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Upgrade auf WordPress 3.3 & ein aufgefrischter Look

Nachdem ich die letzte WordPress Version 3.2 ausgelassen hatte, stand nun das Upgrade auf die aktuelle Version 3.3 auf dem Plan. Das eigentliche Upgrade hat sich wie immer als sehr reibungslos dargestellt, auf den ersten Blick ist soweit alles glatt gelaufen.
Im gleichen Zug muss ich euch leider nochmals vertrösten, denn das gänzlich neue Theme wird erst mit Version 3.4 folgen. Kürzlich wurde die Ankündigung unterbreitet, dass mit WordPress 3.4 ein neues Style mitgeliefert wird, das u.a. auch mobil nutzbar sein soll. Das war so verlockend, dass ich das neue Farbschema auf die nächste Version verschoben habe. Das dürfte aber ohnehin, wenn alles nach dem üblichen WordPress Releasezyklus läuft, im nächsten halben Jahr der Fall sein.
Als kleine Wiedergutmachung gibt es eine etwas aufgefrischte Variante des bisherigen Themes, die nun weniger orange-lastig daherkommt. Zugegeben, sie ist auf die Schnelle entstanden, daher dürft ihr mir auch gerne die Bude einrennen, wenn es größere Kritikpunkte geben sollte 😀

Eine amüsante Sache am Rande: da ich meinen heimischen Computer in letzter Zeit dank Notebook und Tablet weniger genutzt habe, ist leider die Firefox Version lokal noch nicht bei Version 9 angekommen. Hätte ich gar nicht bemerkt, wenn WordPress 3.3 mich nicht im Adminbereich wie folgt erinnern würde 😀

Wordpress 3.3 Browser Update Erinnerung
Wordpress 3.3 Browser Update Erinnerung

PS: Auch auf dem Computer ist Firefox nun wieder ganz aktuell 🙂

„Du hast doch ’n Server?“

Etwas überrascht habe ich am vergangenen Abend einen Anruf meiner Schwester entgegengenommen. Nicht durch den ursprünglichen Grund des Anrufs, denn die Vermutung eines Defekts des Notebooks ließ sich schnell auf ein Softwareproblem reduzieren. Es ging vielmehr um die Anmerkung, die ihr nach dem Gespräch über die Lippen kam:

„Jan, Du hast Doch einen Server. Kann ich da auch meine Daten drauf speichern, um sie überall dabei zu haben?“

Im ersten Moment war ich dann etwas perplex, dass gerade sie auf diese Idee kam. Erst das Smartphone, dann die häufige Nutzung unterwegs und nun das – Hut ab! Da denken manche weibliche Personen noch cloud-mäßiger als Du selbst 😀

Eine Frage der Kombination

Wie gestalten sich tolle Tage? Das ist völlig individuell nach den persönlichen Bedürfnissen. Nur eins haben wir gemeinsam: Stress. Über die Entspannungsmöglichkeiten nach einem anstrengenden Tag lässt sich dagegen trefflich diskutieren.
Am heutigen Tag bietet sich für mich wieder mal eine vortreffliche Gelegenheit, beides zu verbinden. Tagsüber die Arbeit und abends – oh Wunder! – zwei deutsche Champions League Partien. Zugegeben, das ist typisch männlich, aber wenn gerade kein Candle-Light-Dinner ansteht, ist das nicht zu verurteilen, oder? 😉

Hohoho!

Noch vor wenigen Tagen wurde meine weihnachtliche Statusmeldung „Hohoho!“ zerissen. Ein zu früher Zeitpunkt, zu wenig Stimmung da Draußen. Okay, da steckt etwas wahres dran. Seit spätestens gestern hat sich das Blatt aber gewendet: die ersten richtigen Schneeflocken entgleiten den Wolken, auch wenn diese (wohlwollend) noch nicht liegen bleiben. So sehr der Schnee hin und wieder auch das Chaos mit sich bringt, hat er auch seine faszinierenden Seiten. Spätestens dann, wenn wir die Weihnachtsatmosphäre in unsere Herzen einziehen lassen. Hohoho!

Because Of You

Lange Nächte laden dazu ein, spontane Dinge zu tun. Das Keyboard spielen gehört absolut dazu und so kann es hin und wieder kurzerhand vorkommen, dass längst aufgenommene Stücke verfeinert und anschließend aufgenommen werden. Im nächsten Schritt landen diese dann im Blog – das wäre bei „Because Of You“ mit diesem Beitrag erledigt.
Wir immer ist Feedback natürlich wärmstens erwünscht 🙂

» “Because of you” anhören

 

Alle Jahre wieder, kommt das Serverkind

Pünktlich zum 4. Oktober 2011 hat Hetzner kurz nach 0 Uhr die neue Serverreihe online gestellt, die insbesondere beim kleinsten Modell wieder einmal eine spürbare technische Verbesserung brachte. Der Vorabend bis zur Veröffentlichung der neuen Modelle fühlte sich in der Tat wie ein Silvesterabend an, auf den man sehr gespannt entgegenfieberte, um dann auch wirklich kurz vor 0 Uhr am Computer zu sein. Was des einen Apples Pressekonferenz ist, kann beim anderen durchaus auch der Release einer neuen Serverreihe sein 😉 Durchaus pünktlich gingen die Angebote dann auch online und der Nachfolger meines aktuellen Servers war – obwohl ich das eigentlich gar nicht vor hatte – bereits 23 Minuten später geordert. Ganze 3 Minuten dauerte es dann, bis die Zugangsdaten für den neuen Server auch schon eintrudelten. Wahnsinn wie automatisiert das mittlerweile ist. Kurzerhand gerieten die nächsten Stunden dementsprechend zur spontanen Serverwechselnacht. Spontan ist dabei durchaus wörtlich zu nehmen, eigentlich wollte ich die Angebote ursprünglich nur kurz inspizieren, der Freudendrang war dann aber letztendlich zu groß, sodass ich dann in einer Art Harakiri-Aktion ungeprobt den Wechsel vorantrieb. Gewohnterweise stellten sich einige Probleme in den Weg (3 TB HDDs = GPT, udev = eth0 zu eth1 durch das vKVM, grub2), die aber – und das ist nicht immer gewöhnlich – innerhalb der Nachtfrist gelöst werden konnten. Da ich erst Anfang des Jahres den Wechsel auf das aktuelle Squeeze System vorgenommen habe und vor allem den Mailserver schön eingerichtet habe (das ist leider immer wieder jede Menge Arbeit), habe ich bei diesem Serverwechsel einen Umzug per Image bevorzugt. Die Root-Partition des alten Servers wurde so per partimage gesichert und  dann auf eine größere Partition auf dem neuen Server zurückgespielt. Nach einer Vergrößerung des Dateisystems und einigen Anpassungen an das neue System (u.a. IP, UUIDs, usw.) bootete der neue Server nach einigen vKVM Sessions am Ende durch und die Umgebung präsentiert sich nun bis auf die leistungsmäßig bessere Hardware wie auf dem alten System. Der neue Server (Hetzner EX4) verfügt nun über einen Intel i7 2600 4x 3.4 Ghz, 16 GB DDR3 RAM und zwei 3 TB S-ATA 6G Festplatten. Damit dürfte sich die Zeit bis zur nächsten Angebotsaktualisierung locker überbrücken lassen. Auf ein neues, Fuchs! 🙂

IPv6 – Zahlenspiele

Die Dimensionen von IPv6 werden insbesondere dann deutlich, wenn man ein wenig zu rechnen beginnt. Lasst uns loslegen.
Für die nächsten Berechnungen ziehen wir Hetzner als praktisches Beispiel heran. Hetzner vergibt jedem Root Server Kunde ein /64 IPv6 Subnetz. Das ist schon die kleinste vergebbare Netzgröße!
Es stehen somit 64 Bit für den Hostanteil zur Verfügung, das entspricht der magischen Zahl 18.446.744.073.709.551.616 oder ausgeschrieben: rund 18 Trillionen.
Hetzner selbst scheint ein /32 Netz erhalten zu haben. Mit diesem /32er Netz lassen sich bei der Vergabe von /64 Netzen an Kunden 32 Bit Subnetze bilden, das entspricht 4.294.967.296 – oder rund 4 Milliarden. Hetzner könnte also rund 4 Milliarden Netze mit jeweils rund 18 Trilliarden Hosts bilden. Würde Hetzner /56 Subnetze an Kunden vergeben (die eine Weiterunerteilung in 256 Netze ermöglichen), wäre dagegen Platz für  „nur“  16,7 Millionen Netze bzw. rein theoretisch Kunden.
Schon mit diesen kleinen Zahlenspielen wird klar, dass IPv6 nur bedingt greifbar ist – zumindest für denjenigen, der sich zahlenmäßig nähert. Da stößt man schnell in Bereiche vor, die schwer vorstellbar sind. Aber ohne Frage macht das auch einen zusätzlichen Reiz aus. Der passende Reiz zur baldigen umfassenden IPv6 Unterstützung? 🙂

Mobile Fuchszähmung

„Schatz, wieso nutzt Du in letzter Zeit Dein Smartphone immer auf dem Sofa?“
„Du, das ist der Grund, warum ich für simple Dinge nicht mehr an den Computer muss!“

Und nun kommt noch einer dazu. Hetzner wird voraussichtlich im August für Android und iOS eine App für die Verwaltung des dedizierten Servers anbieten, die rudimentäre Operationen wie einen Neustart unterstützt. Wenn der Server also nachts mal hängen sollte, kann er bequem vom Bett aus neugestartet werden. Vorausgesetzt alle notwendigen Anwendungen werden bei einem Systemstart automatisch gestartet, kann man sich zudem in einigen Fällen den kurzfristigen Gang zur Shell (den man mit passenden Apps ebenfalls auf das Smartphone übertragen kann) sparen und die Konzentration schneller wieder auf den Schlaf lenken. Sobald die App draußen ist, werde ich berichten.