gleich drei vergleichbare Forensoftwaresysteme auf dem freien Markt zur Verfügung: phpBB, MyBB und das SMF.

Ein erster Testlauf des SMF 2.0 sah vielversprechend aus, demnächst werde ich einen etwas genaueren Blick wagen.

Herbert Grönemeyer Live

Der vergangene Mittwoch läutete ganz offiziell mein Konzertjahr ein, der erste Streich war sogleich das Konzert von Herbert Grönemeyer in Stuttgart. Auch wenn ich da hin und wieder sehr alleine vertreten bin, sehe ich Herbert als einen unserer größten Künstler an. Menschlich und musikalisch eine äußerst bewundernswerte Person, das Konzert gestern hat das sehr bestärkt.
Zuerst sah es allerdings nicht ganz so rosig aus. Obwohl ich relativ früh losgefahren bin, habe ich fast drei Stunden benötigt, bis ich einen Parkplatz am Canstatter Wasen ergattern konnte. Zugegeben, ich bin auch mit wenig Planung losgefahren: ohne Navi, dafür mit etwas mehr Zeit. Irgendwann konnte ich dann ein Fahrzeug aus dem gleichen Landkreis erkennen, das scheinbar auch auf Grönemeyer zusteuerte. Wie sich später herausstellte, war es kein Fehler, diesem zu folgen.
Etwas verspätet bin ich dann am Konzertgelände eingetroffen, glücklicherweise hat sich auch Herbert noch etwas mehr Zeit gelassen, bis das ganze begann. Eine schöne Kulisse übrigens, ein Open Air hat doch einen ganz speziellen Touch. Nachdem die ersten Stücke vom neuen Album stammten und ich damit noch relativ wenig anfangen konnte (dafür habe ich es ehrlich gesagt auch leider noch zu wenig gehört), war spätestens beim vierten Stück der Damm gebrochen: Männer ist einfach eine klasse Wahl, um die Massen in Stimmung zu bringen. Danach folgte Hit auf Hit, die Stimmung blieb entsprechend weit oben. Irgendwann schien dann Schluss zu sein. Allerdings war dem nicht wirklich so, mit „Land unter“ gab’s eine scheinbare Zugabe (übrigens auch sehr toll!).
Dabei sollte es jedoch nicht bleiben, insgesamt folgten noch fünf weitere Stücke, sodass sich das Konzert über 2,5 Stunden erstreckte.
Das ist sehr ordentlich.
Das Bühnenbild an diesem Abend war schlicht, entfaltete aber bei der späteren Dämmerung dank der genialen Beleuchtung seine ganz eigene Stimmung.
Mein Lieblingslied an diesem Abend ist gar nicht so einfach auszumachen, aber in Sachen Emotionen ging kein Weg an Mensch vorbei:
wenn die komplette Masse ihre Hände schwingt, schafft das einfach Gänsehautatmosphäre!
Unglaublich dieser Abend. Auch wenn es viele schöne Konzerte geben mag, Herbert hat etwas ganz besonderes, das ist einmalig. Doch bevor jetzt die Traurigkeit darüber einsetzt, dass es vorbei ist, halte ich lieber fest, dass dies nicht mein letztes Konzert von und mit Herbert war 🙂 Die Atmosphäre auf der Heimfahrt war auch toll. Zwar gab es mal wieder längere Staus, nachdem alle kreuz und quer über die Parkplätze fuhren und sogar eine Anlieger frei Straße lahmlegten (ich habe die Reaktionen dann am eigenen Leib spüren dürfen ;-)), dafür entschädigten Lieder aus dem Livemitschnitt auf SWR3 (tolle Idee übrigens).
Auch wenn das Konzertjahr erst begonnen hat, bin ich sicher genug, um zu behaupten: das gestern war schon das absolute Highlight. Keine Frage, das nächste Konzert mit Ich & Ich wird auch klasse, aber Herbert ist eben Herbert.