PHP 7.4 am Start

Nachdem das letzte große PHP Upgrade auf meinem Server (zum damaligen Zeitpunkt auf PHP 7.2) schon vor rund 1,5 Jahren erfolgte, wurde es langsam Zeit für ein Upgrade auf die letzte stabile Version 7.4. Diesen Schritt hatte ich schon früher eingeplant, allerdings ist es immer so eine Sache mit der Kompatibilität der eingesetzten Anwendungen auf PHP-Basis. Zuletzt haben die frischen neuen Versionen des phpBB (3.3) und von Nextcloud (18) aber für die notwendige Unterstützung der aktuell empfohlenen PHP Version gesorgt, sodass einem Upgrade nun endgültig nichts mehr im Wege stand. Das Upgrade gestaltete sich durchweg unproblematisch, bis auf kleinere Änderungen bei den configure-Flags lief der Umstieg reibungslos. Auch Cachet kommt im aktuellen 2.4er Branch (der noch nicht stabil ist) unter PHP 7.4 zurecht, dasselbe gilt augenscheinlich auch für GNU Social, obwohl es schon seit längerer Zeit nicht mehr aktiv weiterentwickelt wird.
Mit dem nächsten Sprung auf PHP 8.0 mag das ganze anders aussehen, aber bis dahin bleibt ja noch etwas Zeit. Für den Moment ist wieder alles up-to-date 🙂

Das war’s noch nicht!

Huch! Und wieder ist knapp über ein Jahr vergangen, seitdem ich den letzten Blogbeitrag veröffentlicht habe. Nachdem ich mich vor zwei Jahren zumindest hin und wieder dazu bemüht habe einen neuen Beitrag zu schreiben, so ist dies in 2019 vollständig zum erliegen gekommen. Mit dem neuen Job als IT-Consultant auf Reisen und dem ersten Projekt in Frankfurt ist so viel Neues geschehen, dass ich mich erst einmal selbst in das neue Reiseleben finden musste 🙂 Da hatte sich das Bloggingleben erst einmal hinten anzustellen, auch wenn ich über die Zeit immer mal wieder an den Blog gedacht habe. Doch um es in Hoeneß Worten zu sagen: Das war’s noch nicht!
Mit diesen Worten im Hinterkopf werde ich im gerade begonnen neuen Jahr versuchen, wieder etwas regelmäßiger zu bloggen. Auf ein aktivieres Neues! 🙂

Upgrade auf WordPress 5.0

Relativ kurzfristig wurde vor wenigen Tagen der 06. Dezember 2018 als Stichtag für den voraussichtlichen offiziellen Release von WordPress 5.0 angekündigt. Nachdem keine Blocker-Bugs zu Tage getreten sind, war es dann gestern auch soweit: WordPress 5.0 „Bebo“ hat es in die Öffentlichkeit geschafft.
Vorhin habe ich nun das Upgrade auf WordPress 5.0 gewagt. Das Upgrade selbst lief wie die bisherigen ohne größere Probleme ab. Im ersten Schritt habe ich aber fürs Erste den Classic Editor aktiviert. Um Gutenberg tobt weiterhin eine emotionale und hitzige Debatte. Ich bin gespannt, wie sich diese in den kommenden Monaten nach dem Release entwickeln wird. Hier in meinem Blog werde ich Gutenberg in der kommenden Zeit selbst erst einmal antesten und sehe dem ganzen momentan entspannt entgegen.
Das Theme hier bleibt vorerst übrigens auch bestehen. Änderungen hieran kommen da in der Regel ohnehin eher spontan und müssen nicht unbedingt mit einem WordPress Update verknüft werden 😀

Nächtlicher Botverkehr

Gestern war es auch im Blue X Forum soweit: eine nächtliche Botwelle mit unterschiedlichen User Agents und IP-Adressen aus einem chinesischen Subnetz stürmte den Server. Ähnliches scheint auch anderen Betreibern von phpBB Foren in den letzten Wochen passiert zu sein. Das Systemmonitoring schlug schnell an, die folgenden Stunden wurde ich mit zahlreichen CPU-Auslastungs-Warnungen beglückt 😀

Der Bot sorgte für reichlich Last
Der Bot sorgte für reichlich Last

Gegen halb vier war der Spuk dann wieder vorbei. Sehen wir das ganze positiv: Lasttest bestanden, der Server reagierte trotz des Ansturms noch problemlos 🙂

Bis dass der Kommerz uns scheidet

Ich liebe Fußball. Ich verfolge Fußball.  Ich kann mir ehrlich gesagt eine Welt ohne Fußball nicht mehr vorstellen. Und doch gibt es Punkte, die eine bedingungslose Liebe zumindest in Frage stellen.
Vergangenen Freitag kam ans Licht, was schon seit einigen Jahren in der Gerüchteküche brodelte: große Player des Fuballgeschäfts planten im geheimen Kämmerlein eine eigene Liga, die Super League. Diese Pläne sind schon diskutabel genug. Wenn man beispielsweise das Prinzip des DFB Pokals betrachtet, bei dem in den ersten Runden eben nicht die großen Mannschaften direkt gegeneinander antreten, sind reine Duelle zwischen den „Big Eleven“ – oder wieviel Topmannschaften auch immer in der Super League am Ende spielen würden – auf Dauer dann möglicherweise auch nicht das gelbe vom Ei. Klar, die Streckung von Wettbewerben auf ein breiteres Teilnehmerfeld kann ebenso strittig diskutiert werden. Zumindest dann, wenn es aus einem Aspekt geschiet, der beides verbindet:  finanzielle Interessen. Und der Anfang vom Ende der Solidarität im Fußball. Genau das, was ihn eigentlich auszeichen sollte.
Früher habe ich mich durchaus gefreut, an mehreren Tagen die Woche Fußball verfolgen zu dürfen. Das tue ich weiterhin und bislang waren auch Montagsspiele für mich eher eine Bereicherung denn eine Last. Allerdings verstehe ich auch die Fanseite und sehe auch hier Grenzen: eine Zerstückelung von Spieltagen rein aus wirtschaftlichen Perspektiven mag anfangs gut gehen, sie sollte aber nicht bis aufs äußerste ausgereizt werden. Natürlich werden wir nicht zu Zeiten zurückkehren, in denen die Bundesligaspiele in einem Block zur gleichen Zeit stattfanden – und das muss auch gar nicht so sein – aber weniger ist dann doch manchmal mehr!
Der Fußball hat sich weiterentwickelt, ist zu einer wirtschaftlichen Säule geworden. Nicht wenige Vereine sind zu Wirtschaftsobjekten geworden. Beides kein Problem, wenn es in Maßen und mit Bedacht stattfindet. Und der Fokus auf das wesentliche nicht verloren geht: den Fußball und die Fans, die ihn lieben. Die momentanen Enthüllungen zeigen aber eindeutig die Gefahr auf, dass dieses Miteinander mehr und mehr gegen andere Interessen aufgeweicht wird. Das wäre schade – denn so sehr ich Fußball auch mag, ohne gewisse Tugenden büßt diese Sportart ihren Reiz ein. Lass es nicht der Anfang vom Ende sein!

 

Twitter mag den Like-Button nicht mehr

Da horcht die Twitter-Welt auf: nach internen Plänen beschäftigt sich Twitter momentan offenbar damit, den Like-Button möglicherweise zu entfernen. Das wäre natürlich ein großer Schritt, ein Web und inbesondere Soziale Netzwerke ohne „Likes“ sind auf den ersten Blick nicht mehr vorstellbar.
Dennoch scheinen auch Forscher negative Seiten der Like-Funktion zum Vorschein gebracht zu haben, in dem sie unser Verhalten über den Inhalt von Beiträgen in Sozialen Netzwerken beeinflussen. Diese „Sucht nach Likes“ lässt sich durchaus in der Praxis antreffen. Unbestritten ist das nicht unbedingt eine positive Entwicklung, eine vollständige Abkehr von Likes wäre dagegen die radikalste Möglichkeit, um diesem Thema Herr zu werden.
Noch hat Twitter keine konkreten Pläne zu vermelden, die weitere Entwicklung in dieser Sache bleibt aber spannend. Derartige Exempel in dieser Größenordnung gab es bislang noch nicht.

Redmi Note 5 – das erste UI-Update ist da

Rund drei Monate liegt mein Kauf des Xiaomi Redmi Note 5 nun schon wieder zurück (die Zeit vergeht!). Der erste positive Eindruck hat sich in dieser Zeit verfestigt, bislang bin ich mit dem neuen Gerät sehr zufrieden. Kürzlich ist nun das erste Oberflächen-Update in Form von MIUI 10 auch für das Redmi Note 5 erschienen. Und das hat es in sich: die Oberfläche wirkt nun deutlich anders, der Fokus wurde eindeutig auf eine Touchfreundlichere Bedienung gelegt. Viele Einstellregler fallen nun größer aus, sodass sie besser mit dem Finger zu bedienen sind – allerdings wirkt das im ersten Moment etwas „merkwürdig“, sobald sich der Sinn dahinter erschlossen hat zeigt sich aber, dass dies wirklich praktische Vorteile bietet.
Als kleinen Negativpunkt empfinde ich die Tatsache, dass der Mobilfunkprovider („Telekom.de“) nicht mehr in der Statusleiste erscheint. Auch die Netzart (4G, 3G, ..) wird nur noch angezeigt, wenn keine WLAN Verbindung besteht. Bei der Vorversion wurde diese noch durchgängig angezeigt. Diese Punkte werden hoffentlich noch in einem künftigen Update ausgemerzt.
Unter dem Strich stellt das Update durchaus eine Umgewöhnung dar, aber nach kurzer Zeit kommen die Vorzüge zum Vorschein. Die Updatepolitik von Xiaomi stufe ich bislang ebenfalls positiv ein, auch die Android-Sicherheitsupdates landen bislang zeitnah auf dem Gerät. So darf es gerne weitergehen 🙂

Hiho, Xiaomi Redmi Note 5!

Vor rund 1,5 Monaten bin ich durch Zufall auf einen interessanten Deal im Internet und dadurch erst auf das Xiamo Redmi Note 5 gestoßen. Bis zum dortigen Zeitpunkt war ein Abschied vom Nexus 5 (insbesondere nach der Selbstreparatur) für mich kein Thema, aber manchmal geht es dann eben doch ganz schnell.
Was mich geködert hat? Zum einen das Preis-Leistungs-Verhältnis. Für rund 200 Euro kann man wenig falsch machen und der Mehrwert von deutlich teureren Geräteklassen größer der 500 Euro-Klasse erschließt sich für mich mittlerweile immer seltener. Da tut es dann auch nicht sehr weh, wenn das Gerät (wie es durchaus schon vorgekommen ist) plötzlich den Dienst versagt oder den Boden der Tatsachen sieht (Glasbruch).
Technisch reichen mir ein Octacore-Prozessor der Mittelklasse, 4 GB RAM und 64 GB Speicher locker aus. Mit Android 8.1 wird zudem eine aktuelle Androidversion vorgehalten. Zu schätzen gelernt habe ich in den ersten Wochen auch den Infrarotsensor. Über die passende App (fast) alle Heimgeräte zu steuern ist klasse!
Die ersten Probleme bzw. Eigenheiten sind auch überwunden. Insbesondere die Akkuoptimierung hat einige Hintergrundapps wie Nextcloud oder K-9 Mail etwas zu sehr eingeschränkt, nach der Änderung der Einstellung funktionieren diese nun aber auch im Hintergrund wieder einwandfrei.
In der noch kurzen Zeit habe ich mich schon total an das neue Geräte gewöhnt, auch wenn es im Vergleich zum Nexus 5 deutlich größer und schwerer daherkommt. Die positiven Dinge überwiegen am Ende aber eindeutig. Auf eine gute Zeit!

Unterwegs mit dem Rad

Die letzten beiden Wochen waren in ganz Deutschland eine hitzige Angelegenheit. Doch wie heißt es so schön? Mach das Beste draus! Auch wenn die hohen Ozonwerte sicherlich nicht immer die beste Grundlage für eine kleine Radtour boten, bin ich schlussendlich dann doch 11 Tage am Stück täglich mit dem Rad unterwegs gewesen. Zwischendurch hat sich eine Hauptstrecke herauskristallisiert, die ich sicherlich auch in Zukunft in meine Streckenwahl einbeziehen werde. Oft war es wirklich sehr heiß, aber dennoch war ich dann doch positiv überrascht, dass darunter die Motivation keinesfalls gelitten hat. Das ganze habe ich in der Zeit dann mit täglichem Obst (Verschiedene Beeren, Bananen, Äpfel) verbunden – doppelt gesund unterwegs, passiert bei mir (leider) auch noch zu selten 😀
Unter dem Strich blieb neben der Hitze also durchaus positives übrig 🙂

Gefahrene Gesamtdistanz
Gefahrene Gesamtdistanz
Unterwegs mit dem Rad
Unterwegs mit dem Rad

Sometimes it seems to be my destination