Archiv der Kategorie: Gedankenwelt

Emotionale Gedanken und Hinterfragungen, Erlebnisse

Tu es einfach!

Wie oft findet man niemanden, mit dem man das Gewünschte unternehmen kann. Meistens bleibt man dann – doch etwas enttäuscht – alleine zurück. Manchen Menschen passiert das ab und zu mal, einigen manchmal und für wiederum andere ist das fast die Regel. Man versucht mitunter dann doch, sich irgendjemand anzuschließen, um wenigstens etwas zu unternehmen, aber das Gewünschte bleibt in weiter Ferne. Vor einiger Zeit habe ich, als dieses Thema zur Ansprache kam, eine interessante Einstellungen erfahren. Statt sich damit abzufinden, das es doch nie etwas wird, einfach alleine durchziehen. Das klingt einfach, es hat mich aber dennoch sehr beeindruckt. Ob das auf Dauer die richtige Lösung ist oder doch nur eine temporäre, konnte ich bisher noch nicht ganz feststellen. Dennoch versuche ich, mich mehr nach diesem Vorsatz zu richten. Ich würde mich sehr über Meinungen zu diesem Thema freuen, vielleicht hatten auch schon andere Personen ähnliche Vorgehensweisen 😉

Glücksgriffe im Antiquariat

Zugegenenermaßen bin ich eigentlich keine Leseratte. Wenn auf dem Nachttisch mal ein Buch liegt, dann hat es aller Wahrscheinlichkeit nach einen IT-Hintergrund. Das es auch interessante Bücher aus anderen Bereichen gibt, habe ich durch zwei Glücksgriffe vor rund 2 Wochen wieder einmal erleben dürfen.
Zum einen hätten wir Das Telekomhasser-Buch von Claus-Peter Hutter und Jürgen Bolz. In diesem kurzweiligen Buch sind Erfahrungen und Erlebnisse einiger Telekomkunden vorzufinden, gebündelt mit einigen geschichtlichen Details zur Entwicklung in diesem Markt und dem rosaroten Riesen (der Deutschen Telekom). Wer also daran interessiert ist, welche Überraschungen bei der deutschen Telekom und ihren Konkurrenten (die man durchaus auch oft in dieselbe Ecke stellen kann), lauern können, ist mit diesem Buch bestens bedient. Zu diesem Buch existieren außerdem zwei weitere ähnliche: Das Posthasser-Buch sowie Das Bahnhasser-Buch. Beide stehen schon auf meiner nächsten Einkaufsliste 🙂
Wem dieses Buch noch zu IT-mäßig daherkam, dann ist das folgende Buch garantiert IT-frei: Titanic: Augenzeuge der Katastrophe. Jeder hat sicherlich schon einmal vom großen Dampfschiff Titanic gehört, das trotz Unsinkbarkeits-Siegel bei der Jungfernfahrt versunken ist und so rund 1500 Menschen mit in den Tod nahm. Kurz nach diesem Vorfall im Jahre 1912 schrieb Lawrence Beesley, ein Überlebender des Unglücks, ein Augenzeugenbericht. In der deutschen Übersetzung finden sich neben dem eigentlichen Bericht weiterführende Details mit heutigen Erkenntnissen zu seinen damaligen Aussagen. Auch für Personen, die schon Titanic-Filme angeschaut und sich mit der Geschichte befasst haben stellt dieses Buch somit nocheinmal einen ganz anderen Eindruck des ganzen dar. Ich habe das Buch zwar noch nicht zu Ende gelesen, aber kann es schon jetzt bedenkenlos weiterempfehlen. Aus manchen älteren Ereignissen kann man auch heute noch einiges lernen, und der Untergang der Titanic war ohne zu Übertreiben eins dieser großen Ereignisse.
Beide Bücher habe ich in einem Antiquariat erworben, wer also auf der Suche nach ähnlichen interessanten Werken ist, sollte sich in solchen einmal umschauen. Es finden sich deutlich interessantere Sachen, als der Name anmuten lässt 😉

Die perfekte Vorstellung gegen die (perfekte) Illusion

Jeder möchte sie (er)leben, die Suche nach der perfekten Gegebenheit, die alle Vorstellungen ins wirkliche Leben trägt. Für das Beziehungsleben den perfekten Partner, für das Arbeitsleben den perfekten Job, für alle Wünsche die perfekte Erfüllung. Dabei passiert es gar nicht so selten, dass man meint, wirklich die perfekte Wunschlösung gefunden zu haben. Monatelang bleibt die perfekte Welt erhalten – und plötzlich bröckelt die schöne Fassade, die einst so perfekt schien, vor sich hin. Was sich dahinter verbirgt, hat nicht mehr viel mit Perfektion zu tun, geschweige denn von den eigenen Vorstellungen an diese.
Die Perfektion stirbt mit den Erwartungen an diese, der Drang danach hat jeglichen Warnungsmechanismus ausgeschaltet. Und das schafft Platz für Rückschläge.
Vielleicht sollte man diese perfekt (illusionierten) Dinge also auch mit einem kritischen Auge betrachten.